Kapitel 35 ~ Dreams

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Plötzlich war ich einfach da. Meine Füße trugen mich den gewohnten Weg zur Bushaltestelle. Meine Tante hatte mir noch etwas Geld gegeben, für die Stadt heute. Ich weiß nicht wieso aber ich wusste genau, dass ich mich mit Luke, Laura, Ashton, Mickey und Calum treffen würde. Ich wartete auf den Bus und sah auf den Horizont. Man hatte von hier eine wunderschöne Sicht auf das Meer von Sydney, es war mir nie aufgefallen.

Im Bus traf ich Luke, wir gingen zusammen zu Starbucks. Ich freute mich richtig, als ich einen großen Jungen mit einem kleineren Mädchen sah, Ashton und Laura. Ich sprang auf und umarmte die beiden, als auch Calum und Mickey kamen.

Geschockt wachte ich auf. Es war nur ein Traum .. es wirkte alles so real was sollte mir das sagen? Ich vermisste Laura und auch die Jungs, keine Frage aber das wusste ich ja .. war es wirklich so schlimm, dass ich davon träumte?

Ich hoffte wir könnten sie mal besuchen in nächster Zeit.

Mit Kopfschmerzen stand ich auf und wusch mich, Luke war schon arbeiten und ich hatte keine Lust auf Schule. Aber ich musste, also zog ich mich wiederwillig an und legte leichtes Make Up auf.

Als ich zum Bus ging, hörte ich Musik

They don't know about us von One Direction. Ich liebte den Song.

Ich sah auf mein Handy Bildschirm .. bald war mein Geburtstag, in genau 3 Wochen. Gedankenlos lief ich wie automatisch in den Bus rein, und setzte mich hin. Ich sah noch keinen den ich kannte, also musste ich auf Marisa warten. Während ich das tat dachte ich nochmal an meinen Traum .. Ich musste Luke einfach davon erzählen, es war mir egal ob er sofort antwortete oder erst in seiner Mittagspause, er musste es wissen. 

Ich schrieb ihm also davon und merkte zuerst gar nicht wie ich angeschubst wurde

'Emily? Guckst du mal von deinem Handy hoch um mir zu antworten??'

Marisa.

'Sorry Süße hab grad Luke geschrieben' sagte ich und umarmte sie. Sie lachte einfach, zum Glück konnte sie Spaß verstehen.

In der Schule angekommen, hatten wir zuerst eine Stunde Sport. Wir spielten da gerade Rugby beziehungsweiße American Football. Es war etwas kompliziert aber eigentlich ganz cool, ich freute mich trotzdem als es zur Pause schellte, und wir rechtzeitig die Sporthalle verließen.

Ich ging mit Anna, Juliane und Marisa zu einer Bank auf unserem Schulhof und kaute glücklich auf meinem Schokobrötchen rum, welches ich vorhin gekauft hatte. Immer mehr füllte sich der Schulhof, bis ich irgendwann vernahm wie sich eine Person auf uns zu bewegte. Nicht irgendeine Person. Jessica..

Zuerst schien es so als wollte sie nur Juliane Hallo sagen, was sie zuerst auch tat, doch sie beließ es nicht dabei. Demonstrativ stellte sie sich so hin, dass ich sie angucken musste.

Ich sah aber extra weg, als sich Anna räusberte 'Hattest du vor hier stehen zu bleiben..?' sagte sie. Es klang aber irgendwie süß und nicht so nach dem Motto 'Ey geh mal?!' aber das war Annas Art, seit ich sie kennengelernt hatte.

Jessica schien sichtlich genervt. Wenn sie jetzt etwas gegen Anna sagen würde, konnte ich mit irgendeinen Spruch nicht mehr verkneifen. Doch es kam ganz anders. Falsch wie sie war sagte sie zuckersüß 'Ich wollte Emily eigentlich nur fragen ob Luke krank ist oder wieso er nicht zur Schule kommt' und lächelte mich an. Bei ihren Anblick wie sie da stand und allen Ernstes die Frechheit besaß mich zu fragen wo mein Freund ist, hätte ich ihr am liebsten ins Gesicht gespuckt.

'Ich wüsste nicht was es dich angeht.' sagte ich ohne sie auch nur einmal anzugucken.

'Wer weiß vielleicht bringt er ja Geld ein um die Hochzeit von den beiden zu finanzieren, wer weiß wer weiß. Du wirst es aufjedenfall nicht wissen' sagte Marisa schnippisch. Ich musste mir ein lautes Lachen verkneifen. Jessicas Gesichtsausdruck wanderte von einem lächeln zu einem geschockten Blick mit weit offenem Mund. Ich hab mir noch nie im Leben so sehr gewünscht das eine Fliege in den Mund von einer gewissen Person fliegt.

Als sie sich scheinbar etwas beruhigt hatte, schüttelte sie leicht den Kopf und ging wieder weg von uns. Sie war keine 2 Sekunden weg, da platzte das aufgestaute Gelächter nur so aus uns allen raus. Meine Augen tränten und mein Bauch schmerzte davon. Ich glaube nicht das ich in nächster Zeit nochmal Probleme mit der Schlange haben würde, und wenn doch wusste ich ja genau wie ich sie loswurde.

Der restliche Schultag war ziemlich langweilig, es passierte nix aufregendes. Als ich nach Hause fuhr, schrieb mir Luke. Er meinte der Traum zeigte nur das ich sie alle vermisse, aber ich glaubte da steckte mehr dahinter, weil es kein normaler Traum war...

Als Luke am Abend kam, schlief ich schon lange. Ich wusste es weil ich am nächsten Morgen mit dem Gefühl aufgewacht bin, ihn den gestrigen Tag nicht einmal gesehen zu haben..

Australian Love (Luke Hemmings, Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt