20. Kapitel

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"Guten Tag Miss Morgan, dürfen wir rein kommen?" Fragte mich die Polizistin.
"Ehm ja natürlich aber dürfte ich fragen was hier los ist?" fragte ich völlig durch den Wind und begleitete die beiden Polizisten ins Haus während Jason seine völlig demolierte Mutter auf die Couch setzte.
"Also, heute gegen 06:30 Uhr ereignete sich auf der A7 ein schwerer Autounfall indem ihre Eltern verwickelt waren" fing der Eine an zu reden, woraufin ich natürlich soforz stutzig wurde. "WO IST MEIN DAD?" fragte ich überfordert und begann zu hyperventilieren.

"Ganz Ruhig Miss Morgan, bitte beruhigen Sie sich."
"Bitte sagen sie mir dass er gleich durch diese Tür spatzieren wird und mich in den Arm nimmt!" Ich zeigte auf die Haustür und hoffte auf ein Nicken der Polizei.
"Das würden wir Ihnen ja wirklich gerne sagen wollen, nur leider wird das nicht so leicht. Mister Morgan ist bei dem Unfall ums Leben gekommen. Er starb noch am Tatort, jede Hilfe kam zu spät."

Ich starrte ins Nichts während sich in mir die Leere ausbreitete, bis ich dann unglaubwürdig anfing zu lachen. "Jaja, das ist jetzt aber ein schlechter Witz. Hat Jason euch engagiert?" Ich stand von der Couch auf und spatzierte gelassen zur Tür, öffnete diese und rief raus "Dad komm raus ich hab euren Scherz durchschaut!" Ich fing wieder an krank zu lachen als Jason aufstand und mich hinten an den Schultern zu ihm drehte. "Jackie, ganz Ruhig. Ich habe Sie nicht engagiert, das ist mein Ernst" "Jason Halts Maul jetzt, wo ist mein Dad?!" Unruhig lief ich in Schweiß gebadet raus und guckte mich nach Dad um, natürlich kam Jay mit rausgerannt. "Jackie, geh rein und setz' dich hin. Jetzt!" Sagte er monoton und begleitete mich zurück auf Sofa. Ich nahm im Hintergrund nur das Weinen seiner Mutter wahr, auf meiner Haut bildeten sich Schweißperlen und ich fühlte mich als würde ich jeden moment umkippen. "Uns ist klar dass Sie das hier für einen schlechten Witz halten aber leider ist das unser Ernst!" Die Beamtin holte ihren Polizeiausweis raus und streckte ihn mir entgegen den ich nur mit einem steifen Nicken zurückwies.

Ich wurde ruhig, starrte mal wieder nur ins Leere und begriff mein Leben nicht mehr, ich fühlte mich als würde man mir den Boden unter den Füßen wegnehmen. "Unser herzliches Beileid, aber wir müssen jetzt wieder gehen. Wir würden sie bitten sobald es Ihnen besser geht die Leiche zu identifizieren, aber wenn sie schon davor irgendwelche Fragen haben sollten, kommen sie bitte auf das Revier." Ich nickte, aber würdigte niemandem einen Blick. Die Polizisten verließen uns und ließen mich geschockt zurück.

Jason der die Tür schloss ließ sich ruhig neben mir nieder.
"Hey Süße, alles wird gut. Bleib stark!" Flüsterte er mir aufmunternd ins Ohr. Ich war deprimiert, traurig und geschockt gleichzeitig, aber keine Träne verließ mich. Ich hatte gerade ernsthaft meinen Vater verloren!

Als ich mich etwas gefangen hatte sprach ich Katy an, die traurig da saß und Löcher in den Boden starrte. "Wie ist es passiert?" Fragte ich zittrig, dann begann sie zu reden:

"Wir waren auf dem Weg nach hause zu euch ... Wir begannen darüber zu reden dass es momentan bei uns nicht so gut lief worauf er etwas unruhig wurde, also beschlossen wir Schluss zu machen und euch daheim dann bescheid zu geben ... Wir begannen etwas zu streiten weshalb er nicht mehr auf die Straße achtete.
Ein Auto vor ihm machte eine vollbremsung die dein Dad nicht mitbekam und so - krachten wir in das vordere Auto. Dein Dad prallte an der Scheibe ab und starb kurz danach an inneren Blutungen, ich konnte mich jedoch raus retten ... Ich bin an allem Schuld, du darfst mich hassen. Ich bin ein schlechter Mensch und wegen mir ist er jetzt weg!" Sie fing an zu weinen. Krokodilstränen prasselten auf den Boden, nur ich blieb ruhig.

"Hattet ihr vor wieder auseinander zu ziehen?" Fragte ich, obwohl es eigentlich total irrelevant war aber ich konnte eh nicht mehr klar denken.

"Weißt du, ja. Wir hatten vor euch das Haus zu überlassen da ihr zur Schule müsst und wir euch nicht trennen wollten. Wir hatten vor euch beide hier leben zu lassen und wir hätten uns Wohnungen in der Nähe gesucht"

"Hatte er noch etwas gesagt?" Meldete sich Jason zu wort.

"Als er dort im Auto eingeklemmt saß sagte er noch dass er und alle unheimlich liebt. Er sagte dass ich auf euch beide Acht geben soll und ich die Ehre habe mich jetzt um zwei Engelskinder zu kümmern.
Er hat mir gesagt dass er Jackie furchtbar liebt und du auf sie aufpassen sollst, außerdem sagte er dass du mit ihr die richtige Entscheidung triffst, aber was damit gemeint war weiß ich nicht ... nach diesen Worten ging er von uns" den letzten Satz flüsterte sie.
Wir nickten beide.

"Ich will das du weißt, dass ich dir dafür nicht die Schuld gebe. Ich weiß dass du ein gutes Herz hast und alles für mein Wohl machen würdest"
Nach diesen Worten stand ich auf und ging auf zittrigen Beinen in mein Zimmer, dicht gefolgt von Jason. "Ich will alleine sein!" schluchzte ich. "Genau, ich lasse dich hier in deinem Zimmer mit all deinen Waffen, Messern und Granaten alleine und riskiere dass du dich erschießt, dir die Pulsader aufschlitzt oder dich in die Luft sprängst. Natürlich lasse ich dich nicht hier, Rick und Linn sind eh vorhin gegangen um nicht zu stören. Ich will jetzt bei dir sein. "

Ich öffnete meine Schublade und holte meine P99 raus und entsicherte sie. "Warum nicht, mich hält hier eh nichts und niemand mehr!" wimmerte ich. "Jackie du gibst mir jetzt die Gun. Ich weiß es ist schwer aber dein Dad hätte das auch nicht gewollt und ich noch weniger" sprach er ruhig aber stark.
"Ist ja alles schön und gut aber mich braucht niemand. Ich erleichtere es einfach allen damit und falle niemandem mehr zur Last!" Langsam hob ich meine Hand und presste die Waffe gegen meine Schlefe.
Ich kniff die Augen zu und mein Finger wanderte den Lauf der Pistole runter zum Abschuss. Als plötzlich Jay mir die Waffe vom Kopf wegschlug und sie auf den Boden fallen ließ. "Bist du verrückt geworden? Ich und Mum brauchen dich jetzt! Du bist verdammt noch mal der wichtigste Mensch für mich.
Wenn du dich erschießt komme ich eigenhändig nach und drehe dir im Himmel den Hals um weil du mich hier in Stich gelassen hast.
Ich Liebe dich doch, verdammte Scheiße!"

Moment mal.. was hatte er gerade gesagt??


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Heii Leutis :)

Mir ist aufgefallen dass ich voll schlecht darin bin ein gutes Ende zu schreiben und immer kommt so ein Müll dabei raus. MAAN O.o

Fandet ihr die Idee gut dass ihr Dad stirbt, weil ich es irgendwie beim überdenken meiner Geschichte komisch fand dass sie was mit ihrem Bruder am laufen hat, aber so sind sie ja keine Geschwister.

Danke fürs Lesen 🔥
Tschö mit Ö!

Umzingelt von BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt