Chapter 21 - Ja sind wir

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Harry's. P.o.V.

Nur Minuten später war es wieder ruhig. Louis hing immer noch in meinen Armen, ich spürte wie sein kleiner, zierlicher Körper immer noch ab und an bebte, wenn ein Schluchzer aus seinen Lippen trat.

Ich konnte es immer noch nicht fassen... Louis vergewaltigt.. Welcher kranke, hirnlose Perversling tut denn sowas!? Ich meine, eine wirkliche Moral hatte ich nicht, mit meinen One Night Stands, aber auch ich kannte gewisse Grenzen. Jemanden zu verschleppen, der sich nicht wirklich wehren konnte, ihn zu etwas zwingen, das war einfach viel zu viel. Ich kann mir nicht vorstellen wie so etwas ist, zu etwas gezwungen zu werden. Man zerstört doch die Welt desjenigen, den man zwingt, macht ihn doch innerlich kaputt. Natürlich kenne ich mich mit sowas nicht aus, und will es auch nicht wirklich, aber man kann ja nur erahnen wie es solchen Menschen, den Opfern, gehen muss.

Eine ganze Weile saßen wir noch so da, Louis hatte sich beruhigt, atmete ruhig und kuschelte sich sogar an mich, was mich wirklich glücklich stimmte. Er vertraut mir und... und ich tu das auch, ich liebe ihn schließlich. Ich wollte ihn für immer im Arm halten, seine weiche Haut an meiner spüren, nicht unbedingt in einem sexuellen Sinne oder so, ich wollte einfach bei ihm sein, zusammen mit ihm... leben. Warte, was!? Ich, Harry Styles, will mit jemanden den Rest meines Lebens verbringen. Wooooow... Das klingt ganz schön seltsam. Oder nicht? Aber ich war mir sicher, dass ich Louis liebte, also warum nicht?

Es war mittlerweile bestimmt 23 Uhr, Louis und ich saßen immer noch auf dem Boden im Laden. Wann würden wir wohl rauskommen? Und wer hatte uns überhaupt eingesperrt? Wahrscheinlich war das Mums Idee, das würde ihr ähnlich sehen.

Ein paar Minuten später hörte ich Schritte die auf den Laden zukamen, Lachen, das ich sofort als das meiner Mum identifizieren konnte. Sekunden später wurde die Tür aufgeschlossen und meine Eltern standen im Türrahmen, ein Grinsen auf ihren Gesichtern, dass noch breiter wurde, als sie Louis und mich so auf dem Boden saßen sahen. „Wir warten im Wagen." Das war das einzige was meine Mum sagte, bevor sie und Dad wieder weg waren.

„Hey Lou, komm. Wir sollten nach Hause ja?" Nachdem ich ein Nicken erhielt und nochmal einen sanften Kuss auf den haselnussbraunen Haaren bettete, stand ich auf und zog mir meine restlichen Klamotten an, was mir Louis gleich tat.


Louis' P.o.V.

Endlich konnten wir hier raus. Ich wollte nie mehr irgendwo eingeschlossen sein, beim nächsten Mal krieg ich wahrscheinlich ne Panikattacke oder so. Aber ich war wirklich froh, Harry von der Nacht erzählt zu haben, es fühlte sich irgendwie befreiend an. Und als ich so in seinen Armen lag, er mich einfach festhielt und mich sanft hin und her wiegte, das war das schönste Gefühl der Welt. Ich fühlte mich so geborgen und vor allem so geliebt.

Langsam zog ich mir meine Sachen an, ich spürte einen leichten Schmerz in meinem Hintern, doch brachte dieser mich leicht zum Lächeln. Als ich fertig mit anziehen war spürte ich, wie sich eine große, warme Hand um meine schlang und sich von dieser sich ein unheimliches Kribbeln hoch durch meinen kompletten Körper zog. Mein Lächeln wurde etwas größer, trotzdem blieb es, leider, da ich es nicht wirklich kontrollieren konnte in diesem Moment, schüchtern. Grinsend zog Harry mich, als er mein Lächeln sah, aus dem Laden, vor dem dieselbe Limousine stand in der wir hergekommen sind. Der Lockenkopf hielt mir – ganz gentleman like – die Tür auf und ich rutschte kichernd auf die Rückbank. Nachdem sich Harry dann schließlich neben mich gesetzt hat wagte ich einen Blick in die grinsenden Gesichter von Anne und Des, und spürte natürlich sofort die ansteigende Hitze in meinen Wangen. „Also Jungs, wie wars so? Hattet ihr Spaß?" Oh mein gott, noch peinlicher gings doch nicht... „Mum, wenn ihr uns schon da einsperrt dann werden wir euch ganz sicher nicht verraten was passiert ist", antwortete Harry leicht lachend mit seiner wunderschön tiefen Stimme. „Na gut. Aber eine Frage: Seid ihr zusammen?" Waren wir das? Ich meine, er hatte mir gesagt er liebt mich aber will keine Beziehung, aber wir schlafen miteinander und er nennt mich Baby? Natürlich würde ich es wollen, mit ihm zusammen zu sein, doch er wollte es sicher nicht, oder? Nein natürlich nicht....

„Ja sind wir."

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So, wie angekündigt das neue Kapitel :)

Meinungen? Verbesserung?

Ich bin nicht richtig zufrieden aber ich hab es irgendwie nicht hingekriegt ._. Sorry :(

Friede, Freude, Regenbogen, Einhörner und Eierkuchen^^

Bis zum nächsten Mal

Love ya'll :)


This one americanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt