Kapitel 36 ~ Seeing you is my only way up

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Am nächsten Tag beschloss ich, extra lange wachzubleiben um noch Luke zu sehen, weil ich ihn so vermisst hatte.

Als ich auf dem Pausenhof mit Marisa stand, war ich ziemlich deprimiert wegen der jetztigen Situation.

'Du siehst echt fertig aus..' dagte Marisa und ließ mich dadurch aufschrecken.

'Ich fühl mich auch mies...' sie wusste worum es geht. Langsam tätschelte sie meinen Kopf und sah mich an

'Emy.. sei nicht traurig du wusstest das wird nicht einfach'

'Soll das ein Vorwurf sein?' ich lachte und stand auf. 'Komm wir gehen in die Cafeteria ich hab Hunger'

'Hast du das nicht immer?' sagte Marisa und ich sah sie böse an. Dann kam sie mir entgegen, schlug mir freundschaftlich gegen den Arm und wir gingen über den Schulhof um zur Mensa zu gelangen. Da fiel mir ein das ich mit Marisa noch gar nicht richtig über Julius geredet hab

'Eey Risa was eigntlich mit Sir Julius?'

sie schluckte tief, das hörte ich. Hoffentlich war alles ok

'Naja also wir haben ein bisschen geschrieben und.. nur normal halt.. ich glaub das wird nix..'

'Ach sag doch sowas nicht ! Ich glaub schon merkst du nicht wie der ich immer anguckt und..' meine Worte wurden unterbrochen

'SHHHHHHHH guck er kommt. Er guckt hier hin. Scheise was soll ich machen???'

'Risa chill' lachte ich 'Sag ihm einfach Hallo und frag was er gleich fürn Fach hat oder so'

'Kommt das nicht scheise??'

'Als ob ?! Mach jetzt!' sagte ich und schubste sie in seine Richtung. Ich wollte gar nicht wissen wie sauer sie gleich auf mich sein würde.. Aus dem Augenwinkel sah ich aber wie die zwei sich umarmten und kurz redeten. Dann kam Marisa wieder zurück zu mir

'HAST DU SIE NOCH ALLE???? DU KANNST MICH DOCH NICHT GEGEN DEN SCHUBSEN??!!!' ich musste einfach lachen und guckte sie unschuldig an. Dann kaufte ich mir was zu essen und wir gingen hoch, weil wir jetzt Mathe hatten. Yippie .....

Es verlief zu meinem Glück relativ gut, und da ich das jetztige Thema verstand konnte ich mich sogar oft melden und etwas sinnvolles zum Unterricht beitragen.

In der nächsten Pause, waren Anna, Juliane und Eleanor wieder bei uns und ich erzählte ihnen von Marisas Begegnung zu Julius gerade. Während Juliane, Anna, El und ich darüber viel lachten, stand Marisa daneben und tat so als wäre sie beleidigt. Das änderten wir aber, indem wir auf sie zu liefen und sie alle umarmten. Es klingelte plötzlich, zum nächsten Unterricht.

Jetzt hatten wir nur noch Englisch und dann Schluss. Ich beschloss nach der Schule zu Marisa zu gehen, weil ich schon lange nicht mehr da war.

Für ihre Mutter war es auch kein Problem, und so fuhren wir nach dem Englisch Unterricht zu ihr. Ich wollte eigentlich nicht lange bleiben, um Luke noch zu sehen aber wir aßen Ben and Jerrys Eis, guckten Pretty Little Liars und verquatschen uns total. Als ich auf mein Handy schaute, war es schon 8:24 !

Ich sprang vom Sofa auf, ließ den Löffel vom Eis fallen und sagte während ich hektisch meine Sachen zusammen suchte

'Scheiseee schon mega spät ich muss los Risa wollte Luke noch sehen wenn ich was vergessen hab brings mir mit bis morgen sweety!!' umarmte Marisa, und rannte zur Tür. Zum Glück erwischte ich noch den nächsten Bus.

Als ich zu Hause ankam, rannte ich sofort hoch in mein Zimmer. Luke saß auf dem Bett und blätterte in irgendwas, als er mich sah erhob er sich ruckartig.

'Babe wo warst du?'

'Bei Marisa tut mir mega leid'

'Kein Problem'

er beugte sich tief zu mir runter, da er viel größer war als ich, und drückte mir einen Kuss auf meine Lippen

'Was hast du vorhin angeguckt?' fragte ich Luke, als ich mich an die Situation erinnerte als ich das Zimmer betrat.

Luke lächelte mich an. Dann zeigt er auf mein Bett und sagte 'Ich hatte langeweile und in deinem Schrank lag ein Tagebuch ..'

'DU HAST WAS ?????????' ich machte einen riskanten Ninja Sprung aufs Bett und öffnete das kleine Buch.

Es war zum Glück aus der Grundschule aber trotzdem peinlich, weil ich mich dunkel daran erinnerte so ziemlich alles darein geschrieben zu haben.

'Es ist echt süß eigentlich' sagte Luke leise und setzte sich neben mich, während er einen Arm um mich schlang.

Wir kuschelten noch im Bett und hörten Musik. Dann legte sich Luke neben mich und fing langsam an mich zu küssen, und mein Tshirt hochzuziehen. Wir lagen jetzt halb ausgezogen aufeinander und es passierte zuerst nicht mehr. Ich schlief irgendwann ein, das letzte was ich wahrnahm, war wie ich auf Luke lag und er seine zwei starken Arme um mich geschlungen hatte.

Australian Love (Luke Hemmings, Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt