11

2.4K 136 2
                                    

Bevor ich zu mir nach Hause fuhr, brachte ich die zwei lachenden Nervensägen und eine vor sich her starrende nach Hause. Warum die zwei überhaupt lachten, wollte ich auch gerne wissen.

Dankend schloss Fanny die Autotür und winkte mir noch zu bevor sie sich auf den Weg zu ihrem Haus machte. Lächelnd nickte ich ihr zu und fuhr los und suchte gleichzeitig mein Handy aus meiner Tasche. Musste natürlich genau dann klingeln, wenn ich am fahren bin.

„Ja was?" nahm ich ab ohne auf den Display zu schauen.

„Schätzchen?"

„Mom? Oh hey Mom. Was gibt's?" lächelte ich und hielt vor einem Fussgänger an. Der alte Mann der rüber ging, schüttelte den Kopf als er mich am Telefonieren sah. Ich zuckte mit meinen Schultern und sah ihm einfach desinteressiert in seine Augen.

„Ich habe eine bitte Madison. Wir haben kein Salat mehr."

„Alles klar. Welchen Salat soll es denn sein?"

„Du bist die beste. Ich hätte an einen Kopfsalat gedacht. Oder nein bring einen Eichelblattsalat."

„Ich bring einfach beide. Bis dann Mom." Ich schmiss mein Handy zurück in meine Tasche und stöhnte genervt auf. Ich kurbelte das Fenster runter und lehnte mich aus dem Fenster. „Spielt wo anders Fussball und verschwindet von der Strasse." Schrie ich die drei Jungs an und setzte mich wieder gerade hinters Steuer. Grummelnd gingen sie an den Strassenrand und machten mir platzt durch zu fahren. Diese Kinder heutzutage.

Endlich zu Hause angekommen legte ich meine Tasche auf die Treppe und stolzierte mit den beiden Salaten in die Küche. Meine Mom strahlte mich an und nahm mir sie dankend ab. „Ich geh mich frisch machen." „ Natürlich. Die Gäste werden in einer halben Stunde antreffen." Nickend machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer und fischte mir eine gewöhnliches Top und eine Jogginghose aus dem Schrank.

Mit den frischen Kleidern ging ich dir Treppe wieder runter und steuerte sofort auf das Badezimmer zu. „Schön das du mir heute gesagt hast das du noch was mit deinen Freunden unternimmst." Platzte Aron ins Bad rein und stand mit verschränkten Armen vor mir. „Mach die Tür zu es zieht und ausserdem hab ich dir geschrieben das ich noch weg fahre." Er schloss die Tür hinter sich und setzte sich auf den Toilettendeckel. „ Das hab ich erst gesehen als ich zu Hause angenommen war. Ich musste den gesamten Weg nach Hause laufen, weil ich den Bus verpasst hatte." Schmollend sah er mich an und scheint wohl erst jetzt zu bemerken, das ich nur in Unterwäsche auf dem Badewannenrand sass und ihm beim schmollen zuhört. Doch ihm scheint das nicht zu interessieren. „Und ausserdem kommen die Andersson zum Abendessen. Ich habe keine Lust mit Finn an einem Tisch zu sitzen." Ich habe genau so wenig Lust wie du. Ausserdem ist Heiko auch dabei mit ihm verstehst du dich doch super oder nicht?" grinsend schaute ich ihn an und wartete auf seine Reaktion. „Du hast recht. Ich muss mich mit Finn gar nicht abgeben wenn ich nicht will. Naja ich lass dich jetzt duschen Schwesterchen." Er stand auf und verliess das Badezimmer. „Danke Aron. Dank dir hab ich jetzt noch 20 Minuten bevor die Spiesser kommen." Schrie ich ihm hinterher und bekam nur ein Gern geschehen zurück.

Im Schnelldurchlauf, duschte ich, föhnte mir die Haare, schminkte mich ab und zog meine Kleider an. Das alles in nur 13 Minuten. Für diese Rekordzeit hätte ich eigentlich einen Preis verdient. „Madi, Mom ruft dich schon die ganze Zeit." Klopfte Aron gegen die Tür. „Ich bin gleich fertig." „Stress dich ein bisschen." „Bin ja schon fertig man." Sagte ich während ich die Tür öffnete und in die Richtung lief, in der ich Mom vermutete. Aron lief mir hinterher und setzte sich auf den Sessel im Wohnzimmer. „Du hast mich gerufen?" „Nein hab ich nicht." Ich schielte zu Aron der sich langsam aus dem Sessel stützte und meinen Blick erwiderte. „Du." dabei Zeigte ich auf den braunhaarigen Jungen der mit schnellen Schritten aus dem Wohnzimmer verschwand. „Bleib stehen." „Madison lass deinen Bruder in Ruhe." Schrie Mom und rannte in die Küche, da der Backofen piepste.

Ich wollte gerade in mein Zimmer als Türklingel ertönte. „Aron mach mal die Tür auf. Schrie ich und rannte die Treppe hoch. „Was aber du..." „Jetzt mach schon!"

�B��B��x�Z!�

Two SidesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt