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Brandon Ward (Krankenhaus)

Nun waren wir alleine, abgesehen von den drei weiteren Frauen im Zimmer. Janet sah mich mit einem besorgten Gesicht an und strich mir sanft über mein Hand. „Kristien war nicht der Letzte!" Sprach sie mit zitternder Stimme. Ich war verwirrt. „Was meinst du mit er war nicht der Letzte?" Langsam nahm ich meine Hand weg und verschrenckte meine Arme. „Wer ist noch im Rennen?" Innerlich wurde ich wütender. Wie viele von diesen Bastarden gibt es noch? „Er heißt Mason. Und er ist noch gestörter als alle anderen zusammen. Er ist besessen von Sally" Sie starte auf ihre Finger und begann mit ihren Nägeln die trockene Haut von ihren Handgelenk zu kratzen. Das machte sie immer wenn sie sich schuldig fühlte. „Du kannst nichts dafür" Ich griff nach ihrer Hand und hielt sie davon ab sich selber zu verletzen. Mit herablassender Stimme sprach sie mit schlechten Gewissen zu mir: „Ja.. Aber ich hätte einmal die Chance gehabt ihn zu töten, doch ich war zu egoistisch" Ihr Blick wanderte auf meine Brust. „Nein. Du bist kein Egoist. Es ist nicht so leicht jemanden umzubringen" Meine Brust bewegte sich immer schneller auf und ab. Vorsichtig setzte ich meine Hände an ihren Wangen ab uns versuchte sie allein mit meinen freundlichen Blicken zu beruhigen, doch es klappte nicht. „Ein Egoist bin ich!" Schrie sie im Raum herum und klopfte mit Tränen in den Augen auf die Bettkante, dass die Frauen uns aufmerksam belauschten. „Nein" flüsterte ich und schüttelte meinen Kopf. „Er hat mir gesagt was er mir Sally machen will. Das ist nicht Menschlich" Janet fletschte die Zähne und kniff ihre Augen zusammen, damit ich die Tränen nicht mehr sehen konnte, doch ich wusste das sie da waren. „Als Mason Mal auf mich aufpassen sollte, weil Kristien etwas zum Erledigen hatte, verriet er mir alles. Sally ist nicht sein erstes Ziel" Kopfschüttelnd starte sie die Frau gegenüber von ihren Bett an, dass ihr Angst zubereitete. „Dieses Monster ist Arzt, also weiß er genau wo er zu schlagen muss, dass die Frauen ihr Gedächtnis verlieren. Zumindest soweit, dass sie Monate vergessen" Mein Mund blieb geschockt offen stehen und meine Beine begannen zu zittern, dass ich mich auf die Bettkante von Janets Bett setzen musste. „Er will Sally das Gedächtnis klauen?" Ich hatte keine anderen Worte dafür. Ich hatte sowas noch nie in meinem Leben gehört, dass ein Mensch so etwas tun möchte. Mein Blick wanderte sofort zur Tür, wo Sally vor ein paar Minuten noch hinaus gegangen war. „Ich muss ihr schnell Bescheid sagen, bevor der Albtraum für sie beginnen könnte!" Meine Beine taten alles automatisch. Ich wandte mich von Janet ab und ging aus den Zimmer um Sally zu finden, doch ich sah sie nicht. Mit krampfhaften Gesichtsausdruck schlenderte ich durch die Gänge, doch ich sah jeden, außer sie. Meine Panik verbreitete sich im ganzen Körper. In diesen Moment waren mir alle Kameras egal. Sollten die Polizisten mich doch finden. Sally war wichtiger! „Haben Sie vielleicht eine kleinere, braunhaarige Frau gesehen. Sie ist vor ein paar Minuten aus diesen Zimmer gekommen" Ich hielt eine ältere Dame an, die gerade von ihren Stuhl aufstehen wollte und zeigte mit meinem Finger auf die Tür. Mt einem überlegten Blick starte sie auf einen leeren Sessel und nickte. „Junger Herr, ich kann Ihnen nicht versprechen, dass es die Frau ist was sie suchen, doch vor ein paar Minuten schlief sie noch in diesem Sessel, doch dann wurde sie von einem Polizisten mitgenommen" Die Dame zuckte mit den Schultern und ging ihren geplanten Weg weiter.
Ein Polizist hat MEINE Sally mitgenommen? Zornig stolzierte ich aus den Krankenhaus zu meinem Auto, um auf die Polizeiwache zu fahren. Sie hat nichts gemacht, sondern ich bin der Übeltäter. Mit rotem Gesicht setzte ich mich hinters Steuer und fuhr mit 200km/h die Straßen entlang. Ich war wütender als nur wütend. Niemand nimmt mir meine Süße weg. Ich glaubte kaum, dass sie freiwillig mitgegangen ist.

Dort angekommen, rannte ich schnell zu einem Tresen, wo dahinter eine rothaarige Polizistin stand. „Entschuldigung... Haben sie eine Sally Millington fest genommene?" Außer Atem stand ich aufgeregt da und beobachtete, wie die Frau irgendetwas am Computer eintippte. „Nein" antwortete sie mir und lächelte mich mit einem trostlosen Grinsen an. „Echt? Auch auf keinen anderen Revier?" Ich wollte nicht aufgeben sie zu finden. Ich hatte keine Lust sie erneut zu verlieren. Die Zeit ohne sie war die Hölle meines Lebens. „Nein Sir, tut mir leid" Mit einem ernsten Blick drehte sie mir den Rücken zu und wies mich somit ab. Sie kann doch nicht weggerannt Wein. Warum sollte sie? Fraglich lies ich mich auf einen Wartestuhl fallen und überlegte scharf nach. Sie würde niemals gehen, ohne mir zu Bescheid zu sagen, außer sie ging ungewollt weg. „Wenn Mason wirklich so ein Stalker ist, wie Janet es mir erzählt hatte, dann könnte er doch theoretisch auch die Kameras im Krankenhaus gehakt haben, doch wie sollte es wissen, dass Sally im Spital war?" Murmelte ich leise vor mich hin, dass mich ein Mann mit einem auffälligen Tattoo am Arm, mit einem Kopfschütteln anstarrte. Normalerweise würde ich ihm schon längst die Fresse polieren, doch Sally hatte mich verändert. Ich wusste nicht wie sie es angestellt hatte, doch es hat mich ruhiger und entspannter gemacht.
Als ich wieder nach draußen ging holte ich erst einmal eine Zigarette von meiner Hosentasche heraus und zündete sie mir an. Ich braucht es um mich zu beruhigen. Ich war tierisch aufgeregt. Die Zeit tickt. Sie könnte jeden Moment ihr Gedächtnis verlieren... Somit auch mich. Unsere schönen Erinnerungen und all das was sie erlebt hatte. Es war zwar nicht alles schön, doch ein Gedächtnis zu verlieren ist das schlimmste was einen passieren kann.

Albtraum- Der Mann, der mein Leben auf den Kopf gestellt hatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt