Der Anruf

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I die for you, that's easy to say...

'See you again...' mein geliebter Handy Klingelton, manchmal nahm ich extra nicht ab und rief zurück um den Klingelton so lang wie möglich zu hören. Dass Lied sagt einfach so vieles einfühlsames es redet von einer wunderbaren wieder Begegnung mit den engste Freunden die man inzwischen als Familie bezeichnen kann, ein Satz der mir immer wieder hängen bleibt ist 'How can we not talk about family when family is all that we got?'

Dieser Satz lässt einen einfach lange überlegen und umso mehr man darüber nachdenkt umso mehr sieht man in seiner Vorstellung die Leute die man als Familie bezeichnet. Es geht weiter mit 'Everything i went thrue you're standing there by my side' es sagt so vieles wie die die du als Familie bezeichnest mit ihnen gehst du durch dick und dünn, du machst alles mit ihnen erlebst die schlimmsten wie die besten Zeiten mit ihnen und dann wird's wieder traurig 'And now you go with me for the last ride'dass letzte mal...alles hat sein letztes mal, die letzte Bewegung, die letzten Worte und dann der letzte Atemzug.

So endet es immer und wir können nichts dagegen machen auch wenn wir es wollten und wir alles dafür tun würden geschieht es irgendwann mal und wir stehen daneben und warten darauf dass unser Herz vollständig zusammenbricht. Nach Jahren werden wir immer noch diese Narbe im Herzen tragen die wir nie mehr loswerden werden, wenn dir etwas fehlt kommt dir alles wieder in den Sinn und dass gebrochene Herz kommt dir gar nicht mehr so lang vor. Man kommt sich dann immer so verloren vor...wenn man zu sieht wie es einem Lieben schlecht geht und man das Gefühl hat dass man sich bald für immer verabschieden muss, dass geht so schnell vorbei doch manchmal hat man Glück und manchmal will man mit gehen. Aber was weiss ich schon von Gefühlen hab ja noch nie jemanden verloren. Als das Handy aufhörte zu klingeln griff ich danach und sah wer mir angerufen hat.

Ryan. Es ist 20.00 wieso sollte er noch anrufen? Er ruft nie so spät an und überhaupt anrufen ist nicht seine art wenn was ist schreibt er einfach. Ich rief sofort zurück da mich dass etwas beunruhigte. Es ging ziemlich schnell bis er abnahm.

„Hey, ist was?", ich fragte sofort damit ich mir keine Sorgen machen müsste wenn es ja nichts wäre.

„Hör mir zu Nicky du musst jetzt zu mir kommen ich brauch dich bitte", etwas war gar nicht gut er hatte diese Angst und Panik in der Stimme und er sprach so schnell als ob es um Leben oder Tod ginge.

„Hör mal ich habe Hausarrest, erklär ich dir später, also musst du mir schon einen triftigen Grund nennen weswegen ich mich aus dem Haus schleichen sollte", ich wollte nicht auch noch Panik bekommen wenn ich gar nicht weiss um was es geht deswegen erklärte ich ihm die Sache ganz klar und direkt.

„Nina ist entführt worden ich weiss nicht was ich tun soll man sagte mir sie sei nicht mehr im Krankenzimmer und ich weiss nicht was ich tun soll ich habe keine Ahnung wo sie sein könnte und sie würde niemals alleine raus kommen sie hat ja Nadeln in den Armen und alles sie würde niemals so was machen.", er sprach so schnell aber ich verstand noch alles er hatte richtig Panik. Als ich realisierte was er gesagt hat wurde mir schlecht, mit dem Gedanken dass jemand fremdes sie mitgenommen hat der sehr wahrscheinlich nichts gutes im Sinn hat. Ich muss was tun mir egal was ich muss hier raus. Meine Eltern würden sofort helfen wenn die kleine Schwester einer guten Freundin/Freundes entführt worden wäre. Aber nicht bei Ryan sie würden sicherlich noch denken dass es eine Ausrede sei damit ich aus dem Haus darf. Ich muss mir schnell was überlegen aber die einzige Lösung war abhauen aus dem Fenster, wäre nicht dass erste mal aber ich weiss dass meine Familie dann so wütend sein wird. Entweder Nina finden oder meine Familie weiter über mein Leben bestimmen lassen? Nina finden!

„Okay ich komme wo bist du?"

"Ich bin gleich vor dem Haus deiner nachbaren soll ich da auf dich warten?", ja dass ist wohl die bessere Idee.

„Ja bitte ich bin in 10min bei dir ich beeil mich bis nachher"

"Okay bis nachher", ich legte auf und ging mich umziehen. Ich zog ein paar schwarze Jeans-Leggins an, ein schwarzes Träger Top und ein eher warmes schwarzes Jäcklein mit einer Kapuze. Ich zog meine schwarzen Nikes an und nahm einen Rucksack von Vans dass ebenfalls schwarz war. In den Rucksack stopfte ich ein Sackmesser, mein Handy, Taschenlampe, genügend Geld. Danach noch ein paar Kleidungstücke und kleinere Sachen die eventuell nützlich wären. Ich schnürte alles zu und nahm mein Skateboard unter dem Bett hervor klemmte es mir unter den Arm, ich lief leise die Treppen runter und begab mich vorsichtig zur Eingangstür. ich öffnete sie und schloss sie wieder lautlos als ich draussen war.

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