Louis' P.o.V.
„Ach, bist du das?"
Mein Kopf schnellte zur Tür und ich blickte direkt in zwei grüne Augen, die mich vernichtend anstarrten, in denen ich mich allerdings unglücklicherweise verlor. Ich bemerkte nicht, wie Anne aufstand, ein leises „Ich lass euch mal alleine" murmelte und verschwand. Erst als Harry vor mir stand und mich anfing anzuschreien, erwachte ich aus meinem Trance-Zustand. „WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN MEINER MUM DAS VON UNS ZU ERZÄHLEN? HAST DU NICHT VERSTANDEN, DASS DAS NICHTS BEDEUTET HAT!? BIST DU WIRKLICH SO DUMM!? WIR HATTEN ABGEMACHT ES ERFÄHRT KEINER DU VERDAMMTER ZWERG!" Ich war geschockt. Seine sonst so hellgrünen Augen, waren dunkel, trieften vor Hass. An seinem Hals stachen Venen hervor, er war leicht rot vor Wut.
Und ich? Ich saß nur da, konnte mich nicht bewegen. Meine Unterlippe zitterte, ich fühlte mich als würde ich gleich heulen, doch unterdrückte die Tränen, die sich schon in meinen Augen befanden. Mit einem Mal wurde mir schlagartig kalt, eine unangenehme Gänsehaut überzog meinen gesamten Körper, brachte mich zum Erschaudern. Am Liebsten würde ich wegrennen, doch meine Beine fühlten sich an, als wären sie aus Wackelpudding. Sagen konnte ich ebenfalls nichts.
„SPRICH MIT MIR!" Mehr als zusammenzucken ging nicht. Ich spürte eine kleine Träne meine Wange runter laufen, wischte sie aber mit einer schnellen Handbewegung weg. Ein kurzes, tiefes Lachen ertönte, das allerdings so kalt war, das ein weiterer Schauer meinen kompletten Körper durchzog. „Seit wann bist du so ne Memme Louis? Ich kanns nicht glauben wie schwach du geworden bist." Seine Stimme hatte so viel Spott, so viel Hass in sich, dass immer mehr Tränen meine Wangen runter liefen. Warum war er plötzlich so? Warum war er so gemein? Ich war total verwirrt und traurig, wie er mich bezeichnete, wie er von mir redete. Ich konnte nichts mehr gegen die Tränen tun, die meine Wangen in Wasserfällen hinab liefen. „Du bist so erbärmlich Louis." Plötzlich war seine Stimme so nah bei mir, so ruhig, leise und messerscharf. Meine Augen waren zusammengekniffen, versuchten die Tränen irgendwie zu stoppen, an meinem Ohr spürte ich heißen Atem, der aber wieder verschwand. „Weißt du was das Beste wäre Louis? Wenn du gehst. Wenn du dich von hier verziehst. Von meiner Familie, von dieser Stadt, von mir. Keiner will dich hier haben. Verpiss dich wieder nach Amerika und lass dich nie mehr hier blicken."
Habt ihr das Klirren gehört? Das war mein Herz, das jetzt in zehntausende Teile zersprungen war. Ich hörte nichts mehr, also öffnete ich meine Augen nur um ein leeres Zimmer vorzufinden.
Harry wollte das ich gehe? Gut. Mit wackeligen Beinen stand ich also auf, wischte mir übers Gesicht, die Tränen wollten trotzdem nicht aufhören. Mit einer schnellen Bewegung hatte ich den dunkelblauen Koffer unter dem Bett vorgezogen, öffnete ihn und fing an, meine Klamotten rein zu schmeißen.
Dann geh ich halt. Wie er wollte.
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Es tut mir leid........Aber ich hatte in den letzten Wochen mega viel Stress wegen MSA.... Jetzt ist wenigstens die mündliche Prüfung fertig... Dafür kommen jetzt in den nächsten Wochen alle Arbeiten , meine Schule und meine Lehrer wollen mich verarschen :(( Rettet mich!!!
Also... ist zwar kurzes Kapitel aber ich hoffe es gefällt euch einigermaßen und ich dachte wenigstens kurz als dass ihr noch länger warten müsst :))
Bis zum nächsten Mal (ich mach so schnell es geht)
Love ya'll♥
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This one american
FanficHarry und Louis. Sie sind sich beide ziemlich ähnlich. Beide reich, beide gutaussehend, beide Mädchenschwarms. Doch Louis kommt aus Amerika und soll nur für ein Jahr in London bleiben. Die Zeit, die Louis allerdings bei Harry verbringen soll, stellt...