Life Goes On

Kapitel 10

Als wir die Mensa betraten, war es bereits total voll. Alle Tische waren besetzt, aber das schien für Monique kein Problem zu sein. "Hey Moni!", höre ich jemanden rufen. Monique drehte sich zu der Person um, lächelte, nickte und sagte ich solle mitkommen. Ich ging hinter ihr die kleine Treppe zum "oberen Teil" der Mensa und Monique blieb bei einem Tisch am Geländer stehen, dort, wo alle uns sehen können.

Am Tisch saßen Jungs und Mädchen und Monique umarmte alle einmal kurz zur Begrüßung. Ein Mädchen ging auch in unsere Klasse. Dann stellte Monique mich vor:"Das ist Olivia, sry ich meine Liv. Sie ist die neue in unserer Klasse und mega nett." Sie lächelt mir zu. "Hi", sagte ich nur zu den anderen. Die Clique lächelte mir zu und Monique stellte sie mir vor. "Das sind Jungs Cole, Blake und Ryan. Und die Mädchen Lyla und Stella und Bella. Die Jungs gehen in die Parallelklasse, Lyla und Stella auch. Bella hast du eben bestimmt schon in der Klasse gesehen." "Wow, du scheinst ziemlich beliebt zu sein", sagte ich zu Monique. Sie lachte. "Haha, das sind nur ein paar normale Freunde. Schau dir Mikayla und ihre Clique an. DIE sind echt beliebt. Komm setz dich."

Ich setzte mich gegenüber von Monique und neben Ryan hin und fragte:"Wer sind Mikayla und Zack?"

"Mikayla ist die beliebte Schulbitch aus unserer Klasse. Zack der beliebte Mädchenschwarm. Die sind dir bestimmt schon in der Klasse aufgefallen. Mikayla ist total überschminkt und Zack prahlt mit seinem neuen Porsche", antwortete Monique,"Zu ihrer Clique gehören noch Michelle, Mikaylas beste Freundin, und Luca, Zacks besten Freund, wobei Michelle quasi die rechte Hand von Mikayla ist."
"Ah okay", antwortete ich nur. Mikayla hat mich also so angerempelt. "Leute, wer holt uns Essen?", fragte Stella. "Immer der, der fragt", antwortete Blake grinsend. Die anderen lachten. Stella stand auf und verschwand unter der Menschenmenge.

"Hey Liv, soll ich dir nach dem Essen die Schule zeigen?", fragte mich Monique. "Ja gerne", antwortete ich. Nach einigen Minuten kam Stella schon mit einem großen Tablett in der Hand wieder. Auf dem Tablett waren viele kleine Leckerein, von Brezeln über Minipizzen bia hin zu Salat und Wraps. Sie balancierte das Tablett ziemlich geschickt. "So bitte", sagte Stella, als sie das Tablett vor uns auf dem Tisch legte. Wir alle machten uns sofort ans Essen.

"Stella, du hast das Tablett gerade voll geschickt balanciert", merkte ich an, während wie aßen. "Haha danke. Meine Mutter ist Kellnerin", lachte sie. Ich merkte, dass Moniques "Clique" nicht nur aus reichen Leuten besteht, sondern auch aus Leuten wie ich. Ich fühlte mich wohl bei ihnen. Ich nahm mir eine Minipizza und sie schmeckte himmlisch, wie alles andere. "Wer bezahlt denn immer das Essen?", fragte ich dann. "Ach, wir bekommen es umsonst. Dafür müssen wir aber einmal in der Woche den Küchendienst hier übernehmen", erwiderte Ryan kauend. "Ja, am Freitag nach der Schule", ergänzte Lyla. "Also halte dir diesen Freitag nachmittag frei", sagte Cole lachend. "Was? Ich auch?", fragte ich verwundert. Monique lachte. "Natürlich. Du gehörst jetzt zu uns und dafür machst du jetzt mit." Ich nickte und lächelte und aß weiter. Ich bin erst ein paar Stunden hier und schon hab ich neue Freunde gefunden. Nach etwa einer viertel Stunde haben wir alles aufgegessen. Stella räumte das Tablett in den Essenswagen, der neben der Tür stand und wir standen alle auf. "So, ich zeige dir jetzt die Schule", sagte Monique zu mir. "Nein, WIR zeigen ihr die Schule", korrigierte Bella sie lachend. Danach begann die große Besichtigung.