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Mila und ich stellen uns auf die eine Seite und die Anderen uns gegenüber. Wir haben total viel Spaß beim Spielen und als wir gewinnen scheint Mila für einen kleinen Moment zu vergessen, dass sie sauer auf mich ist und fällt mir jubelnd um den Hals. Doch dann scheint es ihr wieder einzufallen, denn sie lässt von mir ab und räuspert sich.
"Ähm sollen wir ins Wasser gehen?", fragt sie dann in die Runde.
Alle sind einverstanden und so sprinten wir alls auf das Wasser zu. Ich komme als erster an und lasse mich in das Wasser fallen. Mila, die nur kurz nach mir das Wasser erreicht, macht es mir nach. Wir albern noch eine Weile im Wasser bis wir beschließen uns noch ein wenig im Wirlpool zu erholen.
Doch schon kurz nachdem wir uns in Wirlpool gesetzt haben, stehen Finn und Molly mit den Worten 'Wir bereiten gleich einmal das Abendessen vor' auch schon wieder auf und verschwinden im Haus.
"Wieso machen sie das immer wieder?", fragt mich Mila nun sichtlich genervt.
"Ich weiß es auch nicht. Das ist so offensichtlich."
"Ja und ändert wird es dennoch nichts."
"Woran?"
"Dass ich immer noch denke, dass du ein Playboy und gegenüber Mädchen ein Arschloch bist."
Ich rutsche so lange am Whirlpoolrand endlang, bis ich direkt neben ihr sitze. Dann gehe ich ganz nah an ihr Ohr und flüstere: "Ich werde dir noch beweisen, dass du falsch liegst."
Als ich sehe, dass ihre Haut nun von einer Gänsehaut überzogen ist kann ich mich nicht davon abbringen ihr noch einen Kuss auf die Wange zu geben. Dann stehe ich auf und gehe ins Haus.
Nachdem ich fertig geduscht und mich wieder angezoegen habe gehe ich wieder nach unten. Die anderen Beiden sitzen am Tisch und unterhalten sich angeregt.
"Was sollen wir als nächstes machen?", fragt Molly Finn gerade aufgeregt.
"Garnichts", antworte ich anstatt Finn und genau in diesem Moment kommt Mila ins Zimmer. Sie sieht mich leicht dankbar an bevor ihre Gesichtszüge wieder hart werden.
"Ich geh noch schnell duschen und dann können wir essen", sagt sie noch, bevor sie Richtung Treppe verschwindet.
"Nein, ernsthaft Leute. Ihr habt mir echt geholfen, aber den Rest muss ich wirklich alleine machen."
"Aber...", beginnt Molly.
"Kein aber. Ich bin echt dankbar, dass ihr Beide mir so helfen wollt, aber ich habe Scheiße gebaut und muss das auch selbst wieder hinkriegen", unterbreche ich sie.
"Wenn du meinst", antwortet Molly trotzig.
"Ja und jetzt kommt. Ich bin mir sicher, dass ihr vor lauter Pläne schmieden vergessen habt, das Abendessen vorzubereiten."
Wie zur Bestätigung werden beide rot. Ich verdrehe die Augen und gehe dann in die Küche um das Fleisch zum Grillen zu holen. Molly und Finn folgen mir. Finn hilft mir das Fleisch nach draußen zum Grill, der auch auf der Terasse steht, zu tragen und den Grill einzuheizen und Molly deckt den Tisch draußen.
Als der Grill angezündet und der Tisch gedeckt ist erscheint Mila im Türrahmen. Sie hat ein kurzes Sommerkleid an, das ihr total gut steht. Ich muss sie wohl ziemlich angestarrt haben, denn jetzt kommt sie auf mich zu und flüstert mir: "Mach den Mund zu bevor du das Sabbern anfängst. Die Anderen sehen dich schon belustigt an", ins Ohr. Schnell schließe ich meinen Mund und sehe zu Finn. Er scheint sich echt zusammenreißen zu müssen um nicht zu lachen. Ich schlage ihm leicht in die Seite und wende mich dem Grill zu.
Als das Fleisch dann gegrillt ist setzen wir uns an den Tisch. Natürlich setzten sich Molly und Finn wie selbsverständlich auf eine Seite. Ich sehe Finn warnend an, doch dieser hebt nur beschwichtigend die Arme.
Jedes Mal wenn sich Milas und meine Hände während des Essens zufällig berührten zuckte Mila sofort zurück, als hätte sie sich verbrannt. Und auch später, als wir uns einen Film ansehen achtet sie penibel genau darauf mich nicht zu berühren. Nachdem der Film aus ist gehen Molly und Mila in das eine und Finn und ich in das andere Bad. Dann gehe ich in Mila und mein Zimmer. Dort liegt sie bereit, nur in Boxershorts und Top auf dem Bett. Ich lege mich neben sie und sehe sie an, doch sie dreht sich auf die Seite und schliest die Augen. Auch nach zehn Minuten kann ich immer noch nicht wegsehen.
"Wieso starrst du mich an?", ertönt es plötzlich von Mila.
"Ich... Woher weißt du, dass ich dich anstarre?"
"So hald. Ich merke das eben. Also?"
"Mila ich möchte, dass du mir glaubst."
Sie dreht sich wieder zu mir um und sieht mich an.
"Du weißt, dass ich das noch nicht kann."
"Oke dann hör mir wenigstens zu, damit du verstehst wieso ich so geworden bin."
Sie sieht mich abwartend an. Als ich weiter spreche ist meine Stimme ziemlich leise, was daran liegt, dass es mir nicht leicht fällt darüber zu sprechen.
"Das was ich dir erzählen will wissen nur ganz wenige Leute. Es gibt zwei Dinge in meinem Leben die mich verändert haben...

Kiss me - Neuanfang mit Folgen ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt