Kapitel 14.

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Time may take us, take us far away

***

Jessicas POV.

Mein Atem geht flach, und die ersten Tränen bahnen sich aus meinen Augen. Mein Kart kommt zum stillstand und ich springe hinaus in die Richtung von Marie. Auch die anderen Jungs ist der Vorfall nicht entgangen und ich beginne zu zittern als sie regungslos in ihren Kart sitz. „Hey Marie liebes alles wird gut, wir holen Hilfe," ich drücke sie an mich und ziehe sie mit der Hilfe von Liam aus den Kart. „Wir haben das schon einmal geschafft und heute wieder okay," mein Blick schweift zu Harry der regungslos neben mir steht, seine Haut hat an Farbe verloren. „Kann jemand den Krankenwagen rufen, bitte" meine stimme ist flehend und ich verdränge den Schmerz der sich in meiner Brust ausgebreitet hat. Nicht heute.

Angespannte Stimmung ist im Van und ich atme tief durch, der Krankenwagen in den Marie sich befindet fährt genau vor uns. Jeder ist mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt nur Niall löchert mich die ganze Zeit mit fragen. „Jessica, was passiert da gerade ?" Ich verdränge den schmerz und zucke nur mit den Schulter. Ich würde es ihnen so gerne sagen, nur dies sollte ihr Aufgabe sein. Mein Blick schweift zu Harry der gegenüber von mir sitzt und Gedankenverloren mit ernsten Blick aus den Fenster schaut.

Ich kann die Gefühle der Jungs nur zu gut nachvollziehen, diese Ungewissheit. Sofort fühle ich mich an den Tag zurück versetzt als sie es mir erzählen musste, sie hatte mich gebeten an ihr Handy zu gehen als es Klingelte. Ein Mann stellte sich höflich als einen Dr.Brown vor und als ich dies Marie erzählte, verlor ihr Gesicht an Farbe. Sie hatte keine Wahl, ich löcherte sie, bis sie mir es endlich erzählte.

Es dauerte bis ich realisierte was sie von sich gegebne hat, doch wie schon an diese Tag wünschte ich mir das sie nicht darunter Lit, sie hatte schon so viel durch gemacht.

Als der Van zum stehen kommt, machen wir uns auf den Weg ins innere, die Jungs haben die Kaputten bis ins Gesicht gezogen und wäre ich nicht in dieser Situation hätte ich wahrscheinlich gelacht. Eine ältere Frau führt uns in das Wartezimmer und meinte das wir informiert werden, wenn sie etwas wüssten.

Dieses ist jetzt schon über eine Stunde her, ich hatte die Augen die gesamte Zeit geschlossen um nicht auf die Fragen auf der Jungs einzugehen. Doch ruckartig stehe ich auf, :„Verdammt," ich fahre mir gestresst durch die Haare und hole mein Handy aus meiner Hosentasche. „Was los ?" Louis hat sich auch von seinem Stuhl erhoben und blickt mir entgegen. „Marie," ich unterbreche mich selbst. „Rose Dad sollte wissen was hier passiert." Es ist komisch sie wieder bei diesen Namen zu nenne, als ich sie vor 5 Jahren kennenlernte, durfte ich sie nie so nennen. Sie sagte das ihre Mutter sie immer nannte, doch als sie starb, da starb auch der Name.

Sie war verschloss, sagte keinen was sie dachte. Sie half jeden mit den großen Verlust klar zu kommen und sagte immer das sie das schon schaffen würde. Doch zu spät hatte ich bemerkt das sie es nicht schaffte.

Louis nickt nur und ich lehne mich ein bisschen abseits des Wartebereiches an eine Wand. Zittrig wähle ich die Nummer von Rose Dad und atme unbewusst beruhigt ein als seine Stimme erklingt. „Fitz hier," ich schniefe einmal kurz auf ehe meine heisere Stimme erklingt. „Will, hey hier ist Jessica, Rose sie." Meine stimme bricht und die Tränen laufen wieder meine Wange hinunter.

„Sie ist hier im Krankenhaus, es tut mir leid, sie hatte wieder einen Anfall."

***

Die Stunden ziehen sich gequält in die Länge und draußen beginnt es schon zu Dämmern, kein Arzt will uns Auskunft über Rose jetzigen zustand geben. Das Telefonat mit Rose Dad liegt schon zwei Stunden zurück, so verzweifelt hatte ich ihn lang nicht mehr gehört.

Ich schüttle den Gedanken beiseite und blicke Harry an der wieder von der Toilette da ist, er ist auffällig Still seit dem das mit Rose passiert ist. „Was ist das eigentlich da zwischen dir und Rose ?" Harry schreckt auf als der merkt das er das angesprochene ist. „Ich weiß nicht was du meinst," er reibt sich seine Hände an seiner schwarzen Hose ab und ich beginne zu schmunzeln, er lügt. „Mir sind eure Blicke nicht entgangen." Auf seinen Gesicht bildet sich ein kaum merkliches lächeln. „Wir sind nur Freunde wirklich," ich hebe eine Braue und auch die anderen Jungs hören unseren Gespräch gespannt zu. „Ihr seht euch etwas zu lange in die Augen um nur Freunde zu sein." Überrascht Blickt mir Harry in die Augen und unbewusst beginne ich zu schmunzeln.

„Öhm ja kann sein," er fährt sich nervös durch die Haare und Niall der neben mir sitzt beginnt zu lachen. „Da ist der coole Harry aber nervös," auch die anderen Jungs stimmen mit ein und Harry schaut nur beschämt zu Boden. „Aber das ändert nichts an der Tatsache, das ich sie nur verletze und alles verbocke. Ich habe ihr sogar ihren Geburtstag vermiest." Geschockt öffne ich den Mund. „Du bist für das ganze hier," ich zeige mit den Finger um uns herum. „Ganz sicher nicht schuld, an diesen hier trägt keiner Schuld." Harry nickt nur betrübt. „Und mit den Rest Harry, bemüh dich einfach, sie will es nicht zugeben aber du bedeutest ihr auch etwas. Das ist einfach Rose Art mach dir keinen Kopf."

Ich lächle aufmunternd und die Jungs reden weiter über das bevorstehende Album. Ich schalte auf Stumm, und meine Gedanken spielen verrückt. Wer hätte erwartet das ich mal Harry Styles Beziehungstips über meine Freundin gebe. Würde sie wissen was ich vor kurzen von mir gegeben habe würde sie mir wahrscheinlich die Kopf abreißen. Sie machte mir schon vor beginn dieses ganzem deutlich das sie niemanden in ihren Leben braucht. Das würde nur alles schlimmer machen, sagte sie immer, doch ich glaube das es dies schon längst passiert ist.

***

Ich werde durch ein tippen an der Schulter wach und blicke in zwei blaue Augen. „Tut mir leid das ich sie Wecke Mrs. Springs, doch sie könnten jetzt zu ihrer Freundin." Schnell erhebe ich mich von meinen Platz und probiere leise hinter den Arzt her zu laufen der sich als Mr.Fels herausstellt. Als wir vor einer weißen Tür zum stehen kommen, fällt der Arzt noch kurz inne. „Sie sollten vorher wissen, das ihre Freundin noch nicht bei Bewusstsein ist, wir mussten sie für einige Zeit ruhig stellen, da sie sehr starke schmerzen hatte." Ich nicke nur und Mr.Fels öffnet die Tür.

Das erste was mir auffällt ist das Gerät welches Rose Puls anzeigt und unbewusst atme ich auf, sie lebt. Ich trete weiter in den Raum hinein, Rose, liegt kreidebleich auf den Bett und ihre Brust hobt und senkt sich regelmäßig. Ungeduldig laufe ich schneller auf sie zu und nehme ihre Hand in die meine. Tränen Tropen hinunter auf das weiße Lacken und der Arzt schaut mich Mitleid an. „Ich darf ihnen leider nicht viel Auskunft über ihren Stand geben." Ich nicke nur und schniefe. „Sie sollten nur wissen das es nicht gut um ihre Freundin steht, doch das einzige was sie tuen können ist es einfach, da zu sein und ihr bei zu stehen." Ich nicke nur, doch eine Frage brennt mir auf der Zunge :„Wie lange ?" Sein Blick senkt sich. „Darüber darf ich leider nicht mit ihnen sprechen." Die tränen laufen weiter und ich schluchze auf. „Mrs.Springs, Mrs.Fitz wird hier vielleicht mehrere Tage nicht ansprechbare sein. Bitte machen sie mir den Gefallen und gehen sie nach Hause, ruhen sie sich aus, tanken sie Kraft, diese brauchen sie noch." Ich nicke nur und gemeinsam verlassen wir das Zimmer.

Als ich zurück ins Wartezimmer komme, sind die Jungs alle wach und blicken mir neugierig entgegen. „Sie lebt," noch. Alle atmen beruhigt aus und ich wische die letzten Tränen von meiner Wange. „Der Arzt meinte sie könnte noch ein paar Tage bewusstlos sein, wir sollten nach Hause und uns ausruhen." Liam nickt wissend und ich verziehe das Gesicht als Harry das Wort ergreift. „Ich lasse sie doch nicht eifach hier !" Harry verzeiht gequält das Gesicht und Niall legt ihm eine Hand auf die Schulter, die Harry weg schlägt. „Wir haben zu tuen Harry, in London wir haben morgen ein Interview." Harry Unterricht Niall barsch :„Ich scheiß auf das Interview, nicht wenn sie hier an einen völlig fremden Ort alleine ist." Ich atme tief durch :„Harry das wollen wir auch nicht, doch wir können ihr mit warten auch nicht helfen. Mach ihr einfach den Gefallen und leb dein Leben weiter." Er nickt nur enttäuscht.

Wir gehen noch einmal alle in ihr Zimmer und als ich als letztes die Tür schließe Bete ich zu Gott, das dies nicht das letzte mal ist das ich sie lebendig sehe. 

Stay forever ||H.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt