15. Arsena

27 5 0
                                    

Mein Kopf fühlt sich leer und zugleich schwer an. Die Gedanken kreisen um Michael, Jovuska und um Mia. Mia.. mir gefällt ihr Kosename. Er ist so süss und unschuldig.. passt irgendwie gar nicht zu ihr, ich muss grinsen, weil sie so anders ist als ihr Name. So eine banale Tatsache wäre mir vor einer Woche nie in den Sinn gekommen, denn ich habe noch nie so über eine Frau nach gedacht. Noch nie so über jemanden meine Gedanken kreisen lassen, seit ich sie gesehen habe. Sie verwirrt mich, macht mich wahnsinnig und zugleich vergöttere ich sie. Ich hoffe mein Schöpfer verzeiht mir, denn ihr Name ist mein Gebet, meine Erfüllung und ich bin kurz davor alles zu verlieren. Alles auch meinen Glauben, ohne Mia bin ich ein Nichts. Fühlt sich so Liebe an? So schmerzlich? Fuck, ich reibe mir mein Gesicht mit den Handflächen, verdammter Michael. In mir brennt eine Glut, meine Brust ist schwer und sie fühlt sich so an als wäre ein Zentner auf ihr drauf, ein Druck der unbeschreiblich ist. Mia und ich benehmen uns wie zwei Kinder, doch ich kann nicht anders! Sie macht mich rasend mit ihren Bemerkungen und damit,das sie immer Recht haben will! Ich weiss ich sollte auf sie hören, mich von ihr fern halten, doch ich kann nicht. Ein magisches Band scheint mich an sie zu binden. Als sie mir gesagt hat ich solle das mit uns abhacken wusste ich das sie lügt, wenn sie mich sieht, glüht sie. Sie kann sich in meiner Gegenwart nicht beherrschen und bei Gott es macht mich scharf! Bei so vielen Problemen die mich umgeben denke ich bloss an sie und ihre zarte Haut, wie gerne würde ich sie streicheln.. Ich stehe auf. Ich brauche einen Whiskey. Ich mache mich auf den Weg zur Küche als ich sehe wie Artemia ins Bad geht, die Tür geht rasch zu und ich höre sie weinen. Verdammt, hätte ich mich gerade nicht an der Wand festgehalten wäre ich wahrscheinlich umgekippt. Es zerreisst mich, nein Mia.. Ich darf nicht. Ich muss sie vergessen, es ist besser so. Sie würde mich nie verstehen, meine Vergangenheit akzeptieren, sie könnte es nicht. Ich stehe vor ihrer Türe und wünschte ich könnte sie öffnen. Ich spüre förmlich ihre Hitze zwischen der Tür. Ich lehne meine Kopf dran um mein Verlangen sie in den Arm zu nehmen abzuschütteln. Im Augenwinkel sehe ich Jovuska, sie sieht mich besorgt an. Ihre Aura ist traurig, sie fühlt mit mir und mit Mia. Wer hätte gedacht das Jovuska mitfühlend ist, sie scheint doch ein wenig Gefallen an Mia zu finden.

"Geh zu ihr", flüstert Jovuska.

"Ich kann nicht, dass weisst du", sie soll aufhören etwas zu erzwingen zu wollen, dass nicht möglich ist.

"Arsena, sie braucht dich. Sie hat sich in dich verliebt ich weiss es, sie hat es gesagt."

Jovuska dreht sich um und geht zum Zimmer. Bevor sie hinein geht, bleibt sie stehen und dreht ihren Kopf nicht.

"Und du brauchst sie, mein Freund".

Was? Mia liebt mich? Fuck. Mein Herz brennt, dieses Gefühl ist unbeschreiblich. Eine Euphorie überkommt mich. Liebe? Mia. Meine Mia, diese taffe, freche und total durchgeknallte Frau liebt mich. Ich muss für sie da sein. Gott muss mir verzeihen, sie wird mein sein. Ich werde alles tun um sie bei mir zu behalten, es wird nur mich in ihrem Leben geben. Mia ich bin bereit für dich und ich bin bereit um das zu kämpfen was mir gehört.

"Bitte, hör auf...ich ertrage es nicht",sage ich zu ihr und hoffe sie hört meine Hoffnung dahinter. Ich lehne mich an die Türe und hoffe sie öffnet.. Bitte Mia.

"Arsena, was willst du?", sagt sie traurig. Sie versucht ihre Traurigkeit zu verstecken.

"Ich will dich trösten, dich in den Arm nehmen und die Dinge tun die Frauen aufmuntern wenn sie traurig sind", entgegne ich vorsichtig. Ich habe keine Ahnung was ich hier tue. Dieses Gefühle zeigen und darüber reden ist mir neu.

"Was!? Hast du den Verstand verloren? Ich will dein Mitleid nicht und jetzt hau ab, verdammt!", okay, sie ist wütend? Mein Puls steigt auf hundertachtzig. Sie macht mich rasend.

SieWhere stories live. Discover now