Mitchell klappte den Camcorder zu und wollte ihn gerade einpacken, als Scott seine Hand festhielt. «Film weiter», sagte er aufmunternd und lächelte. Mitchell schüttelte den Kopf. «Wetten die machen ihn wieder kaputt wie die Kamera?» Scott seufzte. «Es wäre Schade. Aber was hast du von der Cam, wenn du sie kaum benutzen kannst? Komm schon» Mitchell sah hoch, in Scott's blaue Augen und seufzte leise. Mit einer leichten Handbewegung klappte er den Display wieder auf und der Camcorder ging an. Scott lächelte und nahm seine Hand von Mitchells. Schüchtern lächelte er zurück und begann einen neuen Film zu starten. Die beiden quetschten sich durch die Schülermenge und gingen auf den Hof. Sie setzten sich auf eine er Bänke und Mitchell begann die Umgebung zu filmen. «Ist das da drüben Kirstin?», fragte Scott plötzlich und zeigte über die Kamera hinweg zu einem Mädchen, welches von anderen Mädchen aus ihrer Klasse herum geschubst und angespuckt wurde. Mitchell richtete die Kamera auf die Gruppe und nickte. «Du filmst das?» Scott keuchte verblüfft. «Lass das! Komm, wir helfen ihr!» Er richtete sich auf, aber Mitchell bewegte sich nicht. «Bleib sitzen Scott. Das bringt nichts», sagte er ruhig. Verwirrt sah Scott ihn an. «Was soll das Mitchell? Du weißt doch genau wie sie sich fühlt! Und du willst hier sitzen bleiben, und das tatenlos filmen?» «Halt die Klappe Scott und setz dich wieder hin!», schrie Mitchell ihn an. Scott, der so eben noch aufgebracht da stand, verstummte. Mitchell's Augen sprühten Funken. «Was ist denn los?», fragte Scott leise. «Setz dich Scott... Setz dich und sei still...» Schweigend beobachtete Scott wie Kirstin auf den Boden gestoßen wurde, ein Mädchen trat ihr in die Magengrube, dann verschwanden sie. «Mitchie», sagte Scott. «Mh» «Warum wolltest du ihr nicht helfen?» Mitchell seufzte und klappte die Kamera zu. «Weil ich Angst habe Scott» Überrascht sah Scott ihn an. «Wovor hast du denn Angst?» Er bekam keine Antwort, stattdessen stand sein Freund auf und packte seine Kamera in die Tasche. «Komm, wir müssen in den Unterricht»
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R.E.C.
أدب المراهقينDie anderen lachen ihn aus. Sie mobben ihn. Sie grenzen ihn aus. Er ist nicht gut genug für sie. Nur einer versteht ihn. Ein einziger, dem er zu vertrauen beginnt.
