All my friends are heathens, take it slow
Wait for them to ask you who you knowMitten im Unterricht schob er mir ein Zettelchen rüber 'Heute nach der Schule beim Hintereingang', ja klar sicherlich was hat er im Kopf als ob ich mit dem zum Hintereingang gehe wo sonst kein Mensch ist. 'Ja klar (Ironie)' schrieb ich zurück. Er sah die Nachricht und musste grinsen. 'Bitte, du wirst es nicht bereuen.' Was soll das jetzt heissen? Kann er meine Gedanken lesen? In diesem Moment klingelte es auch schon.
Ich ging in meine nächsten 2 Lektionen und überstand die glücklicherweise denn Geschichte war eines der Fächer dass ich nicht leiden konnte, schon immer. Ich schrieb meinem Bruder das ich noch was erledigen musste weil ich unbedingt wissen wollte was Ryan vor hatte. Ich weiss nicht wieso ich würde sonst wie sonst immer kalt bleiben mich abwenden und nach hause gehen aber es machte mich neugierig. Deswegen begab ich mich zum Hintereingang.
Ich riss die Tür auf und da stand er, angelehnt an ein Schwarzen Mercedes der meinem Vater seins sehr ähnlich sah. Die Tür hinter mir ging automatisch wieder zu und ich blieb stehen, jetzt stand ich da etwa 4 Meter von ihm entfernt mit meinem Board unter dem Arm und sah ihn an.
„Ich wusste doch dass du kommen würdest", sagte er grinsend und lief zum Fahrersitz und stieg ein. Er öffnete von innen die Beifahrertür die auf meiner Seite war und sah mich an.
„Kommst du?"
"Wohin?", er wollte doch nicht ernsthaft dass ich zu ihm ins Auto steige oder?
„Komm endlich, wirst schon sehen, es wird dir gefallen!" Ich sah ihn nochmal an und stieg dann ein. Was? Wieso hab ich dass gemacht? Hallo?! Ich gurtete mich an und sass ruhig im Auto und sah aus der Frontscheibe aus, während er los fuhr. Ich versuchte gar nicht erst etwas zu erkennen da ich sowieso nur den Schulweg kannte. Ich fragte auch kann einziges Mal nach wo wir hingehen oder wo wir waren. Ich weiss nicht wieso aber in diesem Moment vertraute ich ihm einfach. Nach etwa 20min schweigen hielt der Wagen an und beide stiegen aus. Ich sah mich um, kein Mensch war da nur ein etwas sandiger Boden aber weit und breit kein Haus einfach nichts. Ich wollte grad nachfragen wo wir uns befinden, als ich plötzlich nichts mehr sah, einfach schwarz. Er hatte mir seine Handflächen über die Augen gelegt und stand hinter mir.
„Komm mit, vertrau mir", das flüsterte er mir ins Ohr so dass ich seinen Atem im Nacken spürte. Er lief los immer noch sah ich nichts, ich lief einfach mit und versuchte möglichst nicht zu stolpern. Plötzlich hörte ich etwas, ein rauschen, aber von was? Ich versuchte nochmal zu lauschen und da hörte ich es Meeresrauschen! Wir waren am Meer aber wieso? Wollte er mich etwa die Klippe runter stossen? Ich bekam nicht direkt Angst aber ich hatte so ein schlechtes Gefühl. Er blieb stehen und sagte
„Jetzt darfst du schauen", mit diesen Worten war ich sehr zufrieden. Ich legte meine Hände auf seine, als ich seine Hände berührte fing die Stelle sofort an zu kribbeln. Komisches Gefühl, ich ignorierte es einfach, ich nahm seine Hände von meinen Augen weg. Wow! Was ich sah verschlug mir die Sprache! Ein Azur blaues Meer, die Sonne oben links die strahlte und wir? Wir standen auf einer Klippe, links unten war ein Strand und rechts unten war eine weite Wiese. „Gefällt's dir?", flüsterte er mir in den Nacken und sah dann wieder nach vorne. Ich nickte nur denn ich war immer noch wie gelähmt von diesem Anblick.
Aber stop? Er flüsterte es und ich verstand es trotz Meeres Wellen und das Rauschen? Dass heisst für mich so viel wie: Er ist zu Nahe! Vor mir war glücklicherweise noch reichlich Platz das ich einen Schritt nach vorne konnte. Ich machte diesen Schritt und fühlte mich grad viel befreiter von ihm, obwohl mir seine Nähe ziemlich gut tat...ach komm hör auf er ist immer noch ein Arsch und wird es bleiben Sky!
Er kam neben mich und sah wie ich in die Ferne ohne ein Wort zu sagen. Er beobachtete mich, dass sah ich vom Augenwinkel, meine Haare wehten im Wind und ich ignorierte wie sonst immer alle Blicke. Doch bei ihm waren es warme Blicke die ich genoss, ich weiss auch nicht was mit mir los ist.
„Strandspaziergang?", so brach er die Stille. Ich nickte einverstanden, drehte mich um und lief neben ihm her zum Strand.
„Erzähl mal etwas über dich, deine Familie, Hobbys, und so weiter", er lächelte mich an und wartete auf eine Antwort.
„Da gibt es nicht viel, meine engsten Freunde sind in Australien, ich wohne hier mit meinen Eltern und meinem Bruder...Hobbys sind auch nichts interessantes, skaten und tanzen ist eigentlich alles.", er nickte und schien sehr interessiert über meine Erzählung die 30 Sekunden gedauert hat.
„Und du?", ich wusste nicht wieso mich dass wirklich interessierte aber auch egal.
„Da gibts auch nicht so viel, ich wohne schon hier seit ich geboren bin, meine Eltern wohnen auch mit mir und arbeiten fast immer, dann hab ich noch eine kleine Schwester die aber nicht bei uns wohnt."
„Wo wohnt sie denn? Also deine kleine Schwester?", wieso eigentlich stelle ich diese Fragen? Es geht mich nichts an und es half mir auch nicht ihn zu mögen oder so.
„Dass ist eine lange Geschichte...", er sah traurig nach unten und sah so aus als würde er überlegen. Man merkte dass da was nicht stimmte, aber man sah es ihm an dass er nicht darüber reden wollte, deswegen liess ich es einfach sein und akzeptierte es mit einem nicken.
„Ich müsste dann langsam nach hause, mein Handy hat kein Akku mehr und niemand weiss wo ich bin." Er nickte aber er wollte nichts mehr sagen, mit seiner kleinen Schwester hab ich anscheinend eine Schwachstelle getroffen. Wir liefen wieder zum Auto zurück und schwiegen die ganze Fahrt lang.
Hoffe euch gefällt das Kapitel und wenn ja lasst es mich wissen😋
Wenn ja dann poste ich heute noch ein Kapitel, ansonsten würde ich morgen wieder eines kommen💘
Schönen Abend💫
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The New Girls Book
Teen FictionSky, aufgezogen in Australien steht vor einem Umzug. Ihre Eltern haben sich aus Arbeitsgründen trennen müssen dabei ist der Vater mit ihrem Bruder in Amerika geblieben, während Sky und ihre Mutter nach Australien zogen. Doch jetzt gehts mit Sky wied...