33. Vorwürfe

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Der Arzt untersuchte seine Hand und sagte das wir Röntgen müssen um genaueres zu wissen. Während die das mit ihm taten schrieb ich Mom und David. Doch keiner der beiden antwortete.
Als ich von einer Frau zu Jules gelassen wurde, nahm ich ihn sofort in meine Arme. Er schniefte in meinen Pulli und ich strich ihm leicht über den Kopf. "Was können Sie sagen?" Der Arzt hängte das Bild auf. "Ich kann sagen, das er sich sein Handgelenk verstaucht hat."
Der kleine bekam auch einen großen blauen Fleck. "Okay, dann müssen wir einen Verband zum Schutz machen, oder?" Der Arzt nickte und holte seine Utensilien.

Am Ende hatte Jules einen kleinen Verband um sein Handgelenk, der blau war. Und dann bekam er ein Lutscher für seine Tapferkeit. "Danke, auf Wiedersehen!" Sagte ich und schüttelte dem Mann die Hand. Er lächelte und verschwand dann. "Komm Jules, lass uns nach Hause gehen!" Ich hob ihn wieder hoch und wir liefen aus dem Krankenhaus.

Mom nahm den kleinen sofort in die Arme. "Was machst du denn nur?" Murmelte sie vor sich hin. David, kümmerte sich eher um mich. "Alles okay? Du kannst nichts dafür." Ich nickte. "Ist trotzdem komisch." Sagte ich und lief die Treppe hoch in mein Zimmer.

Ich machte mir aber Vorwürfe! Warum hatte ich nicht aufgepasst?! Ich liebte Jules und ich wollte das nicht. Nun würde ich immer aufpassen müssen. Ich werde für ihn immer da sein!

Ich zog mir endlich andere Klamotten an und legte mich auf mein Bett. Es war gerade mal 19 Uhr, doch ich war so müde von diesem Tag, das ich schlafen musste. Ich zog mir meine weiche Bettdecke bis zum Kinn und schloss meine Augen.
Wenigstens war dann Wochenende und am Sonntag mein Geburtstag.

Ich würde ihn zwei Tage nicht mehr sehen, und vielleicht, ganz vielleicht, war das auch besser so.

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Heute 2.
Für die 2K.
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