29. Kapitel

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"Du hast was???" Brüllte ich durch das Appartement und mein Mund klappte sich auf. "Pssst nicht so laut, Rick darf davon nichts erfahren! Ja, gestern Nacht klopfte er total besoffen an unserer Tür und kaum hatte ich diese geöffnet fiel er mir schon um den Hals und begann mich wie wild zu küssen. Keine Ahnung warum ich das zugelassen hatte, aber irgendwann lagen unsere Klamotten zerstreut im ganzen Zimmer und wir landeten zusammen im Bett...
Scheiße was mache ich denn jetzt??!"

Überrascht starrte ich meine Freundin an und brauchte einen Moment um mich wieder zu fassen. "Dumme Frage, aber ihr hattet hoffentlich ein Kondom oder? Denn ich habe eigentlich kein Bock auf eine schwangere Freundin." Sofort nickte sie und musste grinsen "Keine Sorge wir hatten eins."

"Immerhin etwas, aber wie kam es dazu dass du mit ihm vögeln wolltest.. es sei denn?? Ohh meine Freundin ist verlieeeebt" Ich begann sie damit zu necken woraufhin ihr schnell die Röte ins Gesicht schoss und sie mit allen Mitteln versuchte dies zu bestreiten.
"Na gut, vielleicht ein bisschen.." murmelte sie beschämt und schaute zu Boden. "Wo ist dann das Problem. Anscheinend wolltet ihr es beide und solange dein Bruder davon nichts erfährt ist doch alles gut" sagte ich und nahm sie behutsam in den Arm.

"Ich denke Ich sollte das erstmal mit Josh klären.." Mit einem Nicken bestätigte ich und drückte ihr noch einen kurzen Kuss auf die Backe, ehe sie sich von mir verabschiedete und das Zimmer verließ.

Shit, ich sollte mich vielleicht auch mal bei Jason und Rick melden..

Ich begab mich leicht humpelnd in das Zimmer der Jungs und klopfte dort an. Nach fünf vergangenen Minuten wurde mir erst von einem in Boxershorts bekleideten Rick die Tür geöffnet und sofort in den Arm genommen. "Da bist du ja endlich!"

Als ich auch ihnen das übliche erklärt hatte und beide mir auch nur ansatzweise glaubten beendete ich das Thema und sprang auf Jasons Bett, während ich mich über ihn beugte um ihm einen Kuss zu geben.

Eine Zeit lang redete ich mit ihnen über unsere gemeinsame Zeit und über sonstigen Quatsch der uns gerade in den Sinn kam, während ich weiterhin auf Jays Bauch saß und er seine Arme hinter meinem Po verkeilte. Aber natürlich konnte es der werte Herr nicht mal lassen mich vor anderen zu begrabschen und so kam es dass er mit seinen Händen meinen Rücken entlang fuhr und dann vor zu meiner Brust, jedoch striff er dabei über meine Rippen und ließ mich kurz aufschreien. Beide zuckten zusammen und guckten mich erschrocken an. Skeptisch ließ Jay noch einmal seine Tat über mich ergehen und als er endlich begriff woher meine Schmerzen kamen zog er mir mein Tshirt bis zu meinem Bh hoch und starrte mich entsetzt an. Selbst ich blickte verwundert an mir runter und begriff selber nicht ganz was für große blaue Flecken, Blutergüsse und Schirfwunden sich auf meinem ganzen Bauch und Rücken befanden.

"Und jetzt sagst du uns noch einmal die Wahrheit über gestern Nacht.
Wer. war. das?" Monoton betonte er jedes Wort einzelnd und versuchte alles aus mir herauszukriegen. "Wie oft noch.. Ich weiß es nicht!"

Und in diesem Moment schossen mir vereinzelt kleine Bilder vom Geschehen in den Kopf und mir wurde endlich wieder sofort klar was in der Nacht wirklich geschehen war.

Mir stockte der Atem.

"Adam" flüsterte ich an mich selbst gerichtet und mein Körper versteifte sich. "Jackie?" Etwas leiser und mit rauer Stimme meldete sich Rick zu Wort. "Wer hat dir das angetan?"

"Es war Adam." Kaum hatte ich seinen Namen ausgesprochen bekam ich Schnapatmungen und mir wurde unfassbar heiß und so ähnlich schien es auch Jay zu gehen, denn dieser setzte sich auf und setzte mich auf seinen Schoß. "Was ist gestern passiert?"

"Ich kann mich nur verschwommen errinnern. Ich war sturzbesoffen und er hatte mich irgendwo weit weg hin verschleppt. Er wollte dass ich dich ihm ausliefere, und wenn ich mich weigere dann würde er mich umbringen. Ich habe ihm gesagt daas ich das niemals tun würde und dann-" Ich musste heftig schlucken und mein ganzer Körper zitterte. "- Dann traten sie mich zu Boden und schlugen eine Ewigkeit auf mich ein.." Beide waren sichtlich mit der Situation überfordert und schienen nicht ganz zu wissen wie sie reagieren sollten.
"Nach einer gefühlten halben Stunde in der sie auf mich eingeprügelt hatten entdeckte mich der Barkeeper irgendwo auf der Straße und wollte mich in die Notaufnahme bringen, allerdings sagte ich ihm dass er mich einfach nur ins Hotel bringen sollte und gab ihm die Adresse. Ab da wurde alles schwarz.." Seufzend fuhr Jason sich durch die Haare und überlegte eine Weile was er dazu sagen sollte. "Geht es die gut?" Fragte Rick in die Stille woraufhin ich mit den Schultern zuckte.

Ein 'Ja' wäre gelogen, da ich doch ziemliche schmerzen hatte. Aber ein 'Nein' wäre auch nicht ganz richtig, immerhin lebe ich noch, also kann es mir gar nicht so schlecht gehen..

"

Ich wüsste da nur noch eine Lösung, aber die wird keinen von uns richtig glücklich machen.." Fragend sahen wir beide zu Jason, der ziemlich depremiert und fertig aussah.

"Baby.." Sein Blick richtete sich auf mich und bemitleidend guckte er mir in die Augen.

"Wir müssen Schluss machen."

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Heii Leute

Sorry dass dieses Chapter bisschen kürzer geworden ist, aber ich wollte hier einfach mal das Kapitel beenden.

Danke fürs Lesen und bis zum nächsten Kapitel ❤

Tschaui!

Umzingelt von BadboysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt