Nico ging durch den Eingang ins Elysium mit federnden Schritten.
Die Toten machten ihn respektvoll Platz und grüßten ihn freundlich.
Er ging zu dem kleinen Haus am Ende der Straße aus rotem Backstein und blauen Türen und Fenstern und überall blühten Rosen und Gänseblümchen und er war froh, endlich Zuhause zu sein.
Er ging herein, klopfte einmal gegen die Wand, und rief :"Ich bin Zuhause."
Will kam aus der Küche, lächelnd, und küsste ihn.
"Und sogar pünktlich. Wenig zu tun oder hast du dich beeil?", fragte er und zog ihn an seinem Arm durch den Flur in den Garten.
"Ich habe mich beeil. Für dich beeile ich mich immer.", lachte er.
Sie standen im Garten auf einer kleinen Terrasse, Hand in Hand.
"Die anderen kommen gleich, wir wollen grillen.", sagte der Sohn des Apollo fröhlich.
Die anderen.Percy, Annabeth, Jason, Piper, Hazel, Frank, Leo, Calypso und Reyna.
Frank und Hazel waren die letzten gewesen die starben, und das war schon viele Jahre her.
Jetzt waren sie alle hier.
"Ich verstehe immer noch nicht, warum du den Job angenommen hast.", murmelte Will nachdenklich und roch an einer lila Blume. "Wir hätten auch so hier her gedurft."
Nico sah ihm zu, und runzelte leicht die Stirn.
"Ich wollte es meinem Vater nicht antun, mich vollkommen zu verlieren, verstehst du? Ich bin nicht tot, jedenfalls nicht ganz. Und außerdem...'Gott der Toten durch eigene Hand ' hatte so einen sexy klang, oder nicht?"
Will warf seinen Kopf in den Nacken zu lachte.
"Stimmt."
Er kam zu seinem Mann und küsste ihn lange.
Es klingelte.
"Sie sind da.", flüsterte der Blonde und löste sich von Nico. "Ich mach ihnen die Tür auf, du machst den Grill an, Deal?"
"Deal.", antwortete Nico, genauso leise.
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Jonathan saß am Ende der Klippen und ließ seine Beine baumeln.
In seinen Fingern hielt er eine Zigarette und er atmete tief ein.
Die Old Harry Rocks.
Wunderschön.
"Ich dachte mir schon, dass du hier draußen bist.", sagte eine Stimme hinter ihm und leichte Schritte kamen auf ihn zu.
Der Blonde sah zu ihr hoch, zu seiner Frau.
Ravenna.
Ihre Haare waren kurz und dunkel, die Augen groß und eine Mischung aus grau, grün und blau.
"Was soll ich sagen, ich liebe den Ausblick.", sagte er und grinste schief.
Sie lachte, und reichte ihm die Hand, doch er ignorierte sie und stand selbst auf.
"Ich will nicht dass du dich anstrengst, was wenn dem Baby etwas passiert?", fragte er besorgt und legte eine Hand auf ihren Bauch.
"Jon, es sind noch acht Monate.", sagte sie ernsthaft und legte ihre Arme um seinen Hals. "Ich werde mich schon nicht überanstrengen."
"Na wenn das so ist...", flüsterte er und lehnte sich zu ihr hin, dann riss er sie von den Füßen und legte sie sich über die Schulter.
"Jo- Jonathan!", rief sie lachend, als er mit ihr auf dem Rücken über die Wiese, durch den Wald zu ihrem Haus trug, wo ihre jüngste Tochter schon wartete.
"Dad, ging es Essen? Ich habe Hunger."
Er lachte, setzte Ravenna auf den Boden und küsste dann beide auf die Stirn.
"Was wollt ihr Essen? Spaghetti oder Milchreis?", fragte er als er sich in die Küche stellte.
"Milchreis!", rief das kleine Mädchen begeistert, und ihre Mutter lachte.
Jonathan grinste als er den Topf mit Milch füllte.
"Alles für die, die ich liebe.", versprach er.
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Sebastian saß in Starbucks und trank seinen Becher aus.
Irgendein süßes Getränk mit einem langen komplizierten Namen.
An seinem Finger war der Ring, den er Reyna vor so vielen Jahren gegeben hatte.
Er war aus Gold, schlicht, und innen stand ein Satz: ich bin angekommen
Die Tür klingelte und er sah auf, grinsend.
Ein Mann kam herein, seine Haare waren dunkelbraun mit dem ersten grau und seine Augen hellblau.
Sebastian winkte ihm, und er kam auf ihn zu.
"Hi David.", begrüßte er ihn und grinste schief.
Der Mann nickte lächelnd.
"Hey Grandpa.", murmelte er und setzte sich. "Du hast dich lange nicht gemeldet, irgendetwas wichtiges?"
Sebastian schüttelte den Kopf. "Ich wollte nur wissen wie es dir geht. Wir es euch allen geht."
"Es geht uns allen gut. Mary ist wieder schwanger.", sagte er und seine Augen leuchteten.
Sebastian sah die grauen Strähnen in den Haaren seines Enkels an, und er wünschte er würde sie eines Tages auch haben, nur einmal.
Er wollte wissen wie es war, mit jemandem alt zu werden, und nicht immer daran denken zu müssen das sie bald sterben.
David redete von dem neuen Haus das sie sich kaufen wollen, und Sebastian lächelte.
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Anderes Leben
FanfictionWill und Nico sind endlich wieder zusammen. (Wer nicht weiß, dass sie getrennt waren, ich habe darüber 99 Kapitel geschrieben, könnt ihr lesen) Doch als Jonathan einen Fehler macht, müssen sich die Halbgötter entscheiden.