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Kristien stürmte in das Schlafzimmer und kam auf mich zu. „Mir ist eingefallen, dass wir noch etwas nachholen müssen!" Er nahm mich im Genick und und drückte mich auf das Bett. „Hör auf" kreischte ich und versuchte ihn von mir hinunter zudrücken, doch er war zu schwer. Er begann seine Hose runter zu ziehen und nahm einen Polster, den er in mein Gesicht drückte, dass ich fast keine Luft bekam. Ich fuchtelte mit meinen Händen in der Luft herum. Mein Magen verdrehte sich und mein Blut stieg mir in mein Gesicht. „Du Miststück wirst schon sehen wie geil es mit mir ist" Er zog meine Hose aus und drückte mich auf den Bauch. „Bitte.. Nein" ich trat mit meinen Füßen aus, doch ich erwischte ihn kein einziges Mal. Er zog mit seiner Hand auf meinen Hinterkopf an den Haaren und begann in mich einzudringen, dass höllisch weh tat. Ich begann zu weinen und zu schreien. Mein Gesicht verzog sich solange bis er endlich zu seinem Höhepunkt kam und er sich erschöpft neben mich auf das Bett fallen lies. Ich wurde vergewaltigt. Ich wischte eine Träne von meinem Hals und stand mit Gliedschmerzen auf. „So schlimm war es doch gar nicht" lachte er mit einem dreckigen Lächeln. „Und jetzt verpiss dich in deinen Käfig" Er deutete mit einer abweisenden Handbewegung zur Tür und schlief ohne weiteres ein. War das meine Chance? Ich rannte so schnell ich konnte zur Haustür und riss kräftig daran, doch sie war immer noch abgeschlossen. Ich versuchte ohne nach zu denken das Fenster neben der Tür einzubrechen, doch sie bestanden alle aus Panzerglas. „Komm schon!" Flüsterte ich verärgert und lies meinen Blick durch das Wohnzimmer schweifen. Als ich in der Ecke ein Telefon stehen sah, hatte ich Hoffnung. Blitzschnell schnappte ich es mir und rief die Polizei an.
„Guten Tag? Wie kann ich Ihnen helfen?" Sprach eine ältere Frauenstimme. „Hallo! Ich brauche Hilfe! Ich weiß nicht wo ich bin. Ein Psychopath hält mich und weitere zwei Frauen gefangen!" Schrie ich panisch in das Telefon und ging mit den Fingern im Mund auf und ab. „Alles klar. Bleiben Sie bitte dran. Man wird Sie so schnell wie möglichst Orten" versuchte mich die Frau zu beruhigen, das allerdings nicht ganz klappte. Meine Nervosität stieg.
„Leg das Telefon sofort weg!" Brüllte Kristien der die Treppen hinunter rannte. Ich kreischte auf und rannte hinter die Bank um mich zu schützen. „Er ist hier!" Schrie ich mit Angst in der Stimme in das Telefon. „Keine Sorge. Polizisten sind schon auf den Weg zu Ihnen" Als ich diese Worte hörte fiel mir ein schwerer Stein vom Herzen, doch als ich Kristien mit einer Pistole in der Hand sah kletterte er wieder hinauf. „Wehe du drückst ab!" Mahnte ich ihn und hielt mir einem Polster vor meiner Brust. „Wieso sollte ich es nicht tun?" Fragte er mich und stieg auf die Bank hinauf. „Weil ich nicht sterben möchte" Ich drückte mich gegen die Wand und hatte jeder Zeit den Blick auf die Tür gerichtet. „Du hättest einfach nur im Kaffeeshop weiter gehen müssen, dann wäre Brandon noch am Leben, du wärest niemals vergewaltigt worden und ich hätte meinen Sohn immer noch" brüllte er laut auf und kam mit der Pistole immer näher an meinen Kopf. „Ich wusste nicht, dass Brandon von Psychisch gestörten Menschen verfolgt wird!" Mein Gesicht war bereits nasser denn je und mein Herz drohte zu explodieren vor Angst.
Als man die Sirene der Polizeiautos schon leise hören konnte, begann Kristien Panik zu bekommen. Er schoss ohne weiteres in meine Brust und lies mich am Boden liegen. Mit schwerem Atem lag ich am Boden und betete, dass ich nicht sterben müsse. „Du bist am Arsch!" Schrie er zu mir und rannte mit den Schlüsseln in den Keller, um Janet zu holen. Meine Augen wurden schwach und Liesen mit dem Sehvermögen nach. Das letzte was ich sah war Kristien mit Janet im Hinterausgang verschwinden.

Albtraum- Der Mann, der mein Leben auf den Kopf gestellt hatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt