Take it Izzi! / Izzi FF

76. Das Traumpaar? :(

Izzis P.o.V.

Ich schaue Dner lange an.

Ich: "Kannst du nicht nochmal mit ihr reden?"

Aber Felix zuckt nur mit den Schultern. Er holt dann auch Brötchen und ich warte solange. Wir reden dann noch einen Moment. Dner kommt dann zu dem Entschluss noch einmal mit Kati zu reden. Dann trennen sich unsere Wege.

Ich fahre dann nach Hause. Lisa ist schon wach und steht in der Küche.

Wir begrüßen uns kurz.

Lisa: "Was ist denn jetzt deine Idee?"

Ich: "Ich habe eben mit Felix gesprochen. Momentan ist das wohl etwas schwierig bei ihm und Kati. Für den Fall, dass die beiden sich trennen, was ich aber nicht glaube, kann Sabrina ja bisschen mehr mit ihm machen und dann schauen, was sich ergibt. Sonst finden wir bestimmt eine andere Lösung."

Lisa: "Wenn das wirklich so einfach ist, dann bitte. Aber ich denke nicht, dass Felix, direkt was mit einer anderen anfängt, wenn er sich erst frisch getrennt hat. Aber ich glaube nicht, dass die beiden sich trennen, so gut wie sie sich sich sonst immer verstehen."

Ich nicke. Dann kommt Sabrina in die Küche und lächelt leicht.

Lisa: "Wie gehts dir?"

Sabrina: "Ganz gut! Ich fahr gleich nach dem Frühstück nach Hause und rede mal mit Tim. Vielleicht kann ich ja noch was retten. Kann ich vielleicht kurz duschen?"

Izzi nickt und zeigt ihr alles. Sie hat eben so voller Tatendrang gewirkt. So wie frisch verliebt. Mehr als abwarten was bei den beiden Pärchen jetzt passiert, kann ich sowieso nicht. Izzi kommt wieder in die Küche und wir bereiten das Frühstück vor. Sabrina ist dann fertig und wir essen gemeinsam. Danach gehen wir zum Bahnhof.

Binchen; "Auf jeden Fall danke ihr zwei. War echt nett, dass ich hier pennen konnte und Lisa, danke für dein Verständnis!"

Ich nehme meine beste Freundin lachend in den Arm.

Ich: "Ist doch selbstverständlich. Dafür sind Freunde doch da. Viel Glück mit Tim."

Sie nickt und nachdem wir uns von einander verabschiedet haben, kommt auch schon ihr Zug und dann ist Sabrina wieder auf dem Weg nach Hause. Ich beschließe bei Felix vorbeizuschauen. Izzi fährt zum Aufnehmen nach Hause. Ich muss später auch noch aufnehmen. Es dauert nicht lange und ich stehe vorm Youtuber-Haus. Aber bei Felix macht keiner auf. Kurzerhand klingele ich bei Palle. Nur Sekunden später summt die Tür und ich drücke sie auf. Palle lehnt im Türrahmen ich lächelt.

Er: "Ach, du mal wieder."

Grinsend nicke ich und umarme ihn. Wir halten ein kleines Pläuschen.

Palle: "Möchtest du reinkommen?"

Ich: "Total gerne. Ich wollte nur kurz zu meinem Bruder, allerdings hat keiner aufgemacht."

Palle: "Da oben ist auch schon den ganzen Tag die Hölle los. Scheinen zu streiten. Geh doch mal hoch. Vielleicht kannst du das ja entschärfen und danach kommst du wieder runter und berichtest mir, was los ist okay?"

Ich lache und nicke dann. Schnell renne ich die Treppe hoch und komme total aus der Puste in der obersten Etage an und klopfe.

Es dauert bestimmt zwei Minuten und ich möchte gerade wieder runter gehen, als die Tür dann doch geöffnet wird und eine Kati mit einem Koffer vor mir steht. Geschockt reiße ich meinen Mund auf und schaue zu dem Mädchen, welches mit Tränen in den Augen vor mir steht.

Dner: "Kati, lass uns doch nochmal reden!"

Kati: "Nein ich habe da keine Lust mehr drauf, wenn dein Youtube dir so viel wichtiger ist!!"

Dner: "Das ist nunmal meine Arbeit..."

Dann läuft das enttäuschte Mädchen die Treppe runter und auch mein Bruder kämpft mit den Tränen. Noch bevor er was sagen kann, nehme ich ihn fest in den Arm und stoße die Tür zu. Das letzte womit ich gerechnet habe ist, dass die beiden sich wirklich trennen! Bei uns galten sie immer als DAS Traumpaar. Felix krallt sich an mich und beginnt dann doch zu weinen. Meinen sonst so starken großen Bruder, der immer vor mir stark wirklich will....rollen die Tränen über die Wange. Das letzte mal, das ich ihn weinen gesehen habe war, als ich 5 Jahre alt war, weil er mit seinen 6 Jahren von einer Schaukel gefallen war. Wir reden beide nicht. Ich halte ihn einfach im Arm und drücke ihn mit jeder Minute fester an mich. Kati hatte doch noch nie etwas gegen seinen Beruf gesagt. Im Gegenteil... sie war stolz darauf, dass er sich so hochgekämpft hat. Genauso wie ich es bin.