23. Kapitel

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"Ich bin jetzt echt nicht in Stimmung für deine Späße, Jason!"
Genervt verdrehte ich die Augen und versuchte mich von ihm loszureißen.

"Hör mir doch zu, das ist mein ernst!"

Empört stieß ich mich von ihm weg und stand taumelnd auf.

"Du willst mich jetzt echt verarschen oder. Ich habe gerade versucht mich umzubringen, daraufhin meint der Achsotolle Jason mich ungewollt retten zu müssen. Meine Gefühle sind eh schon total kaputt und ich habe selber keine Ahnung was ich für dich empfinde, und jetzt kommst du mit sowas während du jedes Wochenende auf Partys mit anderen Weibern rumvögelst. Ich soll denken dass du mich wirklich liebst um mir danach zu sagen dass das ein Scherz war und du mir das Herz brichst? Ach komm, Fick dich Mister!"

Daraufhin verlor ich mein Bewusstsein und das letzte was ich zu spüren bekam war ein lauter Knall und starke Schmerzen, dann verschwamm alles.

**

Es wurde plötzlich hell.
Ich befand mich buchstäblich im Nichts. War ich tot?
Hatte ich mich so stark angehauen dass ich gestorben bin?
Es sah stark danach aus.

Ich guckte mich leicht panisch um, erblickte jedoch nichts und niemanden. "Hallo?" schrie ich mit derart lauter und kratziger Stimme, aber als Antwort bekam ich nur den Hall meiner Stimme wieder.
Mit wackligen Beinen stand ich auf und ging etwas rum. Das weiße Licht wirkte zu grell, also rieb ich mir grob über die Augen.

Ich schaut mich wieder in der Umgebung um, als ich plötzlich von weitem zwei Personen erblickte. Ich fing an zu laufen. Immer schneller rannte ich drauf zu , aber die Personen schienen sich nicht zu rühren und es fühlte sich an als würde ich auf der Stelle laufen. Letztendlich ließ ich mich außer Puste auf die Knie fallen und fing an frustriert zu weinen.

"Steh' auf Prinzessin." Erschrocken holte ich nach Luft als ich sah wer gerade vor mir stand und mir die Hand reichte.

Meine Mum, und hinter ihr mein Dad.

Zögerlich legte ich meine Hand in ihre und stand auf. "Siehst du Prinzessin, dieser Ort ist nicht für dich gedacht. Dein Platz ist unten auf der Erde und wir werden hier oben auf dich warten, aber momentan braucht dieser Jason dich mehr als jeder andere. Deine Zeit ist noch nicht gekommen. Uns geht es gut und wir unterstützen dich und all deine Entscheidungen. Wir wissen dass du mit Jason keinen Fehler machen würdest, also pass gut auf ihn auf. Er liebt dich wirklich Mäuschen, ebenso wie wir dich!"

Plötzlich wurde meine Sicht wieder unscharf und ich konnte nur noch Umrisse erkennen dann hörte ich meine Eltern weinen.

"Ich liebe euch" flüsterte ich, ehe ich nur noch Schwarz sah und zurück in die Realität gezogen wurde.
**

Meine Sicht wurde wieder etwas klarer. Vor mir Jason, der mir mit einem Lappen kaltes Wasser ins Gesicht tupfte und mich bemitleidend ansah. "Das alles tut mir so Leid" Seine Stimme erklang in meinen Ohren und sorgte für starke Kopfschmerzen die durch den Aufprall verursacht wurden.
"Schon ok" flüsterte ich monoton, aber bekam bei seinem Anblick sofort ein strahlen im Gesicht.

Dank meiner Mum wusste ich jetzt dass er mich wirklich liebte..
Auch wenn ich mir nicht wirklich vorstellen konnte dass die letzten paar Minuten Real waren, sondern mir eher wie ein Traum vorkamen.
Aber ich wusste dass ich meiner Mutter glauben konnte, also vertraute ich ihren Worten.

"Ich habe sie gesehen" flüsterte ich, woraufhin Jay seinen Kopf schief legte. "Meine Eltern." Er fing an zu grinsen, "Du musst ja ordentlich was abbekommen haben. Ich rufe mal meine Mum, sie kann sich besser um dich kümmern" Kurz stockte mir der Atem. Ich musste es jetzt einfach hinter mich bringen sonst würde ich es nie machen!

"Liebst du mich wirklich?"

Er hielt kurz Inne eher er anfing zu sprechen: ".. Weißt du wo ich heute Abend wirklich war? Statt zu Feiern war ich bei Rick und Linn und habe mich bei denen wegen dir ausgeheult. Ich wusste nicht mehr weiter und als du ihr diese Nachricht geschickt hast bin ich sofort nach hause gefahren und wollte dich natürlich aufhalten. Und weißt du auch wieso? Weil mir noch nie ein Mensch so viel bedeutet hat wie du, und mir war klar dass ich dich nich verlieren darf.
Jackie ich habe keine Ahnung warum ich dir das hier sage, aber es muss endlich raus. Ja, ich liebe dich wirklich!" Nervös fuhr er sich durch seine verwuschelten Haare ehe er seine Hände um seinen Nacken legte. Ich fing an zu lächeln und ich konnte mir um alles in der Welt nicht vorstellen dass Jay mich liebte, aber eins war mir klar, ich liebte ihn auch!

Fragen starrte er auf meine Lippen auf denen sich mein Lächeln niedergelegt hatte. Ich setzte mich etwas auch und fing an zu seufzen, ehe ich es nicht mehr halten konnte und wieder grinste. "Worauf wartest du noch? Küss mich endlich, du Idiot"

Keine Sekunde später bückte er sich zu mir hinunter, nahm mein Gesicht in seine Hände und legte seine perfekten Lippen auf meine. Sie bewegten sich im selben Takt und der Kuss wurde immer inniger. Er biss mir verspielt auf die Unterlippe woraufhin ich in den Kuss hineinstöhnte. Seine Hände wanderten meinen Brustkorb runter, bishin zu meiner Taille wo sie verweilten.

Aber auch der schönste Kuss muss mal enden und so entfernten wir uns nach paar Minuten voneinander.
Jay, der auf mittlerweile auf mir lag und sich zu mir hinunterbückte wagte es nun als erster die Frage aller Fragen zu stellen. "War das ernst gemeint dass du mich auch liebst?" Zögerlich nickte ich. "Dann hast du wohl auch sicherlich nichts dagegen meine Freundin zu werden, oder?" Erneut nickte ich und schon versiegelte er unsere Worte mit dem nächsten Kuss.

Aber wer dachte es bleibt so schön hatte sich wohl geirrt, denn kaum hatte Jason seine Lippen auf meine gelegt platzte seine Mutter durch die Tür und starrte uns leicht böse und mit offenem Mund an.
"WAS MACHT IHR DA?"

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Tach Leutchen :D

Ups da wurden die Beiden glatt von Katy erwischt.. wie das wohl weiter geht?

Ich freue mich über Votes und neue Kommentare ♡

Tschüssi!

Umzingelt von BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt