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„Deshalb frage ich Sie, Ms. Millington, möchten Sie den hier anwesenden Mr. Ward lieben, achten und beschützen, ihm die ewige treue schwören, so antwortet mit: Ja, ich will"
Ich schaute Brandon mit einem Grinsen an. Seine Augen verzauberten mich mal wieder. Erwartungsvoll starrte er mich an und hielt meine zwei zittrigen Hände in seinen. Wir beide schwitzten uns vor Aufregung zu Tode.
„Ja, ich will" antwortete ich und begann leise zu kichern. Nie hätte ich am Anfang dieses Albtraums gedacht, dass ich diesen Mann vor mir heiraten würde.

„Möchten auch Sie Mr. Ward die hier anwesende Ms. Millington lieben, achten und beschützen und ihr die ewige Treue schwören, so antwortet mit: Ja, ich will" der Priester schaute Brandon an und wartete gespannt auf seine Antwort.
„Verdammt! Wer will diese Hammer Frau denn nicht heiraten?" Brandon schaute mich mit einem dreckigen Grinsen an, doch der der Priester begann laut los zu lachen, genauso wie das ganze Publikum.
„Ich lasse diese Antwort mal gälten" Er zwinkerte uns zu und begann seine Rede fertig zu sprechen „Steckt nun im Zeichen eurer Liebe die Ringe einander an"
Christoph kam mit einer kleinen, silbernen Box zu uns angerannt und streckte uns die Ringe entgegen. Sie waren genauso schön wie beim ersten Mal. Freudentränen drohten mir in den Augen zu schießen, doch ich konnte sie gerade noch mit viel Kraft zurück halten.
Mit nervösen Händen begann Brandon mir den Ring auf meinen Finger zu stecken.

„Kraft meines Amtes, erkläre ich euch nun zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen"

Brandon riss meinen nervenschwachen Körper an seinen und drückte seine Lippen an meine. Das war eindeutig der innigste und beste Kuss meines Lebens.
Die Menschen begann zu klatschen und meine Mutter weinte vor sich hin.
Brandon packte mich an der Taille und hob mich hoch, dass ich noch in seine unwiderstehlichen Augen starren konnte.
Er trug mich hinaus zu seinem Auto und ignorierte all unsere Gäste, die nun Mutterseelenallein vor der Kirche standen und uns hinterher jubelten.

Brandon hüpfte in das Auto und startete den Motor, um los zu fahren.
„Gibt es gar kein Essen?" Fragte ich und schaute noch ein weiteres Mal zu meiner Familie, doch von Sekunde zu Sekunde wurden sie immer unschärfer und kleiner, bis ich sie schlussendlich gar nicht mehr sehen konnte.
„Ich hab was viel besseres" rief er fröhlich und steckte einen Arm in die Luft. „Die werden schon allein zurecht kommen" Er fuhr mit Vollgas die Straße entlang und kümmerte sich einen Dreck um die Passagiere.
„Wohin geht es jetzt?" Ich genoss den angenehm warmen Wind der mir durch meine Haare wehte. Ich lehnte mich entspannt zurück und schloss meine Augen.
„Eine Woche nur für uns. Ohne andere Menschen, oder sonstige Störungen"
Er holte aus seinem Jacket eine Broschüre und hielt sie mir direkt vor meine Nase.
„Ich hab uns eine Insel gemietet.. Dort sind nur ein paar Putzfrauen, du und ich" er schleckte sich über seine Lippen und wartete auf meine Reaktion, doch es gab keine. Ich starrte auf das Blatt und wusste nicht was ich sagen sollte, doch plötzlich überströmte es mich mit meinen ganzen Gefühlen.
Ich riss ihm hastig das Lenkrad aus der Hand und lenkte den Wagen rechts ran.
„W-Was tust du?" Fragte er mich erschrocken und drückte hastig auf die Bremse, dass das Auto still am verlassenen Straßenrand stand.
Ohne viel nachzudenken, oder zu sagen kletterte ich mit viel Mühe auf Brandons Schoß und begann sanft seinen Hals zu küssen, dass er sich wieder etwas entspannte.
„Also damit bin ich einverstanden" lachte er und begann langsam mein Kleid zu öffnen. Jede einzelne Berührung von ihm, an mir genoss ich.
Ich quetschte mich aus meinem Kleid und schmiss es auf die Rückbank.
Mit Unterwäsche saß ich auf ihn und begann mit einem erotischen Grinsen sein weißes Hemd aufzuknöpfen.
Ich kaute einwenig an meiner Unterlippe, dass ich jeded mal tat, wenn ich aufgeregt war.
Er rutschte mit den Sitz etwas weiter nach hinten, damit ich mehr Platz hatte.
Ich riss ihm das Jacket vom Leib und beschäftigte mich weiter mit seinen Gürtel, wobei ich unabsichtlich den Radio einschaltete.
Erschrocken hörten wir beide für einen kurzen Moment auf uns zu bewegen, doch das hielt nicht lange. Brandon begann gleich wieder meine Brust zu küssen, dass ich Gänsehaut bekam.

„Eine tote Frau namens Lucy Unigmel wurde neulich von einem Wanderer im Wald entdeckt. Die Polizie geht davon aus, dass es sich nicht um einen natürlichen Tod handelt"

Aufmerksam richtete ich mich auf und lauschte dem Radio weiter zu.

Bis jetzt wurde noch kein Familienangehöriger, oder ein Bekannter gefunden. Daher bitten wir Sie so schnell wie möglich bei unseren Radiosender, oder direkt bei der Polizei anzurufen, falls sie diese Person kennen, doch nun kommen wir zu den guten Nachrichten..."

Ich schaltete schnell den Radio wieder ab und starrte Brandon nachdenklich an. Er sah etwas nervös aus, dass mich misstrauisch machte.
„Denkst du, diese tote Frau war Lucy vom Strippclub?" Meine Augen wanderten zwischen seinen Augen und seiner schnell ab und auf bewegenden Brust.
„Nein.. Es gibt viele Lucys auf dieser Welt" Er packte mich an den Hüften und zog mich noch enger an ihn heran, doch ich machte mir nun große Sorgen. Ich kannte Lucy zwar nicht sehr gut, doch sie war als einzige nett zu mir.
„Honey... Ich kann dir zwar nicht verspreche, dass Lucy noch am Leben ist, doch ich kann dir eines sagen..-" er packte behutsam mein Kiefer und drückte mein Gesicht näher an seines.
„-.. Dir wird niemals etwas geschehen!" Er gab mir einen langen Kuss, der mich etwas zum Relaxen brachte.
„Komm... Lass uns jetzt auf did Insel fliegen" sprach er und hob mich wieder auf meinen Paltz zurück.
Ich schätzte es sehr, dass er es berücksichtigte, dass ich jetzt keinen Kopf mehr für Sex hatte.
Den meisten Männern, wäre dies wahrscheinlich egal gewesen.
Brandon richtete wieder seinen Sitz und fuhr weiter die Straße entlang.
Ich betete währenddessen, dass Lucy noch am Leben ist. Ich hatte es satt all die Menschen zu verlieren die ich kannte. Ich fühlte mich wie eine Killermaschine.

Albtraum- Der Mann, der mein Leben auf den Kopf gestellt hatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt