Nachdem wir aus der Mensa gingen, brachte Moniques Clique mich zuerst zur Aula, die riesig war. Anschließend kamen wir zu den Naturwissenschaftsräumen Biologie und Chemie in ersten Stock. Von da aus ging es zu den Kunsträumen und der großen Pausenhalle mit Tischkicker, Sofas, Zeitungen und mehr. Dann kamen die Physikräume und zum Schluss die Musikräume. Die Musikräume gefielen mir am besten, da ich die Musik liebe. Zwischendurch kamen wir an den Klassen der Unter-und Mittelstufe vorbei. Ab und zu riss Ryan ein Witz.
Nach dem Rundgang fragte mich Monique:"Und? Wie gefällt dir unsere Schule?" "Sehr gut. Sie ist so...riesig", antwortete ich. Monique lachte. "Das war noch nicht alles. Das beste kommt noch", sagte sie geheimnisvoll. Ich schaute sie nur fragend an. "Komm mit", forderte sie mich auf. Wir gingen auf den raus auf den Schulhof. Ich dachte, sie wollte mir den Schulhof zeigen. Der sah aber nicht ao besonders aus. Ganz normal mit Klettergerüst, Bänken und Bäumen eben. Jedoch gingen wir nur über den Schulhof und als Monique "So, das wären wir" sagte, traute ich meinen Augen kaum.
Wir befanden uns an einem Ort, wo viele hohe Bäume, grüne Pflanzen und duftende Blumen wuchsen. Es sah aus wie in einem Paradies, total bunt und alles war wunderschön. In der Mitte gab es einen kleinen "See" mit einigen Fröschen, Fischen und Schilf. Drumherum einige Bänke. Ich hörte Vogelzwitscher und Wasserplumsen (sagt man das so?), wenn die Frösche ins Wasser sprangen. Überall duftete es nach Blumen und Früchte, denn unter den Bäumen befanden sich anscheinend verschiedene Obstbäume. Apfelbäume, Orangenbäume und Pflaumenbäume. Ich war fasziniert. "Wow", hauchte ich nur. "Ja, nicht wahr?", sagte Lyla. "Gehört das noch zu unserer Schule?", fragte ich. "Eigentlich schon", antwortete Bella, "aber hier kommen nur wenige hin, entweder weil die Mehrheit nicht weiß, dass es überhaupt existiert wegen dem kleinen, engen Übergang, oder ihnen interessiert das nicht. Monique hat diesen Ort entdeckt." "Cool", sagte ich anerkennend zu Monique. Sie lächelte nur. "Ja, da hier nur wenige Leute sind, sind wir meistens ganz unter uns und hier kommen wir immer hin, wenn wir was besprechen oder einfach nur chillen wollen", fügte Blake hinzu. "Das hier ist unsere Stammbank", sagte Stella und zeigte auf die größte Bank von allen hier,"Also wenn wir das nächste Mal was besprechen wollen oder so, sind wir immer hier. Auch nach der Schule" Ich nickte. "Wir lange haben wir eigentlich noch Pause?", fragte ich. "Noch halbe Stunde", antwortete Cole. "Oh nein", rief ich entsetzt,"ich muss noch meine ganzen Schulbücher holen."
"Okay, na los. Wir zeigen dir die Bücherei", schlug Lyla. Und schon liefen wir 8 zur Schulbücherei.
Als wir ankamen, waren noch zwei Schüler vor uns, aber die waren schnell weg. "Hallo", einmal alle Bücher für Klasse 12, bitte", sagte Monique. Die Bibliothek wurde von Schülern aus unserer Schule geführt. An der Theke saß ein blondes Mädchen, vielleicht 10. Klasse. "Welche Klasse?", fragte sie freundlich. "Q2d", antwortete Monique. Das blonde Mädchen tippte etwas in den Computer. "Name?", fragte sie wieder. Monique schaute zu mir. "Olivia Andrews", teilte ich dem blonden Mädchen mit. "Liv? Die Neue in der Klasse?", fragte sie. Ich nickte verunsichert. Das Büchereimädchen verfinsterte plötzlich ihre Mine.
"Du bist heute morgen gegen Mikayla gerannt", rief sie. "WAS?", schrie ich. Ryan sagte, ich solle mich beruhigen. "Ach, anscheinend hat Mikayla Freunde in jeder Klassenstufe", motzte ich Blondi an,"Und nur um mal klarzustellen: Ich bin NICHT gegen sie gerannt. Sie hat mich angerempelt!" "Beruhig dich, Neuankömmling", sagte die 10. Klässlerin. "Man du kannst mich mal", schrie ich sie wütend an und lief aus der Bücherei.
Kaum bin ich ein paar Stunden hier, kennt mich die ganze Schule. Mikayla ist so eine B*tch! Mir war momentan meine Bücher egal, was unnormal für mich war. Ich lief einfach aus der Schule zum "Paradies" den ich eben kennengelernt hatte, und setzte mich auf unsere Stammbank.

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Life Goes On
RomanceIch bin Olivia, bin 16 Jahre alt und werde von fast allen nur Liv genannt. Ich lebte bis vor kurzem mit meiner Mutter, meinem Bruder Jack und Mutters neuem Freund Robert in Jacksonville. Dann zogen wir um nach Miami mit der Hoffnung auf ein neues Le...