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Christian

Kassandra macht sich zu viele Gedanken über das Richtig oder Falsch. Wie soll sie es aber auch besser wissen, wenn ich sie erst gerade an das ganze Thema ranführe?
"Wie hast du dich gefühlt, als ich dir den Hintern versohlt habe?" Frage ich sie.
"Es war irgendwie gut, obwohl es weh tat." Flüstert sie.
"Es hat dich erregt, sehr sogar. Du bist feucht geworden und dein Höhepunkt hat es intensiviert. Es ist nur falsch, weil die Gesellschaft es sagt. Aber warum soll jeder nur das gut finden, was die Gesellschaft will? Wer stellt diese Regeln auf? Jeder ist für sich selbst verantwortlich und stellt seine eigenen Regeln und Gesetze auf. Jeder macht das, was ihm Spaß macht."
"Da gebe ich dir Recht. Es ist nur das richtig oder falsch, was wir persönlich so empfinden. Und das in allen Lebenslagen. Egal ob Essen, Trinken, Kleidung, Sex oder Religion. Alles ist eine Sache der Einstellung, der ganz eigenen Meinung." Gibt sie abwesend und mehr zu sich selber zu.
"Ich würde gerne heute Abend etwas mit dir ausprobieren." Ich schaue sie an, nehme ihre Hand und führe sie zu meinen Lippen, um sie zu küssen.
"Wirst du mich bestrafen?" Fragt sie leise.
"Nein, dafür gibt es keinen Grund. Ich möchte dir meine Welt näher bringen. Du sollst selber spüren, wovon ich rede."
Sie nickt zögerlich.
"Hier." Ich reiche ihr ein Glas Wein.
"Willst du mich betrunken machen?" Fragt sie lächelnd.
"Nein, Kassandra. Das habe ich nicht vor." Ich lächle zurück. "Ich möchte deine Grenzen testen, deine sexuellen."
"Gut." Sagt sie spitz. "Denn ich bin sehr trinkfest."
Dieses Thema werde ich jetzt nicht vertiefen. Seit meiner Jugend halte ich nicht mehr viel vom betrinken bis zur Bewusstlosigkeit.
"Hat sie dich bestraft?" Fragt Cassy.
"Wer?" Wen meint sie?
"Die Freundin deiner Mutter."
"Elena? Oh ja, das hat sie und nicht zu knapp. Sie hat mir so manches Mal die Seele als dem Leib geprügelt, aber das hatte ich auch verdient."
Sie nickt nur und nimmt einen großen Schluck Wein.
"Hattest du nie Angst, sie übertreibt es?"
"Nein. Sie hat meine Grenzen getestet, ausgereizt, aber nie maßlos überschritten." Sie schaut mich nachdenklich an.
"Durfte sie dich anfassen?"
"Nein." Sage ich und schüttle mit dem Kopf. "Das darf niemand."
"Und warum dann ich?"
"Du." Mir fehlen die Worte. "Du bist anders. Du hast deine Hülle fallen lassen. Hast mich dich trotz deiner Angst berühren lassen. Damit hast du mir sehr viel Vertrauen geschenkt. Ich möchte dir auch Vertrauen schenken. Deshalb wollte ich es probieren." Natürlich ist und bleibt es für mich ein Hardlimit. Ich kann mich einfach nicht anfassen lassen. Dieser kurze Augenblick heute Morgen war ein Versuch ihr zu zeigen, dass ich... keine Ahnung. Es überkam mich einfach.
"Komm mit." Ich strecke ihr meine Hand entgegen. "Ich werde dir zeigen, was Schmerz mit Lust gepaart bedeutet." Kassandra ergreift sie und ich führe sie zum Spielzimmer.
Ich sehe, wie sie vor Vorfreude und Erregung errötet. Nachdem wir den Raum betreten, befehle ich ihr, sich auszuziehen. Sie gehorcht ohne Zögern.
"Lass den String an." Sage ich und umrunde sie einmal, um sie von allen Seiten zu betrachten. Sie ist wirklich wunderschön. Ihre Haut ist blass, ihr langes braunes Haar liegt leicht gewellt über ihren Brüsten. "Knie dich neben die Tür." Sie kniet sich neben die Tür. "Spreiz die Beine, lege deine Hände auf deine Schenkel und halte den Blick gesenkt. Hier habe ich das sagen. Hier bin ich der Dom und du die Sub. Wenn wir dieses Zimmer betreten, dann will ich dich so vorfinden. Du darfst mich nicht ungefragt anschauen oder sprechen. Wenn, dann nur mir Sir. Verstanden?" Ich bin wieder ich. Jetzt bin ich wieder in meinem Element.
"Ja, Sir." Haucht sie.
"Gut. Warte hier." Befehle ich und verlasse den Raum.
Mal schauen, ob sie wirklich gehorchen kann und sie gleich noch genauso auf mich wartet. Ich ziehe mir meine Spielhose an, welche am Knie schon eingerissen ist und gehe nur damit bekleidet wieder ins Spielzimmer. Kassandra sitzt noch immer neben der Tür und hat sich nicht gerührt. Braves Mädchen.
"Komm." Befehle ich und sie steht auf.
Ich weise sie an, ihren String auszuziehen und sich aufs Bett zu legen. Aus der obersten Schublade hole ich Handschellen und eine Schlafmaske.
"Hände hoch." Sie gehorcht und ich kette ihre Hände links und rechts ans Bett. Dann wandere ich mit der Hand ihre Beine abwärts. Sie stöhnt leise.
"Still." Sage ich streng und sie beißt sich auf die Lippe.
Als ich ihre Fußknöchel erreiche, ziehe ich daran, so dass ihre Arme ausgestreckt sind. Dann befestige ich ihre Fußknöchel ebenfalls links und rechts am Bett. Jetzt liegt sie breitbeinig und völlig ausgeliefert vor mir auf dem Bett. Mein Atem geht schwer, mein Blut rauscht mir durch die Adern.
"Du bist wunderschön." Staune ich. "Ich werde dir nicht weh tun. Wenn es dir zu viel wird, sage rot und ich höre sofort auf."
"Ja, Sir." Sie klingt erregt und angespannt zugleich.
"Ich werde dir jetzt diese Augenbinde umtun. So wirst du es noch intensiver spüren. Vertraust du mir?" Kassandra soll sich ihrer Sache sicher sein. Sie muss ihre innere Angst überwinden und mir vertrauen.
"Ja, Sir."
Ich lege sie ihr um und küsse sanft ihre Lippen. Dann schalte ich die Musik an. Nachdem die Klänge den Raum füllen, hole ich den Flogger von der Wand.
Ich gleite mit dem Leder über ihre Haut. Sofort bekommt sie Gänsehaut.
"Das ist ein Flogger. Er wird dir Lust durch einen süßen Schmerz bereiten." Erkläre ich ihr.
Ihr Atem geht abgehackt und schwach. Ihre Hauptschlagader dagegen pulsiert stark und schnell. Sie ist aufgeregt. Bevor ihre Angst überhandnimmt, schlage ich mit dem Flogger auf ihren Bauch.
Cassy schreit auf und zuckt stark.
"War das schlimm?" Frage ich.
"Nein, Sir." Flüstert sie.
"Es wird nicht schlimmer werden. Das Schlimmste ist die Angst. Kämpfe dagegen an. Genieße es. Spüre es." Ich schlage auf ihre rechte Brust, was ihr einen erneuten Schrei entlockt. Dann treffe ich die linke Brust, wieder den Bauch und wieder beide Brüste. Bei jedem Schlag schreit sie auf. Dann trifft der Flogger ihre Innenschenkel und sie reagiert stark. Sie ist bereit und der nächste Schlag trifft sie mitten zwischen die Beine. Kassandra schreit laut auf, zerrt an den Handschellen und bäumt sich auf. Ich sehe das Glitzern zwischen ihren Beinen. Es erregt sie, es macht sie an. In meiner Hose wird es eng. Ich schiebe den Flogger etwas in sie und danach in ihren Mund.
"Schmeck, wie erregt du bist." Befehle ich und sie saugt daran. Es entrinnt mir ein zufriedenes Stöhnen. "Willst du, dass ich dich mit dem Flogger zum kommen bringe?"
"Ja, bitte." Wimmert sie.
Ich schlage sie fester auf die Klitoris.
"Ja bitte, was?"
"Bitte Sir." Sagt sie schnell.
Ich setzte meine süße Folter fort. Linke Brust, rechte Brust, Bauch und Klitoris. Ihre Erregung steigt. Noch einmal schnell hintereinander und der letzte Schlag auf Ihr Lustzentrum etwas fester.
"Bitte, Sir." Fleht sie.
"Was?"
"Bitte."
Ich schlage erneut hart zwischen ihre Beine und sie schreit lustvoll auf.
"Sag was ich tun soll."
"Lass mich kommen, bitte, Sir." Ihr lustvolles Flehen, macht es mir nicht leicht die Beherrschung zu behalten. Ich schlage ihr wieder auf die Brüste, den Bauch und zwischen die Beine, gleich nochmal dazwischen und nochmal, bis sie schließlich laut schreiend zum Höhepunkt kommt. Ich reiße ihr die Augenbinde vom Gesicht und schaue in ihre geröteten befriedigten Augen.
"Hat das weh getan?" Frage ich etwas sanfter.
"Nein Sir." Flüstert sie heiser.
"Gut. Und jetzt werde ich dich ficken und zwar hart."
Ihre Augen weiten sich. Ich knöpfe meine Hose auf, ziehe sie etwas runter und befreie mein bestes Stück.
"Willst du ihn in dir haben?" Frage ich provokant.
"Ja, Sir." Flüstert sie.
"Sag mir, was du willst." Sage ich streng.
"Ich will ihn tief in mir haben, Sir."
Ich knie mich zwischen ihre Beine und spiele mit meiner Eichel an ihrer nassen Spalte. Mit einem Ruck versenke ich ihn in ihr. Sie schreit laut auf, presst die Augen zusammen und zerrt an den Handschellen. Ich verharre in ihr.
"Mach die Augen auf. Ich will dein Verlangen nach mir sehen. Will sehen, wie du unter mir explodierst." Befehle ich und sie öffnet ihre Augen. Sie flehen nach mehr. Mehr von mir. Ich sehe die Begierde, tiefe Sehnsucht nach Befriedigung. Langsam ziehe ich mich aus ihr zurück und stoße wieder hart zu.
"Was soll ich nur mit ihnen machen, Mrs. Lambert." Frage ich, während ich wieder tief in ihr verharre.
"Alles. Mach mit mir, was du willst, aber hör bitte nicht auf." Fleht sie und ich ficke sie weiter. Stoße immer wieder, immer fester, immer hemmungsloser in sie. Kassandra schreit, windet sich vor Lust unter mir, versucht mir ihre Hüften entgegen zu pressen.
"Sag, wie sehr du mich willst." Stöhne ich.
"Ich will dich, Christian. Noch nie habe ich jemanden so gewollt. Noch nie einen Mann so begehrt. Bitte, nimm mich und lass mich nie wieder los." Ihr läuft eine Träne die Wange herab. Mit so viel Ehrlichkeit, habe ich nicht gerechnet. Es wirft mich voll aus der Bahn. Ich stoppe erneut.
"Kassandra." Hauche ich und küsse ihre Tränen weg. "Was machst du nur mit mir? Ich begehre dich so sehr, wie nie eine zuvor. Ich lasse dich nicht mehr gehen. Nie mehr. Du gehörst mir. Nur mir."
"Küss mich." Haucht sie atemlos und sie küsst mich mit einer solchen Intensität, einem Verlangen, dass seines Gleichen sucht. "Ich weiß, es ist falsch, aber ich brauche dich." Ihr steigt die Röte ins Gesicht.
"Ich bin auch der falsche Mann für dich, aber ich brauche dich auch." Erwidere ich und küsse ihre Stirn. Langsam löse ich ihre Handschellen, sie schaut mich verwundert an.
"Ich will dich ganz und du sollst mich spüren können."
Ihre Hände wandern zu meinen Armen und finden dort Halt. Ihre Beine sind um mich geschlungen und ich bewege mich erst langsam, dann immer schneller in ihr. Wir arbeiten beide auf unsern Höhepunkt zu, küssen uns atemlos und verschmelzen miteinander. Ihr Körper fängt an zu zittern, klammert sich noch fester an mich, bis wir schließen zusammen unsere Erlösung finden.
"Das war unglaublich." Kassandra findet als erste ihre Stimme wieder.
"Ja, das war es." Antworte ich atemlos.
Wir liegen noch eine Weile so da, bewegen uns nicht und auch ich bleibe in ihr. So eine innige Zweisamkeit habe ich noch nie erlebt. Es ist unglaublich angenehm und beängstigend zugleich. Ihre Hand ruht auf meiner Schulter und ich lausche ihrem ruhigen Atem. Scheinbar ist sie eingeschlafen. Langsam nehme ich ihre Hand und lege sie auf meine Brust. Kämpfen gegen diese aufkommende Dunkelheit an. Gerade als ich denke, sie verschlingt mich, höre ich ihre engelsgleiche Stimme.
"Ich begehre dich so sehr, dass es weh tut." Flüstert sie.
"Kassandra?" Sie reagiert nicht, scheint im Schlaf zu sprechen.
"Du wirst mir nur nie meine Vergangenheit verzeihen. Es tut mir so unendlich leid, dich so zu enttäuschen."
Was meint sie? Was ist los? Wie gut, dass ich diese Woche einen Termin bei Flynn habe. Er wird mir vielleicht helfen können. Vielleicht sollte sie sich wirklich mal mit ihm unterhalten. Ich denke, dass würde ihr gut tun. Ich schlage es ihr demnächst eventuell vor. Zuerst sollte ich mal schauen, wie sich die Sache entwickelt. Wann wir uns überhaupt das nächste Mal treffen.

Touch me like you doWo Geschichten leben. Entdecke jetzt