22. Zwei

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Es klopfte leise. Sofort sprang ich auf und öffnete die Tür.

Und tatsächlich, er stand vor der Tür. "Kann ich reinkommen?" Fragte er höflich. "Klar." Schnell wich ich zurück und ließ ihn eintreten. "Ähm...lass uns in mein Zimmer." Murmelte ich und schloss die Tür. Er nickte.

Wir setzten uns auf mein Bett und ich hielt es nicht aus, sofort rückte ich näher und küsste ihn.

"Das ist echt nicht so einfach." Motzte ich und er nickte. "Ich habe es dir gesagt. Und, seh mich im Unterricht bitte nicht so an, das macht mich verrückt!" Er strich sanft über meine Wange. Durch diese winzige Berührung, war ich Sprachlos. Also nickte ich nur. Er lächelte mich an und dann küssten wir uns wieder. Diesmal stürmischer. Ich zog ihn zu mir und wir warfen uns richtig auf das Bett.

Ich lag auf ihm und strich ihm über die Brust. "Nicht weiter." Sagte er und hielt meine Hand ab. "Du bist erst 16." Erinnerte er mich. "Bald 17!" Konterte ich automatisch. "Immer noch nicht im richtigen Alter. Aber mach dir keine Sorgen, wir schaffen das...denke ich." Nicht gerade die beste Aufmunterung, aber okay.
Also nicht weiter.
Schade.
Ich drückte meine Lippen wieder auf seine und wir lagen küssend auf meinem Bett. Es kam mir ein winziges bisschen komisch vor. Schließlich knutschte ich gerade meinen Lehrer in meinem Bett.

Gerade in einem sehr innigen Kuss vertieft, klingelte es an der Tür. "Bekommst du noch Besuch?" Ich schüttelte stirnrunzelnd den Kopf. "Ich gehe an die Tür. Bleib hier." Er nickte und ich strich mir über die Total durchgewühlten Haare.

Ich machte die Tür auf, und vor der Tür standen...Jami und Fly. "Hiiii." Riefen sie gleichzeitig. "Ähm..." ich war zu überrascht. "Können wir reinkommen?" Fragte Fly. "Ähm...nee, jedenfalls nicht heute, ist was dazwischen gekommen. Jules war in meinem...Zimmer und naja...es ist ziemlich viel kaputt." Sie sahen mich verwundert an. "Wir können dir doch helfen!" Sie wollten reinkommen, schnell zog ich die Tür etwas weiter zu. "Leute, ich will das alleine aufräumen. Nichts gegen euch, schließlich liebe ich euch." Sie nickten nur. "Na dann..." wir umarmten uns. "Ähh..." Jamie sah in den Flur. "Was?" Ich drehte mich um. Mist! Seine Schuhe!
"Trägt dein Vater jetzt auch Turnschuhe? Das ist neu." Ich war nun etwas überfordert. "Klar, Leute, ich muss jetzt echt aufräumen. Bis morgen." Dann schloss ich die Tür und schnappte mir Fynn's Schuhe. Doch ich hörte noch das gerede von Fly und Jamie.

Fly: Was hat sie?
Jamie: Ob jemand anderes bei ihr ist?
Fly: Keine Ahnung
Jamie: Ihr Vater trägt diese Schuhe nicht.
Fly: Wer trägt sie denn?
Jamie: Ähm...oh Gott....

Mehr hörte ich nicht, sie waren zu weit entfernt. Schnell lief ich die Treppe hoch, immer zwei Stufen aufeinmal nehmend. "Und? Wer wars?" Ich stellte seine Schuhe auf den Boden und schmiss mich dann in seine Arme. Er war total verwundert. "Hey? Was ist los?" Ich drückte ihn noch näher an mich. "Es waren Fly und Jamie." Murmelte ich. "Sie haben deine Schuhe gesehen und stellen nun Hypothesen auf."
Er sog scharf die Luft ein. "Ja." Fynn strich über meinen Rücken. "Tja, jetzt müssen wir richtig aufpassen." Ich nickte. "Ziehst du mich trotzdem nochmal in eine Kammer?" Er lachte. Es klang so anders als die der Jungs, besser. "Wenn du es willst..." und dann küssten wir uns. So sanft das mein Herz viel zu schnell schlug.

"Meg?" Er hielt meinen Kopf in seinen Händen. "Wir schaffen das."

Lieblingslehrer Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt