Das Leben der Familie Black / Sirius Black

19. Aslam

Zwei Wochen waren vergangen und Ivy hatte sich mit ihren Freunden in der Winkelgasse verabredet. Ein letztes Mal ehe sie mit ihrem Vater zur Weltmeisterschaft fahren würde. Sie saß im Tropfenden Kessel, als die vier Jungens kamen. "Bist du alleine hier? Passt keiner auf dich auf?" "Hi Sirius, schön dich zu sehen!" "Du solltest nicht alleine so kurz vor der Weltmeisterschaft irgendwo hingehen!" "Schönes Wetter heute nicht wahr?" Remus und Sie nahmen sich in den Arm. "Du siehst fit aus!" "Ideal Gewicht, ich bin perfekt trainiert! Ich habe sicherlich mehr Muskeln als ihr zusammen im Moment!" Sie grinste, schob ihren Ärmel hoch und zeigte ihre perfekt trainierten Arme. "Und deswegen gehen wir gleich sündigen! Ich will ein Eis mit doppelt Sahne und dreifach Schokoladensträußel!" Sie lächelte. "Warum – wer fehlt denn noch?" Ivy grinste James an. "Rate doch mal!" "Hey Leute!" Lily lächelte in die Runde. James warf ihr einen bösen Blick zu.

Als sie in die Winkelgasse gingen kam James zu ihr. "Gott bist du ein Biest!" Sie strahlte ihn an. "Es ist auch schön dich zu sehen!" Sie schnappte sich seinen Arm und legte ihn sich um die Schulter. "Jetzt ist das letzte Jahr in der Schule. Die WM ist und ihr werdet alle in Deutschland sein! Lagerfeuerstimmung! Gitarrenmusik, Feenstaub!" "Du spinnst ja!" "Du stehst auf Lily seit der ersten Klasse, und da wir ja nicht zusammen kommen werden, dachte ich mir!" "Du solltest nicht denken!" Er sah sie fragend an. "Wie wir zusammen kommen?" Sie lachte und ging zu Remus hinüber. "Ja die Chance hast du wohl verpasst James!" Remus klärte sie über die neusten Skandale im Quidditchzirkus auf. Ehe sie zu Sirius rüber blickte. Er unterhielt sich mit Lily und James. Sie liebte seinen arroganten Antlitz und seine fast schwarzen Augen. Er blickte zu ihr rüber, schenkte ihr ein kurzes Lächeln. Anscheinend hatte er gespürt, das sie ihn angesehen hatte. Obwohl er nicht mehr zuhause wohnte, waren seinen Kleider immer noch die teuersten und tadellos so wie es bei den Blacks üblich war. Sie kamen in dem kleinen Eiscafé an und Ivy setzte sich neben Sirius. Die beiden berührten sich kurz an den Händen und starrten sich kurz an. Ivy zog ihre Hand zurück und setzte sich schließlich und versteckte ihr Gesicht hinter einer Speisekarte. Nach dem die sechs sich mit Eis und Kaffee voll gestopft hatten gingen sie noch ein wenig einkaufen.

Ivy stand alleine mit Sirius in dem kleinen Laden für magische Wesen. Die beiden standen in dem vollgestellten Gang sich gegenüber und versuchten sich nicht so nahe zu kommen, das sie sich berührten doch es blieb nicht aus. Nach der peinlich Aktion beim Eisessen hatten sie gehofft, genau das zu umgehen. Was war überhaupt los mit ihnen, das sie sich benahmen wie die kleinen Kinder. Sie waren fast erwachsen. In wenigen Monaten würden beide volljährig werden. Und jetzt standen sie sich krampfig gegenüber und versuchten aneinander vorbei zu kommen. "Was hältst du von dem?" Ivy zeigte auf den kleinen Kater. "Er ist hässlich und definitiv Ähnlichkeit mit Filch!" Ivy konnte an Sirius riechen. Sie musste sich eingestehen das sie ihn in den letzten drei Wochen vermisst hatte. Sie hatte James und Ihn in Godrics Hollow besucht, ehe sie in die letzte Phase des Trainings gegangen war. "Du kommst doch mit nach Deutschland oder?" "Klar, das weißt du doch! Außerdem wer soll denn deine Nerven beruhigen wenn nicht ich?" Sie war so von seinen Worten gerührt das sie ihn überschwänglich an sich drückte. "Du wirst ja rührselig!" Sagte er und strich ihr knapp und überfordert über den langen Pferdeschwanz. "Ich nein..." Sagte sie und liess ihn sofort wieder los. Die beiden gingen aus dem vollgestellten Laden wieder heraus in die Winkelgasse. "Dein Vater hat mir eine Karte zukommen lassen!" "Ich sag dir doch das mein Vater dich mag!" Ivy kletterte zu Sirius auf den Rücken. Der große junge Mann trug sie eine ganze Weile Huckepack durch die Straße. "Seit wann kannst du eigentlich nicht mehr laufen?" "Seit mein Hintern die ergonomische Form des Besens angenommen hat!" "Ich gebe dir gleich mal ergonomisch!" Sie lehnte ihr Gesicht an seine Wange und er sah sie aus dem Augenwinkel an. "Du spinnst aber das wissen wir ja! Wann geht es los?" "Nach Heidelberg?" "Ne nach Budapest!" "In zwölf Tagen!" "Sehen wir uns vorher noch?" Fragte er sie. Ivy kletterte von seinem Rücken und lief neben ihm her. "Ich werde wohl keine Zeit haben noch mal zu James zu kommen!" "Ich habe jetzt eine eigene Wohnung, vielleicht hast du Lust noch vorbei zu kommen!" Er nannte ihr die Adresse. "Also erreiche ich dich ab jetzt da?" "Ja eigentlich schon!" "Wann wolltest du es mir sagen?" "Iv wir sollen den Stress von dir fern halten. Dein Vater hat mir gesagt, dass du es nicht wissen musst, solange es nicht wirklich notwendig ist! Außerdem kann ich ja nicht Ewig bei den Potters wohnen!" "Hey ihr zwei!" Unterbrach sie James. "Was ist Potter?" "Nichts wollte nur mal nerven!" "Dadrin bist du ja unangefochtener Weltmeister!" Er legte den Arm um ihre Schulter und ging neben seinen Freunden her. "Ich hab letztens übrigens geträumt das England Weltmeister wird!" Sagte er und strich Ivy über den Pferdeschwanz. Fragend guckte sie Sirius an doch der grinste nur.

Nach zwei weiteren Wochen machte sich Ivy auf den Weg nach Heidelberg. Sie hatte es nicht mehr geschafft sich mit Sirius zu treffen was ihre Laune irgendwie verschlechtert hatte. Sie hatte seit Tagen weder etwas von James noch von Sirius gehört.

Ihr Vater und Sie waren mit dem Zug nach Deutschland gefahren. Die beiden genossen die wenige freie Zeit zusammen. Ivy konnte sich nicht erinnern wann sie das letzte mal zwei Tage am Stück mit ihrem Vater verbracht hatte. Sie spielten Quidditchspieler erraten, oder schwiegen sich an. Doch Ivy genoss die Ruhe vor dem Sturm. Sie fragte ihren Vater ob sie nach der Weltmeisterschaft auch wieder mit dem Zug zurück fahren könnten. Er stimmte ihr zu. Denn auch er genoss die freie Zeit mit seiner Tochter und die freie Zeit von seiner Frau.

Die junge Frau war durch den Zug gegangen und hatte sich die Muggle angeguckt. Diese hatten immer noch eine verlockende Wirkung auf die junge Frau. Außerdem waren ein paar Zauberer aus England dabei die sie gleich erkannten. Ivy konnte sich gar nicht daran erinnern wann sie nicht auf der Titelseite des Tagespropheten gewesen war. Jeden Tag war sie Grund einer Schlagzeile und wenn sie nicht auf der Titelseite war, dann ging es dennoch um Qudditch.

Ivy war erstaunt als sie in dem Zeltlager für die Weltmeisterschaft ankamen. Es war extra abgeschirmt von den Fans der sechzehn Nationen. Zügig ging sie zu den weißen Zelten die Blau und Rot geschmückt waren. Es waren insgesamt sieben größere Zelte die in einem Kreis standen. "David!" Sagte sie freudig, als sie ihn vor einem der Zelten entdeckte. Sie sprang ihn um den Hals. "Wie lange bist du schon da?" "Seit heute Morgen! Wie war die Zugfahrt? Ich hab gehört das du mit dem Zug gekommen bist." "Toll, mein Dad und Ich hatten richtig Spaß! Und Französische und Deutsche Muggels im Zug sind mehr als abgefahren!" Er zeigte auf das Zelt in der Mitte. "Das ist deins!" "Ist das Aslam?" An einer Ecke lag ein großer goldener Löwe und schlief. "Ja!" "Cool! Aslam einer der drei Löwen Englands liegt vor meinem Zelt!" "Also bring deine Sachen weg, und dann zeige ich dir die Lager der anderen Mannschaften! Bei den Deutschen sitzen zwei Greife vor den Zelten!"