11. Juni 1525
Luffy erwachte am frühen Abend, er hatte sich nach dem Essen gleich hingelegt. Gähnend richtete er sich auf und streckte sich. Er hatte diesmal besser geschlafen, es würde sich ja heute hoffentlich alles aufklären. Er musste nur mit der Katze sprechen.
Er stand auf und kramte dann in den Tüten erneut nach passender Kleidung. Diesmal war es sogar ein Kleid. Er hoffte, dass ihm keiner Fragen stellen würde. Er würde nur schnell zu der Neko-Bar gehen und diese Tessa fragen und dann würde er ins Hotel gehen und hoffentlich würden Kid und Law ihn mal ausreden lassen.
So schnell es ging verließ Luffy das Schiff, diesmal hielt ihn glücklicherweise niemand auf. Man konnte ja nicht immer nur Pech haben. Jetzt musste er nur noch diese Neko-Bar finden, das könnte zwar dauern, allerdings störte ihn das weniger. Kid und Law konnten ruhig mal warten.
Einige Zeit streifte Luffy auf der Suche nach dem Club durch die Straßen, hier musste er doch irgendwo sein ... Es dauerte gute vierzig Minuten, bis er ihn tatsächlich gefunden hatte. Er seufzte tief auf, ein wenig aufgeregt war er ja schon, er wusste nicht so recht, wie er das Gespräch anfangen sollte.
Unsicheren Schrittes betrat er den Laden also. Wie schon das letzte Mal, kam sofort eine Katze an um ihn zu Begrüßen. „Miau, Willkommen im Salvador, die Lady", schnurrte sie. „Haben Sie Interesse an unseren Katern oder bevorzugen Sie lieber die Kätzchen?", fragte sie. – Luffy verstand kein Wort. „Kater? Katzen? Was meinst du damit?", hakte er nach.
Die Begrüßungs-Katze kicherte leicht. „Nun ja, mit Kätzchen sind Frauen – wie ich – gemeint, die dir Vergnügen bereiten und mit Katern sind die Männer gemeint", sie deutete an einen der Tische, dort saßen einige Frauen und kicherten, als sie dem Kater bei seiner Show zusahen. „Oh ... nein, keine Kater. Ich bin auf der Suche nach Tessa", entgegnete Luffy.
„Ah, auch noch eine bestimmte Katze. Kein Problem, komm mit, meine Hübsche", sie strich mit dem Finger an Luffys Kinn entlang und lockte ihn weiter in den Club hinein. Ein wenig überfordert folgte er ihr. Unterwegs betrachtete er die unterschiedlichsten Katzen und auch die Kater, alle hatten mehr oder weniger kurze Katzenkostüme an, einige schienen zudem Wild- andere Hauskatzen darzustellen.
„Warte kurz, Tessa macht sich noch fertig, ich sage ihr bescheid", damit ließ die Katze Luffy vor einer Tür stehen und tauchte erst zwei Minuten später wieder auf. „Also, Süße, sie kommt gleich. Soll dir solange jemand anderes Gesellschaft leisten?" – Luffy schüttelte schnell den Kopf. Mit einem breiten Grinsen verzog sich die Katze.
Ein wenig wie bestellt und nicht abgeholt stand Luffy also vor der Tür und wartete. In Gedanken versuchte er noch einmal durchzugehen, was er mit Tessa besprechen wollte. Allerdings wusste er immer noch nicht, wie er so ein Thema angehen konnte.
Es dauerte noch weitere fünf Minuten, ehe Tessa endlich aus dem Raum heraustrat. „Ah, die Kleine von vor ein paar Tagen also", grinste sie. „Was kann ich für dich tun und warum sind deine beiden ... Lover nicht bei dir?", wollte sie wissen. – „Sie sind nicht meine ... Lover – glaube ich. Und na ja, ich wollte mit dir über etwas reden ...", setzte Luffy an.
„So, so, du willst also über etwas reden? Über was denn? Aber warte mal, wir sollten lieber in ein Séparée gehen, na komm schon", sie griff nach Luffys Hand und zog ihn in einen kleinen abgegrenzten Raum. Sie drückte ihn auf die Couch und setzte sich neben ihn. „Also, schieß los."
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Exchange - Wenn der Geschlechterkampf schwere Folgen hat [One Piece-FF]
FanfictionLuffy und seine Freunde kommen an einer Insel an, auf der sich auch zufällig Emporio Ivankov befindet. Dieser erlaubt sich den Scherz, Luffys und Namis Geschlecht zu vertauschen. Während Nami das von Anfang an verteufelt, freut sich Luffy über seine...