Over again ❀ l.p ✔

14. Kapitel ♡

R I K K I E

Als ich mich wieder so halbwegs beruhigt hatte, begann ich zu erzählen: "Ich hab dir dich schon einmal erzählt, dass ich Liam getroffen habe? Ich hab ihn auch schon einige Male getroffen und mich in ihn verliebt. Gut verliebt war ich auch schon vorher in ihn, aber jetzt ist es noch stärker geworden und das obwohl er so bösartig ist. Jedenfalls stand heute ein Polizist vor meiner Tür, der mir berichtete das Liam angefahren wurde. Er hat sich sehr viele Knochen gebrochen. Aber das Schlimmste kommt noch. Ich bin danach sofort ins Krankenhaus, aber er hat mich einfach nicht mehr erkannt. Er kann sich an absolut gar nichts erinnern. Ich hab nachher noch mit seinem Arzt geredet, der meinte er weiß nicht mal wer er selber ist." Diese Nachricht schockte Louis anscheinend sehr.

Nachdem er ca. zehn Minuten nur da gesessen ist und nichts gesagt hat, sondern einfach nur nachgedacht hatte, sagte er schließlich: "Hört sich jetzt zwar alles sehr schlimm an, aber wir müssen einfach versuchen seinem Gedächtnis wieder auf die Sprünge zu helfen. Wir müssen ihn an vertraute Orte bringen, ihm Fotos zeigen, ihm einfach alles von seinem Leben erzählen. Allerdings dürfen wir das nicht zu schnell machen, da sich sein Zustand sonst vielleicht wieder verschlechtern könnte." Ich war sehr froh, dass Louis mir helfen wollte, denn alleine würde ich das sicher nicht schaffen. 

Wir beschlossen gleich am nächsten Tag zu Liam ins Krankenhaus zu gehen, vielleicht erinnerte er sich ja wieder an etwas, wenn er Louis sieht. Ich ging nach Hause, wo Mari auf mich wartete. Ich berichtete ihr von unserem Plan und sie wünschte mir viel Glück für den nächsten Tag. Da sie wusste, dass ich im Moment nicht alleine sein wollte, blieb sie über Nacht bei mir und wir machten uns noch einen netten Mädelsabend. Auch wenn ich ständig an Liam denken musste, tat es gut wenigstens ein bisschen Ablenkung zu bekommen und wer könnte da besser sein als die beste Freundin?

Mein Wecker klingelte und ich schaltete ihn genervt aus. Mari war schon weg, da sie heute arbeiten musste. Ich stand widerwillig auf und stieg erstmal unter die eiskalte Dusche. Danach war ich frisch und munter. Ich zog mir eine enge Jeans und einen Pulli an und ging runter in die Küche. Gerade als ich fertig mit Frühstücken war läutete es auch schon an der Tür. Ich schnappte mir im Gehen meine Jacke und öffnete die Tür. Louis und ich machten uns gleich auf den Weg. Im Krankenhaus angekommen bekam mich wieder dieses unwohle Gefühl im Magen, das ich auch gestern schon verspürt hatte.