Afrika ein Kontinent der aus vielen einzelnen Ländern besteht. Nach Asien der zweit grösste Kontinent und der nahezu vollständig von Ozeanen umgeben ist. Es wäre schön gewesen, wenn wir in Ägypten oder in die Masai Mara in Kenia geflogen währen aber wie uns Mr. Shore schon gesagt hatte, wir waren nicht hier um Urlaub zu machen. Also flogen wir über ganz Afrika über Ägypten, an Kenia vorbei gerade aus nach Namibia. Ich war noch nie in diesem Land, wusste aber dennoch, dass es dort Steppen, viel Sand und Tiere gab, denen ich nicht über den Weg laufen wollte. Also Landeten wir auf der Fluglinie des Ondangwa Flughafens und durften nach langem Flug endlich an die stickige Luft. Der Klima Wechsel traf mich wie ein schlag ins Gesicht doch die Wärme war meiner Meinung viel angenehmer als die beissende Kälte. Lustig war es jedoch als wir nach einer kurzen Pipipause in Leihwagen gepackt wurden und die Reise weiterging. Die Fahrt dauerte einige Stunden nach Nordwesten in das teilweise sehr abgelegene Gebiet Kaokoveld und endlich verkündete Ms.Shore, dass wir uns unserem Ziel näherten.
"Also ich bin immer noch der Meinung, dass uns dieser Kerl am Steuer hier absetzen wird und verhungern lässt." Ich guckte kopfschüttelnd zu Monik die unsicher aus dem Autofenster starrte und die vorbeiziehende Steppenlandschaft in sich einzog. Der Fahrer hielt und deutete uns auszusteigen. Das vertrocknete Gras knirschte unter meinen Sohlen und als ich in die Ferne schaute, konnte man nichts anderes sehen ausser kleine Lehmartige Kugeln in der Ferne. Mr. Shore winkte uns gleich alle zusammen und klatschte freudig in die Hände. "Willkommen in Namibia meine Schüler. Ihr denkt euch bestimmt was wir hier wollen." Er guckte in die Runde. "Eine Woche werden wir uns unter das stolze Volk Himba mischen und uns ihrer Art zu Leben anpassen. Nur die ältesten sprechen unsere Sprache also nicht erschrecken. Der wehrte Mr. Gunz hier, ist hier schon bekannt und wird uns helfen, die Menschen hier zuverstehen. Benehmt euch und macht nichts unüberlegtes Kinder und jetzt kommt, sie warten schon gespannt auf uns."
Wir achteten auf den Boden als wir uns dem Volk näherten, um nicht auf irgendwas zu treten was mich stechen könnte oder was weiss ich. Auf einmal pikste mir jemand in die Seite was mich erschrocken hoch sehen liess. "Und schon gespannt?" Ich verdrehte meine Augen als sich niemand anderes als Finn entdeckte. Es war so schön ruhig in den letzten Stunden gewesen da er Gott sei Dank weit weg von mir sass im Flieger. Deswegen nickte ich einfach und hoffte das es ihm reichen würde. "Oh Gott die sind ja halb nackt." Schrie auf einmal ein Mädchen weiter vorne und ein paar fingen an zu kichern. Wie alt sind wir hier, zwölf und anfangs Pubertät? Es war ein ungewohnter Anblick, von oben ohne Frauen und halbnackten Männern Popos umzingelt zu werden, na klar aber für diejenigen war das normal und nicht ungewöhnliches. "Wir müssen uns doch nicht so kleiden wir die oder?" huschte es Fanny über den Mund und Mr. Shore verneinte sogleich. Die Menschen Sammlung löste sich nach einiger Zeit wieder auf und die meisten gingen wieder ihrer Arbeit nach. Es herrschte eine fröhliche, aufgeweckte Atmosphäre hier. Wir wurden vom Häuptling höchstpersönlich in das sichere Umfeld eingeladen und Mr. Gunz unterhielt sich mit ihm sehr vertraut.
"Ist das wirklich schon eine Mutter?" fragte Fanny überrascht als ein junges Kind, mit einem Baby auf den Armen neben uns durchlief. "Ich habe mal gelesen, dass sowas bei solchen Völker normal ist." meldete sich nun auch Monik zu Wort. "Ach du meine Scheisse. Wie können die das Rauspressen? Ich meine, die sind doch noch klein und..." Ich zuckte mit den Schultern. Ich wollte gar nicht wissen wie das ganze abläuft. Ich sah mich weiter um musste zu geben, dass ich es hier schön fand doch, dass ich hier keine Toilette oder dusche sah, brachte dem ganzen wieder ein paar Minuspunkte. "Also folgendes." meldete sich Mr. Gunz zu Wort und es wurde still. "Ich habe mit dem Häuptling geredet. Es ist nicht das erste mal das sie eine Schulklasse bei sich hatten also weiss er genau wie man damit umgeht. Er hat mich gebeten, euch auf die vier Hüttenbereiche zu verteilen. In jedem Teil gibt es jemand der Englisch kann und mit euch kommunizieren wird. So was wie ein Dolmetscher. Er wird euch auch erklären was ihr zu machen habt, bis jetzt alles verstanden?" Alle nickten. "Okay eure Kleider werden im Verlauf des Tages noch hierher gebracht also macht euch keine Sorgen und jetzt stellt euch bitte so hin das wir durchnummerieren können. So gibt es keinen Streit, wer mit wem in einer Grupp ist, denn Streit ist bei den Himba nicht beliebt. Sie scheuen sich auch nicht, euch eine Predigt zu halten und euch Strafen aufzutischen." Also nummerierten wir durch und begaben uns dann zu unserem zugeteilten Bereich. 24 Schüler verteilen auf vier Hütten, waren sechst Leute die mich entweder auf die Palme oder zum Lächeln bringen können. Das Glück war diesmal auf meiner Seite und die liebe Monik und sogar Fanny waren bei mir. Weniger freute ich mich, als auch Alec, Maison und Finn auf uns zu steuerten wäre auch zu schön gewesen, wenn es nicht so gewesen wäre. Eine zierliche Frau kam auf uns zu und stellte sich als Kakuve vor. Schräger Name aber so wie sagte, ein sehr beliebter in ihrem Stamm. "Maddison. Hab ichs richtig ausgesprochen?" fragte sie und ich nickte lächelnd. "Ja aber weisst du was, Madi reicht völlig." "Also eure erste Aufgabe wird sein, bis zur Dämmerung euere Schlafhütten zu bauen. Am besten ihr beginnt mit dem Gerüst. Ich werde euch natürlich helfen." meinte sie als sie unsere Gesichter sah. "Wer mit wem in einer Hütte schläft, wird sich im verlauf der Arbeit klären."
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Two Sides
Teen FictionMadison Gronns lebt mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder, im wunderschönen Arizona City. Besucht wie jeder normaler Teenager die High School und hat wie jeder Mensch auf Erden, gewisse Probleme. Doch Madisons leben ist alles, ausser langweilig...