23. Arsena

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Artemia sah mich mit ihrem von Lust erfüllten Augen an, ihr Blick war schleierhaft und sie schien völlig im Einklang mit sich selbst. Ich war zwar erst gekommen, doch ihre Haut unter meinem Körpern machte mich wieder hart. Sie war so atemberaubend schön und voller Leidenschaft, dass ich nur schwer zu Atem kam. Ihre selbstbewusste Showeinlage von vorhin, habe ich nur knapp ausgehalten, ich durfte mich nicht anfassen. Ich wollte meiner Königin den Gefallen tun und uns die Zweisamkeit nicht mit unseren bevorstehenden Problemen verderben.

"Also.. ?", begann Mia zögerlich, ich sah sie nur an und ihre Augen weiten sich.

"Ich werde dich nehmen meine Königin, deine Lust wird meine Erlösung sein", hauchte ich in ihr Ohr, an der Stelle wo sie mein Atem berührte bekam sie Gänsehaut. Sie grinste genüsslich.

"Hör auf so altmodisch zu reden Arsena", sagte sie mit ihrer schwungvollen Stimme und ich verkniff mir ein Grinsen.

Sofort sah ich ihr wieder in die Augen, Gott was ich für ein Glück hatte. Ich wusste auch nur zu Gut, dass dieses Glück nicht lange anhalten würde. So war es bei mir immer, ich war gestraft auf ewig. Ich sollte Mia nicht mit mir in den Abgrund ziehen, dafür habe ich mich zu sehr und zu heftig in sie verliebt. Doch ich bin egoistisch und möchte sie an meiner Seite wissen.

"Arsena, was ist los?", sie nimmt mein Gesicht in ihre Hände und ihr Blick ist ernst.

"Gar nichts mein Engel", ich versuche meine düsteren Gedanken Beiseite zu schieben. Ich greife unter ihren wohlgeformten Arsch und ziehe sie an mich. Mein Glied berührt ihre göttliche Mitte.

"Wow, dass ist ein super Ablenkungsmanöver!", sie lacht in sich hinein und scheint sich in meinen Augen zu verlieren. Ihre Aura ist strahlend rosa, sie ist glücklich und unbekümmert. Schon verrückt wie ich anhand ihrer Aura alles deuten kann.

"Mia, ich muss dir noch so vieles beibringen. Du sollst die alten Schriften der Engel und die des Psalos lesen und studieren, du sollst dich mit den Geheimnissen des Hüters bekannt machen und du sollst wissen wie wir leben, wie wir gelebt haben. Ich habe das Gefühl, dass uns die Zeit davonläuft.. ", ich schaffe es nicht den Satz zu beenden. Sie unterbricht mich mit einem leidenschaftlichen Kuss. Ich merke wie ich in ihren Adern zu zerfliessen drohe, sie ist meine perfekte Sünde. Sie streichelt meinen Rücken und ich kann nicht anders, ich stosse in sie hinein und sie stöhnt genüsslich.

"Ich werde mich gleich unsterblich in dich verlieben.. ", ist das einzige wo ich noch zu hören bekomme, bevor ich sie so liebe wie sie es verdient, wie es eine Königin verdient.





Ich bin mit Mia in meinen Armen eingeschlafen, doch mein Handy weckt mich aus meiner perfekten Traumwelt.

"Ja?", brumme ich in den Hörer.

"Morgen, heute Training?", höre ich Hahn auf der anderen Leitung. Auch wenn ich ihm am liebsten eine runter hauen würde, hatte er nicht Unrecht. Ich habe schon eine Weile ausgesetzt. Kurzerhand entschied ich daraus einen Ausflug zu machen.

"Ich komme mit Mia und Jovuska", stiess ich kurz und knapp hervor und legte auf, bevor er Einspruch einlegen konnte.

"Wir machen einen Ausflug?", höre ich Mias melodische Stimme, welche noch etwas heiser vom Schlaf ist.

"Jap, also zieh dich an Weib und mach mir Frühstück!", ich kneife sie in den Po und sie schlägt mir gegen die Brust. Mühsam schleppt sie sich zum Bad. Da höre ich Jovuska aus der Küche.

"BEWEGT EURE MÜDEN HINTERN HIERHER ES GIBT FRÜHSTÜCK!"

Mia bleibt in der Bewegung stehen und fängt an wie ein Schulmädchen zu kichern. Was ist da los?

"Habt du und Jovuska auf einmal eine Freundschaft entwickelt?", frage ich neugierig. Mia zuckt bloss mit den Schultern und macht sich erneut auf den Weg.

"Jovuska, kann ich kurz mit dir reden?", flüstere ich gerade noch so, dass Mia mich nicht hört, Jovuska jedoch schon.

"Wenn es um das von Gestern Nacht geht, nein Danke", verrücktes Weib.

"Nein, obwohl nebenbei.. ", ich muss grinsen, denn sie fängt laut an ein Lied im Radio mitzusingen.

"Nein im Ernst, hör zu. Wir sollten mit Mia zu Hahn gehen, du weisst schon dem Schattenjäger, um mit ihr zu trainieren. Sie ist gut, sogar sehr gut für einen Frischling, doch ich möchte sehen auf welchen Niveau sie ist und dafür brauche ich dich", ich versuche ganz vorsichtig mit ihr zu reden. Jovuska ist zwar super heiss, doch nicht blöd. Sie erkennt meine Masche und schnaubt.

"Der Haken, beeil dich. Wo liegt der Haken?"

"In der Trainingshalle ist Michael untergebracht", sage ich ihr.

"Ich werde tun was für meine Leute zuständig ist, davon wird mich niemand abhalten und bestimmt kein Michael", ihre Stimme ist hart und ich merke wie sie ihre Schutzwand vor ihre Gefühle hochzieht. Innerlich seufze ich, denn so möchte ich sie nicht sehen.

Mia kommt wieder herein und sie trägt bereits ihre Yogapants und einen weissen Hoodie sowie Turnschuhe, ihre lange Mähne hat sie zu einem frechen Pferdeschwanz zusammengebunden. Sie sieht so normal und unschuldig aus.. Komisch, ich wünschte mir ich könnte sie jeden Tag so betrachten.

"Du sitzt immer noch hier?", fragt sie mich und setzt sich neben mich.

"Ich geh gleich, wieso hast du Trainingsachen an?", sie hat gelauscht, doch will ich es von ihr hören.

"Ich hab gehört wie du mit Hahn gesprochen hast", sagt sie völlig kühl als ob es das normalste wäre zu lauschen.

"Ich wusste nicht, dass zukünftige Königinnen auch Lauschen dürfen", sie rollt mit den Augen und grinst.

"Du weisst, noch bin ich nicht Königin und diese Zeit möchte ich geniessen, also mach keine Welle und zieh dich an du Sexengel", sie wirft mir meine Unterhose zu und bleibt bei der Türe stehen und dreht sich zu mir um.

"Würdest du bitte Rausgehen, ich brauche etwas Privatsphäre", necke ich sie. Doch sie sieht mich mit voller Bewunderung an.

"Nein", haucht sie mit den Lippen.

"Na gefällt dir was du siehst", ich steige aus dem Bett aus und ziehe mir meine Unterhose langsam an. Mia zieht hörbar die Luft ein und fasst sich mit der Hand an den Hals.

"Dein Hals ist ganz schön trocken, geh und trink etwas, nicht das du mir noch umfällst", sage ich mit einem verspielten Grinsen.

"Arroganter Mistkerl", sagt sie und verlässt mit einer unverwechselbaren grünen Aura mein Zimmer, diese Frau ist nimmersatt.

Ich ziehe mir schnell eine Sporthose und ein weisses langes Shir an, sowie Turnschuhe. Ich packe meine Tasche und nehme auch Sachen für Mia mit. Es wird ein langes Training. In der Küche höre ich die zwei Damen kichern, ich lausche nicht denn ich bin kein Mistkerl. Doch dann fällt mir ein, was Mia vorhin gesagt hat.. nun ja. Ich höre zu und erhasche Mia dabei wie sie zu Jovuska sagt, dass sie sich unwiderstehlich in mich verliebt hat. Ich kann förmlich Jovuskas Lächeln spüren. Sie liebt mich.

SieWhere stories live. Discover now