Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schaute ich mich erst verwirrt um, bis ich mich wieder fand. Ich seufzte einmal und schlug dann die Decke zurück.
Leise schlich über den Flur und fand mich schließlich in der Küche wieder. Ich setzte mich auf die Arbeitsplatte und sah mich ein wenig um. Es war eine große Küche mit einer Kochinsel in der Mitte.
Ich würde durch ein Räuspern unterbrochen, sodass sich ruckartig mein Kopf hob und Harry ein paar Metern vor mir stehen sah. Erschrocken öffnete ich meinen Mund und sprang schnell von der Arbeitsplatte. Verlegen strich mir die Klamotten glatt und wartete auf irgendwas. Dass er irgendwas sagte, aber er machte nichts.
Nach ein paar Sekunden der Stille wagte ich schließlich den Kopf zu heben und fand ihn noch genauso wie eben dort.
„ Ich muss jetzt weg. Louis und Niall kommen gleich und passen auf dich auf." Ich bräuchte zwar keinen Babysitter aber ich glaube er ist ein wenig gereizt und wenn ich jetzt widersprechen würde, ist das nicht unbedingt klug.
Also hielt ich meinen Mund und starrte einfach auf die weißen Fliesen der Küche.
Und schon schellte es an der Tür. Ich hörte wie Harry schnellen Schrittes zur Tür eilte und anschließend sie öffnete. Ich hörte die drei kurz etwas murmeln bevor die Tür wieder zuschlug und Louis und Niall in der Küche auftauchten.
„ Hey." Meinten sie grinsend und machten eine kleine Handbewegung.
„ Hi." Nuschelte ich leise und senkte meinen Blick. Irgendwie war es immer noch komisch ihnen jetzt gegenüber zu stehen. Ich kannte sie nicht, ich kannte niemanden von ihnen. Ich wusste nur, dass ich in Lebensgefahr schwebte und dass sie auf mich aufpassen aber mehr nicht. Und ich wusste auch immer noch nicht warum sie es taten.
„ Hast du Hunger? Harry meinte, du hattest noch nichts zum Frühstück." Sagte Niall und begab sich zum Kühlschrank.
Schüchtern nickte ich und schaute rüber zu Louis, der immer noch an derselben Stelle stand wie vorher.
Niall holte Pfannen und alles mögliche an Kochutensilien raus und stellte sie auf die Kochinsel.
„ Na, dann wollen wir mal." Murmelte er und holte die Eier raus.
„ Oh nein, du machst nie wieder Spiegeleier nach der Sauerei letztes Mal." Erwiderte Louis und nahm ihm die rohen Eier aus der Hand.
„ Ich will aber." Maulte Niall und riss sie wieder zurück und dann passierte es. Die Eier flogen runter direkt auf die Fliesen und zerbrachen. Der Dotter war überall auf dem Fußboden verteilt und veranstaltete aus der wunderhübschen Küche ein Schlachtfeld.
Ich konnte mich nicht wirklich zurückhalten und prustete los. Schnell hielt ich mir die Hand vor den Mund und schaute sie erschrocken an.
„ Du kannst ruhig lachen. Niall passiert sowas öfter." Meinte Louis schulterzuckend. Ich ließ meine Hand sinken und schaute dann auf das Missgeschick am Boden. Mein Blick wanderte an den Beiden hoch und dann sah ich wie Niall ein Ei nahm und es direkt über Louis Kopf zerbrach. Louis Mund formte sich geschockt zu einem O und seine Augen rissen auf.
„ Das kriegst du zurück." Zischte er dann durch die Zähne und nahm den Ketchup aus dem Kühlschrank. Er zielte auf Nialls weißes T-Shirt, wo dann anschließend ein großer roter Tomatenketchup Fleck blieb. Mein Mund klappte runter und schaute auf den großen Fleck auf Nialls Bauch. Ich konnte es nicht mehr zurück halten und prustete los. Doch auf einmal spürte ich eine Flüssigkeit in meinem Haar. Nachdem ich mir auf den Kopf gepatscht hatte, sah ich die rote Flüssigkeit an meinen Händen.
„ Du hast mich bespritzt." Gab ich empört von mir und schaute zu Louis rüber.
„ Ach was." Meinte er sarkastisch und grinste fies.
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The courage to trust again *ON HOLD*
FanfictionAls kleines Mädchen stellt man sich das Leben wunderschön vor. Man träumt davon später mal einen Prinzen zu heiraten und viele kleine süße Kinder zu bekommen. Doch Mia musste schon früh erfahren, dass das Leben kein Märchen ist. Viele kleine Nar...