9. Arsena

25 4 0
                                    

Wieso hat sie das gesagt? Ich habe doch nichst falsch gemacht, oder? Wieso musste Janine aufkreuzen, sie tut das sonst nie.

"Warum tauchst du hier auf, was denkst du dir dabei? Habe ich dir das erlaubt?", fahre ich sie an. Ich möchte Mia hier haben, nicht sie. Klar, irgendwo bedeutet sie mir etwas. Sie war eine Affäre, seit ich Mia gesehen habe wollte ich Janine nicht mehr. Aber dies wusste Janine nicht. Wie auch?

" Ich will mich nicht mehr wie eine Sache behandeln lassen, du weisst ich liebe dich aber du verhälst dich wie das grösste Arschloch und bumst andere hinter meinem Rücken!", lieben? Was? Oh verdammt. Wie kann sie das denken. Manche Frauen haben null Selbstachtung. Nun werde ich Worte sagen, die mir nicht gefallen.

"Hör zu Janine, du kannst mich nicht lieben. Es geht nicht. Ich habe dich gefickt, wann es mir gepasst hat. Du bist gekommen und hast mir deine Muschi förmlich angeboten, du wirst hier nie wieder auftauchen. Du wirst das alles vergessen, du wirst mich vergessen. Es ist besser wenn du jetzt gehst."

Janine weint. Sie fällt vor meiner Wohnung auf die Knie.

"Wieso? Ich liebe dich doch", langsam werde ich müde. Sie bildet sich das alles ein, sie findet mich attraktiv und sexuell befriedige ich sie. Sie denkt sie liebt mich..

"Gehe oder du wirst den morgigen Tag nicht überleben", die Worte waren hart aber nötig. Ich schliesse die Tür und nehme mein Handy. Ich muss zu Mia. Ich rufe sie an, ihr Handy ist abgestellt. Mist, verflucht! Ich bin so wütend. Wieso hat sie diese schrecklichen Dinge gesagt? Hasst sie mich wirklich? Nein, sie darf mich nicht hassen. Mein Blut ist wieder in Wallung geraten und mein Herz kämpft mit sich selber seit es ihre Vertrautheit bekommen hat. Sie ist meine Sucht.. Sie ist meine Königin im wahrsten Sinne des Wortes. Ich muss es ihr sagen. Hahn. Ich rufe Hahn an.

"Hallo Arsena, ich wollte dich gerade anrufen!", besser für ihn.

"Was hast du herausgefunden?", knurre ich ihn an, scheiss auf die Höflichkeiten.

"Ok, hör mir jetzt gut zu. Sie ist am Leben, sie arbeitet im Hemingway und sie hat noch nicht erkannt, dass sie eine Hüterin ist. Jedoch wird sie bald 25 in genau 2 Tagen und Arsena du weisst was das bedeutet. Sie müsste schon Symptome haben. Und noch etwas, halt dich von ihr fern. Sie war Michael versprochen. Michael wird sie suchen und er wird sie finden!", verlfucht. Sie ist mein. Für immer.

"Weiter", dränge ich ihn.

"Es wird dir nicht gefallen. Artemias Blut, das unverwndelte, ist der Schlüssel zur Vereinigung der beiden Dimensionen Arsena! Ich habe es in der alten Schrift der Engel gelesen, das Blut der unverwandelten Königin kann in einem Ritual vom Fürst der Unterwelt ausgeführt werden. Der Unterweltler lebt hier. In dieser Dimension und es ist Viktor. Dein Boss!"

Was? Ich dachte mir, dass Viktor kein Mensch sein konnte, doch der Fürst der Unterwelt? Ich muss sie finden. Sie ist in Gefahr. Ich lege auf. Scheiss auf den BMW! Ich schenke meinen Flügeln die Freiheit und bin bevor ich blinzle in der kalten Nacht. Meine Fensterscheibe ist zerbrochen. Meine Wut hat mich unter Kontrolle. Ich spüre mich nicht mehr. Ich muss zu ihr! Ich schlage so fest mit meinen Flügeln, dass sich mein ganzer Körper anspannt. Meine Muskeln bewegen sich hart unter meiner Haut. Sie. Sie ist in Gefahr und weiss es noch nicht mal. Ich werde es ihr sagen. Noch nicht jetzt. Bald.

Ich sehe ihre Wohnung. Ich schere mich keinen Dreck sondern steuere direkt auf ihr Fenster zu. Drinnen brennt ein kleines Licht. Ich zerbreche die Scheibe und sehe sie. Sie hält einen Frauenkörper in den Händen. Die Frau in ihren Händen ist Sarah ihre Mitbewohnerin. Sie ist tot.

"Sie ist tot. Ein Monster hat sie getötet. Sie ist in meinen Armen gestorben!", schluchzt sie. Sie ist so verletzt, ihr Herz ist gebrochen. Ihre Aura ist braun. Ein tiefes trauriges braun. Ich knie mich neben sie und umarme sie, lege ihren Kopf an meine Brust und umantle uns mit meinen Flügeln. Sie sollen ihr Trost spenden. Bitte.. Meine Mia.

"Artemia, was ist geschehen? Kannst du es mir sagen? Ich weiss es ist ungünstig, jedoch bist du in Gefahr, Baby", ich hoffe sie hört meine Verzweiflung nicht.

"Als ich nach Hause kam, bohrte sich eine hässliche Klaue dieses Monsters, wo mich gestern angegriffen hat in sie. Ihre Augen erloschen. Arsena, ich war so wütend. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle. Ich bin zu diesem Monster hin, habe es am Hals gepackt und es getötet."

Ich schaue hinten in die Kochnische. Das Monster ist der Kanax. Er liegt in der Küche, sein Kopf drei Meter weiter. Fuck. Sie hat den Kanax mit ihren Händen getötet! Sie wird stärker.. Sie ist die geborene Königin.

"Mia, heile sie", ich schaue sie an. Sie kann das. Sie wird es schaffen. Sie ist die Hüterin. Gottes rechte Hand. Sarah ist durch ein Übernatürliches Wesen getötet worden, das ist nicht ihr Schicksal. Es wird funktionieren, ich bin überzeugt.

"Was?", sie sieht mich verdutzt an.

"Ich kann das nicht, ich bin nicht du", sie fängt an zu weinen.

"Mia, konzentriere dich. Fixiere sie, fixiere ihre Aura. Lass sie glühen Baby. Gib ihr Kraft, schenk ihr Leben!", ich versuche alles. Mia starrt mich an. Und da sehe ich es, ein Hoffnungsschimmer in ihren Augen. Sie löst sich aus meinen Armen und nimmt Sarah wieder auf den Schoss, mit den Händen umfasst sie Sarahs Gesicht. Sarah war ein hübsches Ding, mit aschblonden Kinnlangen Haaren. Sie hat einen dunklen Teint, Südländerin. Und da spüre ich Mia's Kraft. Sie fliesst nicht, es strömt! Mia ist ein Naturtalent!

"Genau, so Mia! Siehst du sie?", Sarah bewegt ihre Lider. Mia nimmt ihre Hände von Sarah.

"Mia, ich werde sie das vergessen lassen. Ich werde dir alle Fragen beantworten. Komm mit mir mit. Ich weiss ich habe einen Fehler gemacht und du wolltest mich nie wieder sehen. Aber ich brauche dich!", Mia umschliesst meine Hand und nickt.

"Ich brauche dich auch."

Ich küsse Sarah auf die Stirn und durch meine Gedanken lasse ich sie alles vergessen.. Ich lasse sie Mia vergessen. Sie wird mir irgendwann Dankbar sein.

Ich greife Mia unter den Hintern und ziehe sie zu mir hoch. Automatisch schwingt sie ihre schlanken Beine um meine Hüften. Ich befreie meine Flügel. Mia staunt.

"Du bist so wunderschön Arsena", sagt sie und lehnt ihrem Kopf an meine Brust.

Ich springe aus dem Fenster und fliege davon. Sie krallt sich fester um mich und staunt. Sie friert, ich beschleunige um sie nicht frieren zu lassen. Beim Apartment angekommen, lasse ich sie zu Boden. Ich lasse ihr ein Bad ein, sie hat gefroren. Ich war noch nie so aufmerksam einer Frau gegenüber, ich will das es ihr Gut geht, das sie alles hat. Mein Engel Mia. Sie ist so stark, jedoch auch verdammt zerbrechlich. Sie legt sich in die Wanne ich gehe in die Küche um mich zu sammeln.

"Viktor", ich habe seine Anwesenheit bemerkt, darum habe ich Mia in die Wanne gesteckt.

Nun steht er da. Das Böse höchstpersönlich.

SieWhere stories live. Discover now