L O U I S
Ich verabschiedete mich von den beiden und schloss die Tür hinter mir. Ich fragte mich wirklich, ob es eine gute Idee war, die beiden alleine zu lassen, doch instinktiv wusste ich, dass es besser wäre, wenn sie Zeit alleine miteinander verbrachten. Also stieg ich ohne schlechtes Gewissen in mein Auto und fuhr nach Hause.
R I K K I E
"Ich gehe jetzt schlafen. Wenn ich wieder wach werde hoff ich mal, das du dich vom Acker gemacht hast. Ich brauch keine Nervensäge die mir vorschreibt wann ich meine Medikamente nehmen soll und auch keine Mutter die mich behandelt, wie wenn ich behindert wäre", hörte ich Liam kalt zu mir sagen und ich spürte wieder diesen stechenden Schmerz, der sich in meiner Brust breit machte, so wie immer wenn er so kalt zu mir war.
Warum konnte er nicht einfach wieder so sein wie früher? Nett, liebenswürdig und einer der fürsorglichsten Menschen die ich kenne. Aber nein, stattdessen muss es immer schlimmer werden. STOPP! Du hast dich in ihn verliebt also musst du ihn auch so nehmen wie er ist, aber ob ich das wirklich kann?
Den ganzen Tag kam er nicht mehr aus seinem Zimmer heraus. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es Zeit war, dass er seine Tabletten nehmen musste. Ich holte sie aus meiner Tasche, bereitete ein Glas Wasser vor und ging Richtung Liams Zimmer. Vorsichtig klopfte ich an und wartete auf eine Antwort. Wie erwartet blieb es still und ich wagte die Türe langsam zu öffnen.
"Liam!", stieß ich empört aus. Liam lag zusammengekauert in einer Ecke seines Zimmers und dutzende von leeren Bierflaschen lagen um ihn herum. "Verschwinde und lass mich in Ruhe. Ich b-brau-brauch deine Hilfe n-ni-nicht", lallte er daher. Er war sturzbesoffen und ich musste mich sichtlich bemühen ihn ins Bett zu bekommen.
Na toll seine Tabletten konnte er in seinem Zustand auch nicht zu sich nehmen. So würde er nie gesund werden.
Nachdem ich Liam ins Bett gebracht hatte legte ich mich ebenfalls schlafen. Liams Couch war zwar nicht die bequemste, aber es tat gut meinen Körper endlich mal wieder ein wenig zu entspannen. Es dauerte nicht lange und schon fielen mir auch die Augen zu und ich schlief ein.
Ein Läuten an der Türe lies mich hochschrecken und es dauerte eine Weile bis mir wieder einfiel wo ich war. Das Läuten hatte ich schon wieder vergessen, doch als die Glocke erneut aufklingelte erinnerte ich mich sofort wieder an mein unsanftes Erwachen. Also stand ich widerwillig auf und machte mich auf den Weg zu Tür.
Wer das wohl sein mag? Hatte Liam überhaupt noch so etwas wie Freunde? Oder war es vielleicht Louis der mal sehen wollte wie es Liam geht? Nun ja ich werde es wohl gleich erfahren.
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Over again ❀ l.p ✔
Fanfic"Wenn du mich wirklich kennen würdest, würdest du dir wünschen mir nie begegnet zu sein. Du würdest hier nie wieder auftauchen und du solltest weglaufen und nie wieder kommen solange ich dich noch freiwillig gehen lasse" Over again, eine Liam Payn...