Kapitel 22

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Ich ging gerade die Treppe runter und wollte nach draußen, als ich hinter mir Geräusche wahrnahm, so neugierig ich war ging ich ein paar Schritte zurück. Als ich mich umdrehte sah ich Justin, der mir wahrscheinlich gefolgt war.  'Na überrascht, Beauty?' sagte er währrend seine Lippen nach oben gingen.  'So schnell enkommst du mir nicht, Beauty.'

Er ging mir gefährlich Nahe, ich versuchte nach hinten zu laufen, bis ich aufeinmal die kalte Wand an meinen Schultern spürte. Er näherte sich immer schneller, bis zwischen uns kein Blatt mehr gepasst hätte, ich sah mich um und versuchte den Eingang zu fixieren. Doch dazu lenkten mich diese wunderschönen haselnussbraunen Augen zu sehr ab, ich hatte den Drang ihn zu umarmen und ihm meine Lippen aufzudrücken.

Was denke ich da ? Bin ich irre geworden, oh Gott was macht er nur mit mir?

Justin riss mich aus meinen Gedanken als er seine Hand auf meine rechte Wange legte, ich seufzte und leckte mir über die Lippen. Mein Herz pochte und ich schaute ihn eindringend an, er schaute mich ebenfalls mit einem Blick an den ich nicht deuten konnte. In der Zwischenzeit waren seine Lippen gefährlich Nahe an meinen und sein Atem streifte sie. Ich atmete vorsichtig ein und aus, das musste Justin wohl bemerkt haben denn er strich mit seiner Hand meinen Arm auf und ab, damit machte er mich noch nervöser als ich jetzt schon war.

Aufeinmal klingelte sein Handy . 'Shit.' murmelte er, er strich sich durch seine Haare und leckte über seine Lippen. Er ignorierte sein Handy und schaute mich weiter an er stemmte seine linke Hand neben meinem Kopf auf die Wand. 'Du machst mich scheiß irre, Beauty.' sagte er, bis er seine Lippen auf meine legte und sie somit versiegelte.

Unsere Lippen passten perfekt zueinander, wieder brannte alles in mir und ich wollte diesen Moment einfach anhalten und für immer dort verweilen. Meine Hände fanden den Weg zu seinen Haaren. Ich zog an seinen Haarspitzen und lächelte in den Kuss hinein, ich wusste dass Justin mir folgen würde und war komischer Weiße auch froh darüber, denn seine Küsse bringen mich um den Verstand. Er küsste mich immer fordender und  strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe, ich öffnete meinen Mund und unsere Zungen verschmolzen. Widerwillig lößte ich mich von ihm, weil wir Menschen auch leider so etwas wie Atem brauchen.

Kurzzeitig fasste ich mir an meine angeschwollenen Lippen. 'Justin, ich versteh dich nicht was sind wir ? Freunde, Feinde, Fremde mit gewissen vorzügen? Ich kann einfach nicht hinter deine Versade blicken. Manchmal denke ich, ich kenne dich doch im nächsten Moment bist du wieder jemand anderes, immer wenn ich dich aufklären will machst du mich verrückt.' sagte ich flüsternd. Wie es aussah schien er total überfordert mit meiner Aussage, denn er sah ruckartig zur Seite.  'Es ist jetzt besser wenn du gehst.' erwiderte er spontan. Ich runzelte die Stirn. Wieso will er aufeinmal das ich gehe ? Ich starrte auf meine Hände. Genau das ist der Grund, warum er manchmal ein Arsch sein kann, aber ich bin ja viel zu naiv um das zu verstehen.

Gerade kam Mac die Treppe runter gelaufen und warf mir einen vielsagenden Blick zu, woraufhin ich ihn anlächelte. Doch dann fiel mir ein das er in Wirklichkeit den Augenblick zwischen mir und Justin zerstört hatte.

Schlagartig spannte sich Justin an und in seinen Augen blitze so etwas wie Eifersucht wenn ich mich nicht irre. Ich rappelte mich auf und fasste einen klaren Entschluss : Ich muss gehen, es gibt keinen Zweifel daran wie das enden wird wenn ich bleibe, deshalb musste ich ein klares Zeichen setzen. So sehr sich mein Körper nach seinen Berührungen sehnte mein Verstand rebillierte. Ich brauche Abstand, um über alles nachzudenken. 'Ok, ich gehe jetzt.'  ich schloss die Tür hinter mir und das einzige was ich noch warnahm war das Glühen in seinen Augen was Bände sprach. 

Between Heart and MindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt