20

2.2K 102 4
                                    


Wenn ich sage, das gestern einer der ansträngten Tage meines Lebens war, meinte ich das todernst. Einen Koffer, nach der Packliste die wir bekommen hatten, zupacken war total schwierig. „Mom ich weiss nicht ob das alles Platz hat." Sie sah sich den Skianzug genauer an und fing an, ihn einfach hinein zu stopfen. Obwohl er so klein wie eben möglich zusammengelegt war, wollte er einfach nicht hinein passen und ich sag euch... Der Koffer den ich hier vor der Nase habe, war nicht klein. „Weisst du was. Hol den Rucksack von Aron." Wie mir befohlen kam ich wenige Minuten mit Arons, schwarzen Rucksack wieder zurück und überreichte ihn meiner Mutter die ihn sogleich mit meinem Skianzug vergewaltigte. „Na also geht doch." Geschaffen von dem packen setzte ich mich auf den Koffer. „Ich hoffe bloss, ich habe alles dabei."

Mit dem dem Koffer neben mir, verabschiedete ich mich von meiner Mom die mich zur Schule gefahren hatte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Mit dem dem Koffer neben mir, verabschiedete ich mich von meiner Mom die mich zur Schule gefahren hatte. „Pass ja auf!" Sie drückte mir lächelnd einen Kuss auf die Wange. „Ich werde dich vermissen Spätzchen." „Ich dich auch." Sie liess mich los und reichte mir die Tasche und den Rucksack die sie unbedingt tragen wollte. „Wehe ich kriege eine Mitteilung, dass sie dich verloren haben oder so." schrie sie mir nach als ich zu Fanny und Markus lief die aufgeregt über etwas zu diskutieren schienen. Ich lächelte ihr bloss zu und nickte. Von Aron hatte ich mich schon gestern verabschiedet, da er keine Lust hatte, an einem Sonntagmorgen um 6:30 aufzustehen Ich kann ihn verstehen ich hätte es auch nicht gemacht. „Ich sitzt am Fenster und jetzt sei brav und diskutier nicht mit mir." Beleidigt verschränkte die blondhaarige die Arme vor der Brust. „ Was hast du wieder angestellt Markus?" fragte ich sogleich als ich bei den zwei Streithähnen angekommen war. „Gar nichts. Sie kam einfach auf mich zu und bombardierte mich voll, dass sie am Fenster sitzen möchte." Ich verzog belustigt mein Gesicht und sah zu Fanny die nur mit ihren Schultern zuckte. „Ich will es nur gesagt haben."

Als später dann auch Monik zu uns stiess, durften wir auch endlich unsere Koffer und Taschen dem Fahrer geben, die er dann in den riesigen Abstellplatzt oder in den Anhänger der hinten am Reisebus angebracht wurde, verstaute. „Gott bin ich aufgeregt. Wisst ihr schon, wo es als erstes hin geht?" „Ich denke, zum Flughafen." Markus drückte seinen Finger in Fanny's Seite und drängelte sich beim einsteigen vor. Fanny liess das natürlich nicht kalt und schubste ihn die paar Stufen hoch, das er beinahe seinen Kopf an dem Sitzt gegenüber anstiess. „Boah das war knapp." Stellte Markus erschrocken fest als er sich gerade noch so abstützten konnte. Fängt ja schon gut an mit den beiden. Seufzend setzte ich mich in einen zweier und erschreckte mich, als sich auf einmal jemand stürmisch neben mich setzte und mich gegen das Fenster stiess. „Sorry aber ich sitzt hier." „Schon mal darüber nachgedacht, dass ich nicht neben dir sitzen will?" fragte ich sogleich als er anfing, es sich bequem zu machte. „Nein." Mit offenem Mund schaute ich zu Monik die sich einfach in den zweier neben an setzte. Es dauerte nicht lange und schon hatte sich Travon neben sie gesetzt. Lachend schlug er bei meinem Sitznachbarn ein und kaute weiter auf dem Kaugummi rum. Mit hochrotem Gesicht, schaute die braunhaarige zu mir rüber und ihr Blick schrie förmlich nach Hilfe.

„Gespannt wo es als erstes hin geht?" machte sich Finn bemerkbar und drehte seinen Körper in meine Richtung. Ihn ignorierend, starrte ich aus dem Fenster des schon fahrenden Busses. Ich drückte meine Kopfhörer noch tiefer in mein Ohr, um ihm zu zeigen, dass ich kein Interesse hatte, mit ihm zu sprechen doch er hatte nichts Besseres zu tun, als mir den Ohrstöpsel, aus dem Ohr zu ziehen. „ Ich hab dich was gefragt." „Schön für dich."

„Wir werden bald beim Flughafen ankommen. Ich bitte euch einer nach dem andere, ohne zu drängeln aus zu steigen und euer Koffer zu nehmen. Bitte stellt euch danach zu Mrs. Kiwis. Sie wird euch ein kleines Visiten endliches Kärtchen geben. Dort stehen, für Notfälle unsere Nummern also bitte nicht verlieren." Die Durchsage unseres Lehrers endete und schon fing die Aufregung und der Lärm an. Die einten fingen an zu klatschen, ein paar kreischten vor Aufregung und ich? jap ich sass da zwischen Fenster und Finn eingequetscht und versuchte den Knoten in meinen Kopfhörer auf zu bringen. Wie das passieren konnte? Der wehrte Herr neben mir wollte meine Aufmerksamkeit und entriss mir die Kopfhörer und wuschelte sie zusammen, überreichte sie mir dann schulterzuckend wieder. Wenn der Lehrer nicht in dem Moment zu uns geschaut hätte, als ich ihm eine schlagen wollte, würde er jetzt nicht grinsend neben mir sitzen.  „Oh Gott wird das heute noch was?" motzte das Mädchen hinter mir als ich kurz vor der Treppe, die aus dem Bus führte, stehen blieb um noch einmal kurz einen Blick auf meinen Platz zu werfe. Hätte ja sein könne, das ich etwas vergessen hatte und da ich keine grosse Lust hatte, einen Streit oder so was an zu fangen, ging ich einfach weiter und ignorierte ihr grinsen auf den Lippen. „Madi, dein Koffer." Monik reichte mir mein Koffer den ich total vergessen hatte. „Dieses Mal sitzen wir nebeneinander." Ich stimmte ihr nickend zu und folgte unserem Lehrer, dessen Namen Mr. Shore war, und den Begleitpersonen ins Innere des Flughafens. „Mr. Shore, können Sie uns vielleicht jetzt sagen, wo es als erstes hingeht?" Ein Junge aus meiner Klasse, sah gespannt zu unserem älteren Lehrer und wartete auf die Antwort. „Ich gebe euch ein kleiner Tipp. Es könnte  ein bisschen kalt werden." Er zwinkerte in die Runde und lief lauft lachen weiter um wahrscheinlich unsere Flugtickest zu beschaffen. In der Zwischenzeit, sah ich mir die Begleitpersonen genauer an. Mrs. Kiwis durfte ich schon kennen lernen. Schein eine nette Frau zu sein, mit ihren blond gefärbten Haaren, dem falschen Lächeln im Gesicht und ihren geschätzten 40 Jahren. Der Mann neben ihr, gefiel mir schon viel besser. Breite Schultern, markante Gesichtszüge, braunes Haar und diese fast schwarzen Augen. Im Ganzen sah er nicht schlecht aus den könnte ich sogar Mögen. Mein Blick huschte zur letzten Begleitperson. Ich musste zweimal hin sehen um zu erkennen, dass es ein Mann war. Ich hatte nichts dagegen wenn Männer lange Haare besassen aber wehe sie sahen, gesünder und kraftvolleres aus als meine. Er war nicht hässlich wie die Jugend es heutzutage aussprechen würde, sondern sah mit seinem Bart und den zusammengebundenen Haare gut aus. Die Laute Stimme von Mr. Shore riss mich aus meinen Beobachtungen. „Ich wäre dann so bereit, bitte folgt mir und gebt dem netten Herrn dort drüben, eure Handys ab. Ich kriegt sie wieder wenn wir sicher und ohne Probleme gelandet sind." Du machst dich ja schon besonders beliebt Mister langes Haar.

Two SidesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt