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Kassandra

Sein Blick, seine Worte, sein Körper, sein Duft, sein harter Ständer in mir, ich explodiere. Zerberste in tausende Stücke, schreie meine Erlösung hinaus. Er folgt mir leise und sinkt auf mir zusammen. Jetzt weiß ich, wovon ich immer in den Erotikromanen gelesen habe. Dieses Gefühl zu fliegen, schwerelos zu sein. Ich hätte nie gedacht, dass es so gut sein kann.
"Ich will mehr." Flüstere ich kaum hörbar.
"Haben sie etwa Blut geleckt?" Fragt er grinsend.
"Ja." Hauche ich.
"Also, hat es dir gefallen?" Sein Blick mustert mich.
"Ich wusste nicht, dass es so schön sein kann." Ich lächle verlegen.
"Wenn du erst mir gehörst, wird es noch viel mehr." Raunt er. "Ich werde dir eine Welt zeigen, von der du noch nicht einmal geträumt hast."
"Warum ich?" Wieso will dieser Mann mich besitzen? Es gibt so viele Frauen auf diesem Planeten. Warum gerade ich?
"Weil wir gut miteinander harmonieren, denke ich." Er küsst mich innig.
Tun wir das? War das guter Sex? Ich habe nicht wirklich die Vergleichsmöglichkeiten.
"Hat es dir gefallen?" Frage ich vorsichtig.
"Sehr sogar." Er lächelt und dreht mich auf den Bauch. "Ich will dich von hinten nehmen und dabei deinen hübschen Hintern sehen. Hock dich hin und geh mit dem Oberkörper runter." Befiehlt er und ich gehorche.
"Machst du mich los? Ich kann dich doch nicht anfassen." Er zögert kurz, kommt dann aber meiner Bitte nach.
"Du hast so einen geilen Hintern. Irgendwann werde ich ihn nehmen." Raunt er und streichelt darüber.
"Meinst du?" Frage ich fordernd.
"Ganz sicher." Ich spüre sein Grinsen.
Er gleitet langsam in mich ein, füllt mich komplett aus. Sein Schwanz ist so riesig, reizt mich an meiner intimsten Stelle. Ich seufze.
"Was denn?" Fragt Christian.
"Nichts." Antworte ich knapp.
Augenblicklich hat er seine Hand um meine Haare gewickelt und zieht meinen Kopf feste nach hinten.
"Ich habe dir eine Frage gestellt. Beantworte sie." Seine Stimme ist fordernd.
"Sonst?" Reize ich ihn, obwohl ich keine Ahnung habe, was er mit mir anstellen könnte.
"Werde ich dir deinen süßen Hintern versohlen." Seine raue männliche Stimme reizt mich nur noch mehr.
"Solange ich morgen noch sitzen kann." Schmunzle ich und er schlägt mir auf die rechte Pobacke.
Ein tiefer Seufzer der Zufriedenheit entrinnt seiner Kehle. Zwar zwirbelt der Schlag, aber andersrum macht es mich heiß. Ist es, weil er es macht? Oder weil es irgendwie verboten ist? Ich bin verwirrt.
"Nicht denken." Sein nächster Schlag trifft die andere Backe. "Es gefällt dir." Keucht er. "Wie feucht du wirst."
Er fickt mich hart, ab und an ein weiterer Schlag und ich spüre dieses Gefühl wieder. Mein Körper reagiert einfach nur noch. Ich zittere. Es zieht sich alles in mir zusammen. Seine Bewegungen werden dadurch noch intensiver. Ich komme, laut.
"Christian." Stöhne ich fast schreiend aus und er folgt mir ein paar Stöße später.
"Oh ja." Stöhnt er, sinkt auf mich. "Oh, Cassy." Haucht er mir ins Ohr.
Als wir wieder zu Atem gekommen sind, zieht er sich aus mir zurück und legt sich neben mich.
"Wie war das?" Fragt er mit einem triumphierenden Grinsen.
"Wow." Bringe ich nur heraus und kuller mich auch auf die Seite.
"Wollen wir nach unten? Dann reden wir noch etwas?" Seine Stimme wirkt angespannt.
"Worüber?" Will er wissen, warum ich mich nicht ausziehe? Warum er meinen Hals nicht berühren durfte? Verdammt. Angst steigt in mir hoch, schnürt mir die Kehle zu.
"Ich habe dir doch von dem Vertrag erzählt." Er hebt eine Braue.
Das ist zu früh. Ich muss mich erst sortieren. Begreifen, was gerade passiert ist.
"Muss das jetzt sein?" Frage ich vorsichtig.
"Willst du nicht?" Ich merke, wie er dicht macht. Fuck. Er darf das jetzt nicht falsch verstehen. Wie bringe ich ihm das jetzt am besten bei? Ohne, dass er sauer auf mich ist oder mich rausschmeißt?
"Du bist der erste Mann, mit dem ich Sex hatte, seit sehr langer Zeit. Der Erste, bei dem ich gekommen bin. Meine Gedanken fahren gerade Achterbahn. Ich muss mich erst sammeln. Bitte sei nicht böse." Stottere ich und hoffe, dass er mich versteht.
"Bin ich nicht." Er streichelt meine Wange und küsste keusch meine Stirn. "Hat es dir denn gefallen?" Sein Blick ist forschend.
"Ja, sehr sogar." Hauche ich und schaffe es seinem Blick Stand zu halten, was mir sehr schwer fällt.
"Gut." Sagt er scheinbar erleichtert. "Komm." Er hält mir die Hand hin und ich ergreife sie.
Christian führt mich in ein Zimmer, welches in blau und weiß gehalten ist. Ein Bett, ein Schrank. Nichts besonderes, eher einfach im Gegensatz zu der restlichen Wohnung.
"Dies wäre dein Zimmer, wenn du zustimmst." Sagt er und ich gehe rein.
"Wo schläfst du?" Einerseits wünschte ich mir, er würde sagen bei dir, andrerseits nicht. Ich brauchte Zeit zum nachdenken.
"Ich schlafe in meinem Zimmer." Antwortete er ruhig.
"Wie viele Frauen oder Subs waren schon hier?" Auf einmal interessierte mich dies.
"15." Gibt er knapp zurück. Der Anflug von Interesse ist sofort wieder verschwunden.
"Ok." Bringe ich nur raus.
"Morgen früh, nach dem Frühstück, werden wir uns dann über alles unterhalten. Ok?" Fragt er etwas sanfter.
"Ok." Nach einem kurzen Kuss von ihm auf meine Stirn, schließt er die Tür hinter sich und ich bin alleine. Alleine mit mir und meinen Gedanken. Was war das? Was ist heute Abend passiert? Wieso gerade er? Wieso gerade ich? Was hat er an sich? Was will er von mir? Tausend Fragen schießen mir durch den Kopf. Ich kann jetzt nicht schlafen. Nach zwei Stunden rumwälzen, stehe ich auf und ziehe mich an.
Ich brauche Luft. Frische Luft.
Als ich das Wohnzimmer betrete, steht Taylor auf einmal hinter mir.
"Kann ich ihnen helfen, Ma'am?" Fragt er freundlich.
Ich schaue auf die Uhr. Es ist erst vier Uhr morgens. Was soll ich ihm nur sagen? Muss ich ihm überhaupt was sagen?
"Guten Morgen. Ich wollte nur eben einen Schluck Wasser trinken und dann muss ich los." Sage ich hastig.
"Weiß Mr. Grey Bescheid?" Er mustert mich.
"Ja, klar." Meine Antwort kommt wie aus der Pistole geschlossen. Warum fragt er mich das? Noch bin ich ein freier Mensch und darf über mich selber bestimmen, würde ich jetzt am liebsten sagen, aber ich verkneife mir meinen Kommentar.
"Dann wünsche ich ihnen noch einen schönen Tag." Sagt er und verschwindet wieder.
Ich gehe unverzüglich zum Aufzug, steige ein und bin heil froh, als sich die Türen endlich schließen. Das Foyer verlasse ich schnellen Schrittes und trete in die regnerische Nacht. Der kalte Regen prasselt auf mich herab und ich sauge die frische Luft in meine Lungen. Am liebsten würde ich jetzt rennen, aber mit diesen Schuhen ist das kaum möglich. Diese dämlichen Absätze. Ich gehe schnellen Schrittes in Richtung zu Hause.
Die Straße sind noch leer und verlassen. Ich liebe die Straßen in Seattle bei Nacht. Keine Hektik. Keine Leute. Einfach nur ich und die Dunkelheit.
Als ich an einem Coffeeshop vorbei komme, sehe ich, dass dieser noch offen ist. Zwar scheint der Laden echt runtergekommen zu sein, aber hier habe ich kostenloses WLAN. Ich setzte mich an einen Tisch in der hinteren Ecke, bestelle mir einen Kaffee und nehme mein Handy aus der Tasche.
"Mal sehen wer du bist, Christian Grey." Sage ich leise zu mir selber.

An alle meine Leser, ich habe meinen Namen geändert, da ich mein nächstes Manuskript bei Amazon verkaufen werde und dies ist mein Autoren Name. Es werden mindestens zwei Bücher. Weitere Informationen gibt es zu einem späteren Zeitpunkt.
LG eure
Sanja Mona

Touch me like you doWo Geschichten leben. Entdecke jetzt