Kapitel 27

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In Justin's Augen herrschte die Wut. Seinen Kiefer spannte er an, sodass die Wangenknochen hervortraten. Er schaute kurz in die Ferne, stand stumm auf, schnappte sich seine Jacke und lief hinaus in die Dunkelheit die ihn zu verschlucken drohte. 

Ich seufzte tief und krampfte mich zusammen, kuschelte mich in sein Bett und atmete den Duft des Kissens ein, welches nach ihm roch. Das einzige was ich noch wahrnahm, war das aufheulen seines Motors und das schlittern seiner Reifen, ich weinte mich in den Schlaf und wusste nicht wieso, in meinem Kopf war ein Gefühlschaos.

JUSTINS P.O.V

Ich stieg vor dem West-Pub aus, meiner Stammbar. Ich musste weg von Megan und all ihrem Scheiß, wenn ich nicht gegangen wäre hätte ich ihr etwas an den Kopf geworfen was ich bereut hätte. 'Hi Süßer.' lallte ein blondes Flittchen neben mir, sie war wahrscheinlich angetrunken. 'Hey.' lächelte ich so gefälscht ich konnte und gab mich charmant. 'Wie ist dein Name?' 'Justin und deiner?' 'Daisy.' antwortete sie.

Ich wusste schon was meine Beschäftigung für heute Nacht sein würde. Ich zahlte ihr Getränk.  ' Bock zu gehen?' raunte ich in ihr Ohr. Sie nickte, man erkannte die Lust schon in ihrem Blick. Was für ein Miststück. Ich nahm sie an der Hand und führte sie zu meinem Wagen, ich fuhr mit ihr Nachhause.

Ich öffnete die Haustür, und es war unglaublich leise, ich hätte damit gerechnet das Megan noch im Haus wäre, aber wie immer rannte sie vor Problemen weg, eigentlich bin ich nicht besser. Ich ging mit der Schnecke nach oben ins Zimmer von Mac, weil ich meins nicht beschmutzen wollte. Er war sowieso nie da.

 Ich zog meine Hose bis zu meinen Kniekehlen hinunter, zog meine Boxershorts aus und die kleine verstand was sie tun sollte, sie kniete sich vor mich hin. 'Justin' ich war mir nicht sicher, ob die kleine wirklich meinen Namen gesagt hatte.

Ihre Stimme klang gedämpft, war kaum zu verstehen, was wohl daran lag, dass sie meinen Schwanz in ihrem Mund hatte. Ich schloss die Augen und lauschte. Ich hörte, wie sich der Speichel in ihrem Mund sammelte und aus den Winkeln herausgedrückt wurde. Es war jedes Mal ein leises Geräusch zu hören, wenn ihre Wange meinen geöffneten Reißverschluss streifte. Sie gab in regelmäßigen Abständen ein Stöhnen von sich, obwohl ich nicht verstand warum. Sie hatte doch nichts hiervon.

Mit der Hand auf ihrem Kopf bestimmte ich ihre Bewegung und das Tempo. Ich packte ihr Haar im Nacken, wickelte es mir um die Finger, zog daran, ließ los, zog wieder. Sie stöhnte erneuert. Ich verstand immer noch nicht, warum. Und es war mir auch egal. Ich war total High. Und ich habe keine Ahnung, wie sie hieß. Alles war wie in einem Nebel, nur nicht dieser Augenblick. 

Ich konzentrierte mich einzig und allein auf den Blowjob, aber aus irgendeinem Grund kam ich nicht, das sagte ich ihr aber natürlich nicht. Ich stellte mir vor wie ich Megan an mich drückte, über ihre nackte Haut strich.

Für einen paar Augenblicke ergab ich mir der Fantasie. Ich dachte darüber nach, wie es wäre, sich geliebt zu fühlen.

Doch ich wusste, dass es auf der ganzen Welt keine Frau gab, die mich, das Ungeheuer, so akzeptieren würden, wie ich war.

Aufeinmal rührt sich mein Glied, und ich kam. FUCK! Ich gab der kleinen als Dank ein Päckchen Koks. 'verschwinde.' nuschelte ich, sie sieht zu mir herauf, ihr ganzer Lippenstift war verschmiert, und sie sah aus wie der Clown aus Batman. Sie nickte nahm das Päckchen und haute ab.

 Ich ließ mich aufs Bett fallen, zog mir meine Boxershorts samt Hose hoch und dachte an Megan. Plötzlich riss jemand die Tür auf, und schielte hinein. Ich hörte einen Schluchzer, dann mehrer und irgedwann brach die jenige in Tränen aus. Sie kam ins Zimmer und es war Megan.

'Hör mal, ic-ich wollte wirklich bleiben und dir helfen. Scheiße! Aufeinmal hörte ich Ge-Gestöhne aus einem Zimmer. Du kannst mich ma-mal..' sagte sie und brach vollends zusammen.

Between Heart and MindWo Geschichten leben. Entdecke jetzt