Rache

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I'm just a sucker for pain...

Nach etwa 15min wurde die Beifahrertür geöffnet ich erschrak zwar aber ich dachte es wäre Ryan deswegen drehte ich mich und sah in ein bisher nicht bekanntes Gesicht. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken runter und ich starrte den Jungen einfach nur an. Er hatte etwa mein Alter, war schwarzhaarig und hatte ein böses Grinsen im Gesicht. Ich schluckte schwer und in den nächsten Sekunde wurde ich aus den Wagen gezogen und zur Eingangstür gedrängt, ich hatte meine Hände gekreuzt hinter meinem Rücken, da wo auch der Junge mich hielt und fast in die noch geschlossene Eingangstür gestossen hätte. Ich lief zögernd und leicht stolpernd rein und wurde zu einer Tür gebracht.

Sie wurde von dem Jungen geöffnet und als ich eintrat und mich umsah versetzte mir das einen Stich ins Herz. Ryan kniete am Boden und war an ein Rohr angekettet, die Hände hatte er hinter dm Rücken und ein Junge mit braunen Haaren und Tattoo's schlug auf ihn ein, seine Lippe war aufgeplatzt und vor ihm auf dem Boden war Blut zusehen dass er sehr wahrscheinlich ausgespuckt hatte.

Ich blieb abrupt stehen und starrte auf Ryan. Ich wurde von hinten gestossen und an ein Rohr hinter mir fest gebunden. Jetzt sass ich auf dem kalten Betonboden und Ryan war auf der anderen Seite des Raumes.

Irgendwie wurde mir schlecht, dass ganze Blut erinnerte mich irgendwie ans Krankenhaus und bis auf das mit Nina hatte ich keine schöne Erinnerungen daran. Ich hörte ein dumpfes aufschlagen und ein schmerzvolles aufstöhnen. Ich traute mich nicht aufzusehen deswegen hatte ich den Kopf nach unten gesenkt und die Augen zugekniffen.

„Sieh ihn dir an", sagte eine Stimme neben mir und ich konnte das teuflische grinsen sogar hören. Ich schüttelte nur den Kopf und machte mir keine Mühe die Augen aufzumachen und ihn anzusehen.

„Ach komm schon, sieh in dir an", ich spürte wie mein Schlüsselbein anfing zu brennen. Was daran lag dass der Junge mir einen Schnitt von meiner Schulter zu meiner Brust machte mit einem Messer. Ich biss mir auf die Zunge um nicht aufzuschreien was klappte, ich öffnete meine Augen und sah von meiner Schulter zu meiner Brust, es blutete und brannte und es lief mir alles den Oberkörper runter.

Schmerz durchfuhr meinen ganzen Körper und hauptsächlich mein Schlüsselbein brannte aber ich sah nicht richtig hin da es etwas unmöglich war. Ich sah den Jungen an der immer noch grinste, er streckte die Hand nach meinem Schlüsselbein aus und ich konnte leider nicht viel machen um mich zu wehren. Er legte ein Finger auf mein Schlüsselbein und drückte darauf. Mir durchfuhr wieder Schmerz durch meinen ganzen Körper und ein schmerzvolles und lautes Stöhnen fuhr mir über die Lippen. Es schmerzte so sehr dass ich sogar nach dachte ob er mir bis zum Knochen tief geschnitten hatte. Er nahm den Finger wieder weg und fuhr sich damit über seine Hose auf der jetzt klar und deutlich ein Strich aus Blut zu sehen war.

„Ich habe etwas tief geschnitten, dein Knochen sticht etwas aus aber was soll's", sagte er desinteressiert als ich ein

„Sky!", hörte dass durch die ganze Halle ging. Ich sah gezwungen auf zu Ryan der eine Faust in die Seite bekam.

„Ryan!-" schrie ich zu ihm, mir durchfuhr wieder ein Schmerz und ich spürte heisse Tränen meine Wange runter rollen „-lasst ihn", sagte ich noch schwach und man hörte in meiner Stimme dass ich bald in Ohnmacht fallen würde.

„Dir liegt's an ihm was?", sagte der Junge der inzwischen neben mir in der Hocke war und abwechselnd zu mir und Ryan sah. Ich sah immer noch zu Ryan und meine Wunde fing wieder an zu schmerzen als eine salzige Tränen darauf fiel. Ich stöhnte schmerzvoll und versuchte nicht mehr zu weinen weswegen ich mein Kopf nach hinten lehnte und meine Augen zusammenkniff. Ich spürte wieder einen schmerz in meinem Oberschenkel wo mir wieder ein Schnitt rein geritzt wurde.

„Aufhören bitte", flüsterte ich schwach und in der nächsten Minute war mir schwarz vor Augen ich muss bewusstlos sein.

Ich wachte wieder auf als jemand leicht an meiner heilen Schulter rüttelte und mir über dir Wange strich. Ich fuhr erschrocken hoch und sah mich kurz um. Ich war noch immer angebunden, meine Wunden stachen noch immer aus und taten höllisch weh. Ich sah jetzt nach vorn direkt in Ryan's Augen, plötzlich fühlte ich mich wieder etwas besser, er war nicht mehr angebunden und die Jungs waren auch nicht mehr da, wie hatte er das gemacht?

Er band mich los und ich rieb mir kurz die Handgelenke bevor ich versuchte aufzustehen, wodurch ich schmerzvoll aufstöhnte und wieder auf dem Boden zusammensackte was mir wiederum weh tat. Ryan nahm mich vorsichtig hoch und trug mich nach draussen, er hatte noch immer aufgeplatzte Lippen und blaue Flecken sah man leicht auf seiner Brust. Mich rauszutragen musste ihm weh tun aber ihn schien es nicht zu stören. Beim Wagen angekommen liess er mich vorsichtig auf den Fahrersitz und wollte mich anschnallen, als er merkte dass die Schnalle über meine Schulter und meinem Schlüsselbein müsste liess er es doch sein und stieg ein.

„Wo...gehen...wir...hin?", ich versuchte dass so gut wie möglich zu fragen aber mir fehlte jegliche Energie dafür.

„Sky, ruh dich etwas aus" sagte er mir und trotz meiner Neugier tat ich was er sagte. Inzwischen waren es 05.00 Morgens ich dachte noch etwas nach aber merkte nach wenig Zeit dass ich auch zu schwach dafür war.

The New Girls BookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt