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Kassandra



Nach einer schlaflosen Nacht, gehe ich zur Arbeit. Der Tag zieht sich ewig hin und will einfach nur dass er endet. Als ich dann endlich meinen Feierabend in greifbarer Nähe habe, fällt mir ein, dass Taylor gleich wieder vor der Tür wartet. Ich habe Christian diese eine Woche zugesagt und das werde ich auch durchziehen. Er wird schnell merken, dass ich nicht die Richtige bin und mich verlassen. So wird er mich nicht hassen, sondern es einfach dabei belassen. Sobald wir wieder getrennte Wege gehen, kann ich mich wieder auf mich konzentrieren und meine Wunden lecken. Nie wieder werde ich einem Mann so lieben können, nie wieder so vertrauen und begehren. Aber es ist besser so für ihn.


Als ich eine Stunde später mit ihm am Tisch sitze und esse, reden wir über Belangloses. Es ist ein lockeres Gespräch über unsern Tag.


"Und was meinst du, soll ich heute mit dir anstellen?" Fragt er.


Er ist doch der Dom. Er soll sich entscheiden, was er will.


"Hast du gerade die Augen verdreht?" Fragt er belustigt.


"Nein." Erwidere ich.


"Und anlügen tust du mich auch noch?" Seine Stimme wird strenger. "Da hab ich schon eine Idee. Geh hoch und warte auf mich." Ohne ein weiteres Wort, verlässt er den Raum.


Na gut, denke ich mir und gehe nach oben. Als ich das Spielzimmer betrete, fällt mir sofort dieses neue Ding an der Decke auf. Es eine Art Sitz, was von der Decke hängt und hat Fesseln. Eine Liebesschaukel. Das könnte Spaß machen, denke ich mir, ziehe mich schnell aus und knie mich hin.


Nach einer gefühlten Ewigkeit betritt er endlich den Raum. Meine Beine sind schon taub und kribbeln höllisch. Ich versuche mich ein ganz bisschen zu bewegen, damit wieder Blut in meine Beine kommt. Etwas trifft mich auf meine Brust. Es zwickt ganz schön, aber schmerzt nur ein wenig. Trotzdem kann ich einen Schrei vor Schreck nicht vermeiden. Direkt trifft mich der nächste auf die andere Brust.


Mein Blick ist gesenkt, ich kann nicht sehen, wo er ist und was er in der Hand hält. Er muss es mitgebracht haben, denn er hat den Raum noch nicht ganz betreten. Ein weiterer Schlag landet auf meinem Rücken. Der Schmerz, den dieses Ding in mir auslöst, ist irgendwie erregend. Es schmerzt nicht, sonder treibt mich an. Es macht mich heiß und lässt meine Haut prickeln. Ja, es tut gut.


"Das scheint ihnen zu gefallen." Höre ich ihn sagen.


Dann spüre ich wieder Schläge auf Brust, Bauch und Rücken.


"Darfst du die Augen verdrehen?" Fragt er streng.


"Nein, Sir." Flüstere ich.


"Darfst du mich anlügen?"


"Nein, Sir."


"Stell dich hin und zieh dein Höschen aus."


Ich gehorche umgehend, doch meine Beine sind eingeschlafen und kribbeln stark. Etwas unbeholfen stehe ich auf.


"Was ist los? Kribbeln etwa deine Beine?" Fragt er belustigt.


Das hat er so geplant, deswegen ließ er mich so lange warten. Ein Schlag landet auf meinem Po.


"Antworte." Herrscht er mich an.


"Ja, Sir." Antworte ich leise.


"Gut. Dann lass die Hände neben deinem Körper und mach die Beine auseinander." Befiehlt er und ich tue es. "Man könnte fast meinen, du willst bestraft werden und bist absichtlich unartig."


"Nein, Sir." Gebe ich schnell zurück.


Ein Schlag landet auf meiner rechten und der nächste auf meiner linken Pobacke.

Touch me like you doWo Geschichten leben. Entdecke jetzt