Obwohl Meg darauf bestand, dass er zu Hause blieb bestand Mitchell ebenfalls darauf in die Schule zu gehen. Sobald er das Schulgelände betrat spürte er, dass es eine ganz und gar beschissene Idee war. Er konnte nicht genau sagen wieso. Aber sein Magen krampfte sich schmerzhaft zusammen als er und Scott das Gebäude betraten. Mitchell hatte die ganze Nacht nicht geschlafen, er hatte Albträume, aber jedesmal wenn er aufwachte fand er Scott's Silhouette in der Dunkelheit neben sich und spürte dir warmen Arme an seinem Rücken, was ihn beruhigte. Trotzdem prangten tiefe, dunkle Augenringe unter seinen Augen. An Scott gestützt schlich er über den Schulhof und erneut bezweifelte der Größere, ob es eine gute Idee gewesen war den Jungen in die Schule zu bringen. «Scott, mir ist schlecht», klagte Mitchell zugleich leise und klammerte sich noch ein bisschen fester an seinen Arm. Scott tat es weh den Jungen so zerbrechlich wie ein Blatt zu sehen. «Du kannst immer noch nach Hause gehen», sagte er, «Jederzeit» Aber Mitchell schüttelte nur den Kopf. «Da fühle ich mich nicht mehr wohl», fiepte er. Gemeinsam setzten sie sich auf eine der Bänke auf dem Hof und Mitchell legte seinen Kopf auf Scott's Schulter. Traurig sah Scott ihn an, zu gerne hätte er etwas getan um Mitchell zu helfen. Aber er war hilflos. Yoshi würde er nicht zurückholen können. Er legte einen Arm um die müde Gestalt Mitchell's und legte seinen Kopf auf den des Freundes. So verharrten sie und beobachteten wie die verschiedenen Schüler über den Hof liefen um auf den Unterricht Beginn zu warten. Plötzlich ertönte von der anderen Seite ein greller Schrei. Mitchell fuhr vor Schreck so schnell hoch, dass er mit dem Kopf gegen den von Scott stieß. «Was war das?», fragte er und blickte sich nach allen Seiten um. «Keine Ahnung», antwortete Scott und richtete sich auf. Erneut schrien mehrere Schüler gleichzeitig auf. Eine Traube hatte sich in einer Ecke des Schulgeländes gebildet. Lehrer kamen an gerannt und versuchten sich vergeblich durch die Meute zu drängen. Mit einem Mal öffnete sich die Traube. Erschrochen schnappte Scott nach Luft und ihm wurde übel. Jegliche Farbe wich aus Mitchell's Gesicht und er spürte wie im alle restliche Energie aus seinem, sowieso schon geschwächten, Körper gesogen wurde. «Kirstin!»
DU LIEST GERADE
R.E.C.
أدب المراهقينDie anderen lachen ihn aus. Sie mobben ihn. Sie grenzen ihn aus. Er ist nicht gut genug für sie. Nur einer versteht ihn. Ein einziger, dem er zu vertrauen beginnt.