Ganz langsam tritt ich in ihr Zimmer ein und es brach mir mein nicht vorhandenes Herz sie so zu sehen.
Sie lag zusammengekauert in einem Eck und schlang ihre Beine um ihren, in dem Moment, zierlich erscheinenden Körper. Tränen bahnten sich nach draußen und ein erschütterndes Schluchzen ergab sich.
Langsam ging ich auf sie zu und setzte mich neben ihr auf die kalten Fliesen. "Nicht weinen" flüsterte ich ihr ins Ohr und legte meinen Arm um sie. Kurz spannte sie sich an, ließ aber nach kurzer Zeit locker und legte ihren Kopf auf meine Schulter.
"Ich wollte das alles nicht sagen" sprach ich weiter und streichelte ihren Arm entlang, dann redete ich weiter "Ich bin zu weit gegangen das ist mir Bewusst, aber dass erklärt nicht warum das starke und taffe Mädchen Jackie weint." beendete ich meine Rede und ihr Kopf hob sich ein Stück zu mir hoch.
"Es ist einfach... ach ich weiß es selbst nicht, in letzter Zeit passiert so viel was eigentlich nicht so laufen sollte und das zerrt an meinen Nerven. Ich fühle mich in letzter Zeit so einsam, mit meinem Dad habe ich in letzter Zeit eine ziemlich schlechte Bindung und außerdem vermisse ich Mum" sagte sie leise und seufzte am Ende.
Meine Mutter hatte mir vor kurzen erzählt was mit ihrer Mum passiert war und sie hatte mich gebeten sie nicht drauf anzusprechen, tja dass ich das nicht schaffe war mir eh klar!
"Ich weiß dass dir deine Mutter sehr fehlt aber denke immer dran dass sie immer bei dir ist, egal wie schlecht es dir geht. Mein Vater hatte mir als ich kleiner war immer gesagt dass er als Engel zurückkehren würde und mich immer beschützen wird, und das ist bei deiner Mum nicht anders! Sie wäre bestimmt traurig dich hier weinen zu sehen und dich nicht in den Arm nehmen zu können, also mach es für sie und hör auf zu weinen. Sie soll in dir die Starke und glückliche Jackie sehen und nicht die traurige und weinende. Deine Mum kann sich glücklich schätzen so eine sympatische, nette und bildhübsche Tochter zu haben, und ich weiß dass sie immer bei dir sein wird. Wenn es dir schlecht geht ist sie insgeheim immer da, wenn du deinen Abschlussball hast wird sie da sein, bei deinen Tunieren wird sie immer dabei sein und sie ist auch da wenn du schläfst. Da gibt sie dir warscheinlich einen Gute Nacht Kuss, so wie es mein Dad mir versprochen hatte als er von uns ging. Bitte weine nie wieder! Nicht jetzt, nicht morgen und auch nicht in drei Tagen, denke an deine Mum die deine Tränen nicht sehen will."
Immer wieder huschte mir dabei eine Träne ins Auge die ich krampfhaft versuchte auf den Weg nach draußen aufzuhalten, als ich jedoch meinen Vater erwähnte gab ich letztendlich auf und ließ los.
Paar Tränen fingen sofort an ein Wettrennen zu starten und rinnten mir meine Wange runter bis zu meinen Lippen, die dort von Jackie aufgehalten wurden indem sie mit ihrem Ärmel über mein Gesicht tupfte. Dankend lächelte ich ihr zu und sie lehnte sich wieder an mir an.
"Das war das schönste was mir je ein Mensch hätte sagen können. Nicht einmal mein Dad, meine Freundin oder mein Ex konnten mir sowas schönes über meine Mum sagen. Dafür danke ich dir, von ganzen Herzen!" sagte sie lächelnd und schluchzte paar mal leise auf.
"Ich glaube du solltest jetzt erst einmal schlafen gehen, es ist spät und morgen ist dein erster Schultag. Dein Dad und meine Mum kommen erst morgen früh, viel zu tun, meinte meine Mutter. Aber egal Schlaf gut!" meinte ich und stand auf.
Ich wollte gerade zur Tür raus verschwinden jedoch schrie sie "WARTE" und ich stoppte bei meinem Vorhaben. Ich drehte mich zu ihr und erblickte sie auf dem Bett sitzend. "Kannst du heute Nacht bitte bei mir bleiben? Ich will nicht wieder alleine gelassen werden" lächelte sie krampfhaft und klopfte neben sich auf die andere Bettseite.
Verunsichert schaute ich sie an, ließ mich aber schließlich auf der anderen Seite nieder. Ich schenkte ihr wieder einen fragenden Blick worauf sie nur nickte und mich zu sich zog.
Ich schnappte mir kurzerhand die Decke und deckte sie bis zu den Schultern hoch zu.Ich legte mich ebenfalls zu ihr und schlang meinen Arm um ihren Bauch, meinen Kopf ließ ich in ihren Nacken fallen und atmete öfters aus sodass sich Gänsehaut bei ihr breit machte.
Immer wieder atmete ich ihren lieblichen Duft von Kirsche und Schokolade ein, der anscheinend von ihren Duschgel kam, ein und zog sie daraufhin ein Stückchen näher zu mir.
Es dauerte eine Weile bis sich ihr Puls beruhigt hatte und ihr Brustkorb sich gleichmäßig hob und wieder senkte. Da sie nun friedlich schlief ließ ich meine Gedanken kreisen.
Was stellte dieses Mädchen mit mir an? Kaum bin ich in ihrer Gegenwart bin ich voll die Pussy und fange an Gefühle zu zeigen und wirres Zeug zu schwafeln. Bin ich vielleicht Krank?
Letztendlich schlief ich mit diesem Gedanken dann auch ein und verfiel in einen ruhigen und schönen Schlaf.
•{Am Morgen}•
♛P.o.v Jackie: ♛Okay, was war gestern Abend denn mit Jason los? Warum war er auf einmal so fürsorglich zu mir und warum ist er am Ende doch noch bei mir geblieben?
Beim aufstehen musste ich leider feststellen dass er schon weg war und sich anscheinen fertig machen gegangen ist, und das musste bedeuten er ist im Bad. Hastig sprang ich aus dem Bett und schnappte nach meinen heutigen Klamotten[Bild oben].
Ich raste blitzschnell zum Badezimmer, wo ich ebenfalls feststellen musste dass Jason sich schon dort eingebunkert hatte und ich normalerweise warten sollte, aber ich wäre nicht Jackie wenn ich ihn nicht raus scheuchen würde.
"Jason sperr' die verdammte Tür auf, mach dich wo anders fertig!" brüllte ich und schlug kräftig gegen die Tür. Ich hörte wie die Dusche ausgestellt wurde und er anfing zu lachen. "Bin in 30 Minuten draußen!" tat er auf ernst und stieg anscheinend aus der Dusche.
"Ich habe keine Zeit für deine Scherzchen und jetzt mach die Tür auf oder ich breche sie auf!" sagte ich wütend, und die Tatsache dass ich eh schon zu spät aufgestanden war machte die Situation nicht gerade angenehmer. Kurz darauf hörte ich die Tür klicken und aufgehen.
Jason stand breit grinsend vor mir und beobachtete meine Reaktion.
Er hatte nur ein kurzes Handtuch um die Hüfte und Wasserperlen bedeckten seinen gut gebauten und geilen Oberkörper. Seine
V-Linie schien ziemlich ausgeprägt und seine Bauchmuskeln ließen ihn noch stärker wirken.Er fuhr sich durch seine zerzausten Haare und mir kam es vor als würden sie schon perfekt sitzen. "Ganz ruhig Prinzessin, du sabberst ja schon fast" sagte er pervers grinsend und tätschelte mir dabei die Schulter.
Sofort bekam ich es mit Gänsehaut zu tun und mir wurde auf anhieb wärmer. "Du kannst rein, aber ich bleibe ebenfalls drinnen!" sagte er bestimmt und schubste mich sachte in das stickige Badezimmer.
~~~~~~Hallo :)
Ich hoffe euch gefällt meine bis Geschichte bis dato und ihr seid mit meinen Schreibstil zufrieden♛Würde mich über Kommentare & Votes sehr freuen <3
Konstruktive Kritik ist, wenn nötig, ebenfalls erwünscht :)Tschüssi
•Jojo•
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Umzingelt von Badboys
Romans"Du bist nichts Besonderes, eben wie jedes andere Weib, dass ich haben könnte. Einfach Nutzlos!" Diese Worte trafen direkt ins Schwarze und sie verletzten mich, sogar so sehr, dass ich anfing zu weinen.. aber warum? Warum habe ich diesem Jungen nur...