Kapitel 4

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"Möchtest du weiter erzählen?" Fragte Patrick mich vorsichtig. "Er Arbeitet auf einem Schrottplatz und er bringt jeden Tag ein Stück mehr mit nach Hause. Ich hasse mich dafür das ich mir NICHTS leisten kann und ich hasse mich noch mehr das ich das alles Täglich durchlebe! Er geht mir jeden Tag fremd. Naja ich kann es ihm nicht übel nehmen. Ich liebe ihn nicht und er liebt mich nicht. Aber ich soll jeden Tag für ihn Kochen, Waschen usw. Ich soll Putzen.. Das ist nicht möglich.. Bei den Sachen was dort überall herumsteht!.. Du denkst jetzt wahrscheinlich das ich das totale assiweib bin und mich durchfresse und so... " man konnte ihm ansehen das der Schock tief saß.  "Ich sollte einfach gehen." Ich stand auf. Er stand ebenfalls auf und hielt mich fest. "Mila, hör zu. Du bist ein wunderschönes Mädchen. So jemand wie er hat dich nicht verdient. Nicht in 1000 Jahren. Bitte bleib noch ein bisschen.. Also wenn du möchtest" Ich war gerührt. "Ähm.. Ich weis nicht was ich sagen soll" Ich setzte mich wieder neben ihn. "Hast du denn keine Freundin wo du schlafen könntest? Also ich meine.. So wie ich es aufgefasst habe ist das dort die Hölle." Ich nickte. "Nein.. Ich hatte Freundinnen.. Aber mein 'Freund' hat mir den Kontakt verboten... Also ganz am Anfang als ich noch verliebt war.." Eine Träne suchte sich wieder einen Weg nach außen. Ich wischte sie weg. "Wenn du möchtest, kannst du hier schlafen. Für Peter und mich wäre das kein Problem. Wirklich." Ich überlegte kurz "Nein, das kann ich nicht machen.. Wir kennen uns kaum, ich habe alles was ich noch besitze bei Lukas. Außerdem will ich nicht auf eurer Tasche sitzen." Er überlegte kurz. "Ich bestehe darauf. Ich habe ein Auto. Wir können später schnell zu ihm fahren und deine Sachen holen." Ich nickte schon fast gezwungen. Aber ich war ihm so dankbar. "Danke Patrick.. Du bist sehr nett."

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