Louis'P.o.V.
Eine Stunde später.
Sie hatten meine Mum erstmal angerufen, die dann erklärte es wurde bei meiner Geburt festgestellt, ich könnte Kinder kriegen. Aber sie hielt es anscheinend nicht für nötig mir das gegenüber zu erwähnen da die Chance eins zu einer Million bestand. Na danke Mum.
Was ich fühlen sollte und tat, wusste ich nicht. Ich war geschockt, das sowieso. Aber ob ich traurig-geschockt oder glücklich-geschockt war– keine Ahnung.
Ich nahm eigentlich nicht viel um mich herum wahr. Mein Blick war starr auf die Bettdecke gerichtet und bewegen konnte ich mich nicht.
„Baby?Bitte Lou... Rede mit mir." Nein. Nein ich wollte nicht.
Plötzlich spürte ich eine kleine Träne meine Wange herunter laufen und im nächsten Moment schluchzte ich auch schon auf. Mit einem Winseln vergrub ich mein Gesicht in Harrys Brust und klammerte mich an ihm fest.
Ich war im Endeffekt nicht direkt traurig. Überfordert traf es wohl eher.
Ich bin 17. Verkackte 17. Schwanger. Und ein fucking JUNGE.
Sowas passierte doch nur in schlechten Assi Serien über Teenagerschwangerschaften.
Aber jetzt sitze ich hier.
„Boo...Es wird alles wieder gut.
Einem Nervenzusammenbruch entkam ich nur knapp.
Nachdem ich etwa 2 Stunden mit meiner Familie geskypet, ihnen alles erklärt und diskutiert hatte, stand mein Entschluss fest. Nicht nur, dass ich das Wesen in meinem Bauch behalten wollte, nein, ich blieb auch hierin England bei Harry, um es aufzuziehen. Das taten verantwortliche Eltern doch, oder?
Natürlich war es etwas schwierig das meiner Mum zu erklären, doch auch sie war Mutter, sie verstand das. Und außerdem konnten sie mich immer besuchen und ich sie, wenn das Ding in meinem Bauch älter ist, auch.
Aus dem Krankenhaus wurde ich entlassen, nachdem ich gefühlt 100 Zettel unterschrieben und mich belehren hab lassen. Ich musste mein Versprechen geben, alle zwei Wochen in der Klinik aufzutauchen und mich untersuchen zu lassen. Dann durfte ich aber zum Glück mit Harry gehen.
Nun waren schon vier Wochen vergangen.
Eine kleine Wölbung war auch schon zu sehen, aber nur ein wenig.
Irgendwie war es immer noch komisch. Als wäre ich in einem nie-endenden Traum,nicht auf die schlechte Art, mittlerweile freute ich mich irgendwie auf das Baby.
Heute,als Harry und ich ein weiteres Mal im Krankenhaus waren, wurden wir gefragt ob wir, wenn der Zeitpunkt gekommen war, das Geschlecht erfahren wollen. Harry wollte, ich nicht, irgendwie wollte ich mich überraschen lassen.
„Das ist doch nicht dein Ernst Louis! Und wie sollen wir dann alles vorbereiten?"
Ich hätte nicht gedacht, dass ihn das so traf. Seit unserer Diskussion hatten wir aber auch nicht mehr miteinander geredet.
Gerade stand ich im Bad vor dem großen Spiegel, meine Hand ruhte auf meinem kaum sehbar gewölbten Bauch.
Wie es wohl später aussehen würde? Ich hoffe es hat die grünen Augen und die Locken von Harry. Er würde sich wahrscheinlich eher ein Ebenbild von mir wünschen. Der Gedanke lies ein Lächeln über meine Lippen zaubern.
„Lou?",ertönte eine leise Stimme hinter mir und ich schaute durch den Spiegel in das reue geprägte Gesicht von Harry. Mein Lächeln wurde breiter.
„Komm her", antwortete ich und schnell setzte sich mein Freund in Bewegung. Bei mir angekommen stellte er sich hinter mich, während ich seine Hand nahm und sie auf meinen Bauch lag. „Da ist unser Kind drin Hazza", sprach ich leise, es war zu überwältigend für mich. Immer noch so unfassbar, nicht zu begreifen.
„Ich liebe es. Und dich auch." Er drückte einen sanften Kuss auf meinen Kopf und drehte mich dann um, ging auf die Knie und küsste meinen Bauch. „Hallo du da. Hier ist dein Dad. Ich liebe dich. Und ich werde auf dich und deinen Papa aufpassen hörst du?", flüsterte er.
Ein kleines Kichern entwich meinem Mund und eine Träne meinem Augenwinkel.
Es war das schönste was ich je gesehen hatte. Ich liebte Harry über alles und jetzt bekamen wir zusammen noch ein kleines Gemisch aus uns beiden.
Natürlich waren wir noch sehr jung, aber das hieß, dass wir noch unser ganze sLeben vor uns hatten, mit unserem Kind. Unsere Eltern und Großeltern würden uns immer unterstützen und ich war mir sicher, wir würden das schaffen.
Harry stand wieder auf und strich mir über die Wange.
„Mir ist das Geschlecht nicht wichtig Lou, solange es gesund ist und glücklich wird. Solange wir eine glückliche Familie werden, okay?"
„Ich liebe dich Harry."
„Ich liebe dich auch mein Engel."
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Nur zwei Tage okay? Nur zwei Tage später Leute!!! (Bitte Applaus an dieser Stelle)
Das Kapitel war sogar schon vor zwei Tagen fertig, aber ich wollte mir ein ganz klein bisschen Zeit lassen. Das nächste ist auch fast fertig hahahaha.
Wir nähern uns übrigens dem Ende.
Oder Nicht?
Vielleicht.
Mal sehen :)
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This one american
FanfictionHarry und Louis. Sie sind sich beide ziemlich ähnlich. Beide reich, beide gutaussehend, beide Mädchenschwarms. Doch Louis kommt aus Amerika und soll nur für ein Jahr in London bleiben. Die Zeit, die Louis allerdings bei Harry verbringen soll, stellt...