Am nächsten Morgen war es unangenehm still beim Frühstück. Weder Lil noch ich trauten uns Mom und Dad auf das Thema Weihnachten an zu sprechen.
"Mom, was machen wir eigentlich an Weihnachten?" fragte Flo . Entgeistert schauten wir ihn alle an. Hatte er davon noch nichts mit bekommen?
"Also Xenia möchte ja zu Harry, und Lli zu Niall. Aber Weihnachten feiern wir nicht getrennt." sagte Dad fest.
"Dad, Harry und Niall haben doch gesagt dass ihre Familien gerne Weihnachten zusammen feiern würden. Dann würde doch alles klappen!" meinte Lil.
In dem Moment klingelte das Telefon. Mom stand auf und verschwand aus dem Raum.
"Wieso wollt ihr Weihnachten unbedingt zu den Jungs?" fragte Flo .
"Alter, du checkst echt nix." fauchte Lil.
"Oh doch, entschuldige bitte Schwesterlein. Ihr seit ja verliebt."
"Flo, lass deine Schwester." unterbrach Dad.
"Jaja, also ich wäre ja dafür dass wir hier bleiben. Ich geh mich duschen. Heute treff ich mich mit den Jungs." damit stand er auf.
Mom kam für über eine Stunde nicht aus dem Arbeitszimmer. So lange hatte sie noch nie Telefoniert.In der Zwischenzeit hatten Lil und ich die Küche aufgeräumt und uns geduscht. Lil stand mit einer Tasse Tee an Herd und ich saß auf der Anrichte.
"Was denkst du mit wem sie telefoniert?" fragte meine Schwester.
"Hoffentlich mit Harrys Mom. Oder mit Nialls, mir egal." bekam ich als Antwort.
Ich nickte.
"Weißt du schon was du Harry schenkst?"
Ich glaube, hätte ich meine Tasse noch in der Hand gehabt, würde diese da auf dem Boden liegen. Was hatte ich mir nur dabei gedacht, dass ich Weihnachten zu ihm wollte? Nichts! Ich hatte kein Geschenk!! Ohhh!! Was mache ich denn jetzt!?
Panisch schaut ich Lil an. "Nein.!!!" quiektschte ich erschrocken.
"Hast du denn schon eine Idee?"
Idee? Okay, systematisch vorgehen. Was mag Harry? Essen. Seine Familie. Autos. Katzen. Hm..... Hatte er eine Katze? Gemma!! Ich sprang auf und nahm mein handy raus.
Ich rief Gemma an. Aber natürlich konnte sie nicht abnehmen.
"Ja?" es war Harry's Stimme.
"Hey Haz, ich bins, wo ist Gem?"
"neben mir." bekam ich als antwort.
"Gibst du sie mir bitte?"
"Das geht schlecht, sie kocht gerade. Soll ich ihr was ausrichten?"
"Neinnn.... Frag sie mal wann ich sie zurück rufen kann."
"Verheimlichst du mir was?" ich wusste dass er grinste.
"Nein Harry, aber ich würde gerne deine Schwester sprechen." anwortete ich ruhig. Obwohl ich alles andere als ruhig war.
"Harry! Gib sie mir vedammt noch mal!" hörte ich Gemma am anderen Ende rufen.
"Hey Xenia! Warte, mein werter Bruder hält es nicht für nötig mich alleine Telefonieren zu lassen."
"Wieso wundert mich das nicht?" fragte ich und lächelte.
"Also, was gibts?" fragte sie.
"Du bist alleine?"
"Jap."
"Gut. Also, ich hab ein Problem. Etwas kurzfristig. Harry's Weihnachtsgeschenk."
Ich hörte sie kichern. "Irgendwie hab ich das erwartet."
"Super. Kannst du mir helfen?"
"klar. Also eigentlich war die Idee dass ich ihm ein Kätzchen schenke, ich hab aber schon was anderes gekauft, also kannst du das ja machen."
"Echt? Ein Kätchen? Ist das nicht zu einfallslos?"
"Nein. Er bettelt jedes Jahr, aber da er ja immer weg ist darf er keins haben. Und er sagt selbst er würde sich nicht gut genug drum kümmern. Aber, ich finde du solltest ihm eine schenken. Und wärend er weg ist, kannst du sie ja nehmen."
"Okayyyy Dann bleibt aber noch das Problem mit dem Transport."
"Nö. Ich werd da was für dich einrichten. Ich schick dir ein paar Fotos. Du darfst aussuchen."
"Danke gem, du bist die Beste."
"Ich weiß. Ehhm, ich glaube ich sollte schluss machen. Wir schreiben!" damit legte sie auf.
Erleichtert legte ich mein Handy auf die Ablage.
"Und?" fragte Lil.
"geregelt. Und was schenkst du Niall?"
"Ich hab schon was." grinste sie nur.
"Und was?"
"Sag ich dir nicht. Mom!!"
Mom kam gerade wieder in die Küche.
"Ja die bin ich." entgegnete sie mit einem lächeln.
"Mit wem hast du telefoniert?" fragte ich.
"Recht es euch wenn ich sage ihr müsst bis morgen Abend koffer gepackt haben?"
Kreischend jubelnd und quietschend umarmten wir Mom und rannten aufgeregt nach oben.
Mein Handy klingelte.
"Ja?"
"Hey hey"
"hey haz." ich grinste. jetzt wollte er wissen was ich mit Gemma besprochen hatte.
"Ich hab grade gehört ihr kommt uns besuchen."
"ja. Richtig gehört." entgegnete ich.
"Wann genau kommt ihr?"
"Mom meinte morgen Abend müssen Koffer gepackt sein."
Ich glaube in dem Moment hüpfte er, wo immer er war, auf der stelle herum denn er sagte nichts.
"Gut, ich leg dann auf und packe meinen Koffer." meinte ich.
"Mach das. Ich liebe dich."
Das ließ ich für einen Moment auf mich wirken. Wie sehr mich diese Worte jedes mal verzaiberten.
"Ich dich auch." damit legte ich auf und begann meine Koffer zu packen. Was echt ewigkeiten dauerte.
Am nächsten morgen stand ich, unglaublicher weise, auf und war gut gelaunt.
Angezogen ging ich zu in das Zimmer von Emilia.Die kleine war auch schon wach, und würde natürlich mit fahren. Ich half ihr beim Anziehen und Frühstücken. Bis dann auch Lil aufgestanden war.
Den Tag verbrachte ich damit immer wieder zu checken ob ich auch alles dabei hatte. Bis wir uns schließlich auf den Weg machten. Wir floge, was um einiges schneller ging.
Vom Flughafen holten und Gemma und Nialls Bruder ab.
"Harry und Niall sind nicht dabei, weil sie noch einkaufen waren als wir los fuhren." erklärte Gemma als Lil sie umarmte.
Wir fuhren nicht lange bis wir bei den Styles waren. Offenbar war das Haus schon voll, obwohl es erst der 19. war, denn Gemma erklärte und dass Mom und Dad wohl oder übel auf der Couch schlafen musste. Flo und Gred würden sich ein Sofa in der kleinen Hütte hinterm Haus teilen müssen. Niall's Eltern hatten Das Gästezimmer.
Als wir ankamen wurden wir schon erwartet. Emilia lief direkt zu Harry. Sie mochte ihn wirklich, und das will was heißen denn Niall konnte sie offenabr nicht leiden. Sie streckte ihm immer wieder die Zunge raus. Was aber wirklich süß aussah.
Niall nahm Lil sofort in die Arme, was ich bei Harry liebend gerne gemacht hätte, aber Emilia ließ ihn nicht los.
Also gab ich ihm einfach einen kurzen Kuss. Zum Kuscheln würde noch genug zeit sein.
"Emilia, wärst du so lieb und würdest Onkel Hazza jetzt los lassen?" fragte ich meine kleine Schwester die ihre Arme immer noch um Harry's Hals geschlungen hatte.Plötzlich ertönte gelächter von Niall, Greg und Lil. Ich drehte mich zu ihnen um "Was?" fragte ich verwirrt.
"Ihr seht aus als wäre sie eure Tochter. Wie eine kleine Familie." griste Lil .
Ich schaute Zu Harry und da viel mir auf wie wir standen. Harry hatte Emilia auf dem Arm, ich mit meinem Koffer an der Seite stand neben Harry und beugte mich immer wieder zu Emilia.
Ich grinste, und auch Harry grinste breit. "Dann seht ihr mal, was euch in der Zukunft blüht." sagte Harry und ging ins Haus.
"Na das ist mal ne Ansage." grinste Greg neben mir.
Ich zuckte mit den Schultern. "Also ich finds super." meinte ich und ging ebenfalls nach drinnen.
Wir begrüßten Nialls Eltern und dann brachte Harry meinen Koffer nach oben.
Harry stellte den Koffer in eine Ecke seines Zimmers und schaute mich grinsend an.
ich schüttelte den Kopf und schlang meine Arme um seinen Hals. Er legte seine Arme um meine Hüfte. Wir hatten uns zwar nicht lange nicht gesehen, aber ich merkte wie sehr ich ihn doch vermisst hatte. Seine Umarmung. Seinen Duft. An die Zeit in der er mal länger weg sein würde, wollte ich gar nicht denken.
Gefühlte ewigkeiten standen wir nur so da. Bis es klopfte. "Ja?!" fragte Harry, machte aber keine anstalten mich los zu lassen.
"Hey ihr zwei hübschen." Gemma kam grinsend rein.
"Was willst du Schwesterlein?" fragte Harry und lockerte seinen Griff.
"Mit Xenia reden. Komm!" sie nahm mein Handgelenk und riss mich von Harry los.
Ich wusste aber worum es ging und folgte ihr in ihr Zimmer.
"Warte kurz." sie drehte sich wieder zur Tür. Kein Harry der lauschte.
"Gut, hätte er zwar eh nicht gemacht, aber man kan ja nie wissen." sie grinste. "Also, ich hab sie bei unserer Nachbarin untergebracht."
"Hast du die bekommen die ich wollte?"
"jap. Sie ist echt so knuffig." meinte Gem glücklich.
"Danke. Aber ich geh jetzt wieder." grinste ich und verschwand wieder aus dem Zimmer und ging in Harry's.
Er lag auf seinem Bett und hatte sein Handy in der hand.
"HEYY!" rief ich und sprang auf sein bett, so dass er sein Handy falln ließ.
"Erschreck mich noch ein mal so." drohte er grinsend und stützte sich über mich.
"Dann?" fragte ich fordernd.
"Dann kannst du was erleben."
"Und waaaaasss??" ich grinste breit.
"Willst du's wieder versuchen?"
"Buh" ich schnellte mit meinem Kopf nach oben und kurz berührte meine Nase seine. Und wie erwartet war das ein Fehler. Das zeigte die darauffolgende Kitzelatakke. Ich schrie und versuchte mich los zu reißen aber Haz war einfach zu stark.
"Ich hasse dich!" quitschte ich.
"Ohh, ich liebe dich auch." damit legte er seine Lippen auf meine und hörte auf mich zu kitzeln. Erleichtert gab ich mich dem Kuss hin.
"Wie spät ist es eigentlich?" fragte ich dann.
"Also wir sind jetzt mindestens 2 Stunden hier."
"Ich glaube wir sollten mal nach unten gehen." meinte ich und stand auf.
"Stimmt wohl."
Wir gingen nach unten. In der Küche saßen unsere Eltern, mit denen von Niall und unterhielten sich.
"Hey, wo sind die anderen?" fragte ich und darauf folgte ein leiser "Hick"
"Ohhh!! Du hast Schluckauf!! Wie süß!!" meinte Harry und trat aufgeregt von einem Fuß auf den anderen, bis er mir ein küsschen auf die Wange gab. Unsere Eltern lachten.
"Das ist deine Schuld." meinte ich nur. "Wo sind die anderen?" fragte ich wieder.
"Im Gartenhäuschen." sagte Mom dann und ich nickte. Wir gingen nach draußen.
"Hey" und dann wieder "Hick" sagte ich als wir rein kamen. Sie saßen alle da, Niall mit der Gitarre.
"Hey. Setzt euch." grinste Gem.
"Xenia hat Schluckauf. Ist das nicht verdammt süß??"
Ich gab Harry eine Kopfnuss. "Das ist deine Schuld. Zum zweiten mal jetzt."
"Sorryyyyy.!" wieder ein küsschen auf die Wange.Ich grinste nur und lehnte mich an seine Schulter. Den rest des Abends verbrachten wir in dem Häuschen, Niall spielte Gitarre und wir sangen lieder.
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My best Friend Harry Styles
FanfictionXenia war 15 als sie mit ihren Eltern nach London zog und lernte gleich ihren Nachbarn Harry Styles kennen, noch ein ganz normaler Junge und kein Star. Beide wurden zu besten freunden und erzählten sich alles, aber Harry ging zu X Factor und der Kon...