Kapitel 2

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'Megan, ich hab einen Typen für dich gefunden, aber er muss leider noch 2 Monate absitzen.' Erzählte sie mir und kaute auf meiner Pizza rum. Will sie mich verarschen? Das ist wohl nicht ihr Ernst, was ist das für eine Begrüßung? Einfach meine Pizza wegschnappen und dann kommt die auch noch mit irgendeinem Typen an, der wahrscheinlich ein Krimineller ist. 'Susan, das ist echt nicht dein Ernst oder?' - 'Was meinst du?' Stellte sie mir als Gegenfrage. 'Du tauchst hier auf, begrüßt mich nicht einmal und redest über irgend so einen Typen.'

'Du brauchst mal eine neue Ablenkung!' versuchte sie mich zu "beruhigen" -  'Ok, ok kein Grund zum schreien, also wieso wurdest du früher entlassen?' fragte ich neugierig. 'Ich hab mich wie ein braves Mädchen verhalten. Schließlich haben sie sich überlegt eine Ausnahme zu machen und jetzt sitze ich hier.' Antwortete mir Susan neutral.

'Du und deine kleinen artigen Spielchen.'  'Schätzchen, lern daraus.'

'Lernen brav zu sein? Das bin ich doch schon genung.' Lache ich. 'Da hast du recht, komm gehen wir in die City.' Sie schnappte meine Hand und zog mich aus der Pizzeria.

Ich frage mich echt ob Susans Eltern schon wissen, dass sie 1 Woche früher entlassen wurde? Mein Vater würde mir den Kopf abreißen, wenn ich wie Susan wäre, unartig und rücksichtslos. Meine Eltern haben mich streng erzogen in der Hinsicht von Freunden und Schule. Aber in jedem Menschen steckt eine unartige und böse Seite. Doch die Seite zeigt sich selten, man will nicht, dass die Menschen um dich herum ein schlechtes Bild von dir haben. Heutzutage ist es nun mal so, dass man auf die Meinung anderer Leute achtet.

Tief in meinen Gedanken versunken merkte ich garnicht, dass wir schon längst in der Stadt waren. 'Wow, hier ist aber was los.' sagte ich ernstaunt. 'Ja klar, Susan ist zurück.' lachte sie. 'Oh sorry, wusste nicht dass du bekannt bist.' sagte ich ironisch.

'Nein Spaß, hast du schon vergessen, das Volksfest?' Das hab ich auch schon vergessen, in all dem Stress diesen Monat. Immer diese Prüfungen, aber zum Glück sind die gut ausgefallen.

Susan packte mich am Arm und zog mich zur Achterbahn. 'Wow, wow, wow, da fahr ich nicht mit Susan.' 'Ach komm schon, du wirst Spaß haben.' wollte sie mich überzeugen. 'Na-a gut.' sagte ich unsicher.

Sie kaufte uns die zwei Tickets und so fuhren wir mit dieser grauenvollen Achterbahn.

Wir kauften uns etwas zum Essen und erzählten uns die neusten Dinge. Als wir uns dann auf dem Heimweg begaben, fing Susan an zu zittern.

'Was ist los, wieso zitterst du Susan?' 'Es ist kalt, aber ich-h muss hier jetzt auch abbiegen, ich hab noch was zu erledigen.' sprach sie mit nervöser Stimme.

Ich weiss echt nicht was in sie gefahren ist, dass sie plötzlich so nervös und verunsichert ist.

Sie umarmte mich und bog ab,  komisch was hat sie denn nur und was hat sie um diese Uhrzeit zu erledigen es ist doch schon 22:00 uhr. Ich hoffe nur sie macht nichts falsches.

Ich ging ins Haus und war froh, dass mein Dad nicht hier war sonst würde er mich ausfragen wie meine Mutter. Ein Bad wäre jetzt nichts schlechtes. Ich entkleidete mich  und setze mich ins Bad. Als ich fertig mit dem Bad war trocknete ich mich mit dem Handtuch ab, zog meine frische Unterwäsche und mein Schlafanzug an. Müde legte ich mich in mein großes Bett und  schlief nach einigen Minuten ein.

Between Heart and MindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt