35- Verbündete

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Also... Ich werde die nächsten zwei einhalb Wochen im Urlaub sein, deswegen werde ich ein paar Kapitel im voraus veröffentlichen.

"Nein. Spinnst du? Du weißt verdammt gut, was passiert wenn ich in seine Nähe komme.", fluchte Israfil und ging in der großen Lagerhalle wütend auf und ab.

Hades saß auf einem Stuhl, die Beine überschlagen und sah ihm gelangweilt zu.

Nico saß auf einem Tisch und drückte einen Beutel gefrorener Erbsen gegen die schnell wachsende und ziemlich rote Beule auf seiner Stirn.

Rhiannon reinigte ihre Fingernägel mit einer Nagelfeile pikiert und blickte ab und zu genervt Israfil an.

"Komm runter, keiner hier ist besonders begeistert von Luzifer.", schnaubte sie.

"Das stimmt, er hat mich mal entführt und gefoltert.", warf Nico nüchtern ein.

"Stell dich nicht so an, du warst keine 24 Stunden bei ihm.", murrte Hades und sah auf seine Armbanduhr.

"Das 'Problem' verspätet sich, wie üblich.", seufzte er.

"Wenn du mich 'Problem' als Namen nennst, dann musst du den Artikel weglassen.", sagte eine Stimme fröhlich. "Namen haben keine Artikel.", fuhr Jonathan grinsend fort.

"Was ist ein Artikel?", fragte Rhiannon verwirrt.

"Der die das.", antwortete Nico, dann, an Jonathan gewandt:"Wo ist der teuflische Wichser?"

"Er kommt, zieht sich noch an."

Irrafil sah ihn verwirrt an. "Warum hatte er keine Klamotten an, als du ihn getroffen hast?"

Jonathan lachte. "Als ich ihn getroffen habe, hatte er die noch an. Sich im Laufe des Gesprächs irgendwie abhanden gekommen."

Nico gab Würgegeräusche von sich, doch Hades schlug ihm schnell auf den Hinterkopf.

"Bitte entschuldigt meinen Sohn, sein Ehemann, der, der gerade nicht da ist, ist der erwachsene und moralische in der Ehe.", erklärte er und warf seinem Sohn einen leicht verachtenden Blick zu.

"Moral wird überbewertet.", sagte eine Stimme arrogant.

"Der teuflische Wichser ist der Hölle entstiegen.", verkündete Rhiannon fröhlich.

Luzifer drehte sich zu ihr um.

"Oh Rhiannon, so schön wie vor hundert Jahren, die Zeit ist gut zu dir gewesen.", flirtete er und sah sie durch dichten Wimpern aus himmelblauen Augen an.

"Zu dir nicht, ich habe gehört vor ein paar Jahren wurde dein Thron durch die Autopresse gejagt.", flüsterte sie ihm zu.

Nico lachte. "ja, Hazel. Meine kleine Schwester. Du hast ihn nicht repariert gekriegt?", fragte er dann mit einer Augenbraue hämisch hochgezogen.

"Ach, der Hübsche Sohn des Hades. Und sein Vater. Entzückend. Nenn mir einen Grund warum ich dich nicht jetzt gleich umbr-"

Er wurde unterbrochen von jemanden, der lautstark die Hase hochzog.

"Hat wer ein Taschentuch?", fragte der einzige wirkliche Engel im Raum näselnd. Seine Tränen liefen ihm über die Wangen, durchnässten seinen Bart, tränkten die Kleidung und fielen auf den Boden.

"Oh Herr im Himmel, das wird nie was.", stöhnte Luzifer und hielt sich die Augen zu.

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