Kapitel 39.

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It isn't in my blood

***

Mein Blick schweift die ganze Zeit aus dem Fenster, als wir durch New York fahren. In Dunkeln sieht die Stadt noch schöner aus. Mein Blick schweift zu den Jungs und ich beginne zu schmunzeln. Vor drei Monaten, hätte ich wohl nicht daran geglaubt das ich immer noch lebe und sogar Glücklich bin.

Es hat sich nichts verändert, doch gleichzeitig hat sich alles verändert.

Das einzige was ich mir jetzt nur noch wünsche ist, Zeit.

Zeit mein Leben zu leben.

Zeit um Lieder zu schreiben.

Zeit um mich und andere Glücklich zu machen.

Einfach nur Zeit mit meinen Dad verbringen.

Vor nichtmal drei Monaten war mir dies alles egal, ich habe förmlich nach dem Tod gerufen und probierte einfach alles über mich ergehen zu lassen, doch jetzt, nachdem ich Harry und die anderen Jungs einschließlich Shawn kennergekernt habe, denke ich daran zurück und kann nur den Kopf über mich selbst schütteln.

Wieso habe ich das leben nie als wichtig angesehen ?

Ich werde aus den Gedanken gerissen, als die Tür aufgemacht wird und die Jungs hinaus gehen. Eine Träne wische ich mir von der Wange und als Liam verwundert eine Braue hebt, doch ich gebe ihm ein Zeichen das er nicht weiter drauf eingehen soll.

Ich stehe wie mechanisch aus den Van aus und schüttelt denn Kopf, ich sollte beginnen zu genießen und das werde ich.

Jetzt, Heute, für immer, egal wie lang mein für immer auch sein wird.

Wir laufen hintereinander in den nicht so vollen McDonalts hinein und ich stecke mein Gesicht weiter in meinen Schal, an so viel Öffentlichkeit habe ich mich noch nicht gewöhnt.

Gemeinsam laufen wir zum Schalter und kaufen uns auf alles was wir Lust haben, zum Ende hin hole ich mein Portmonee aus meiner schwarzen Tasche, doch alles Jungs schütteln gleichzeitig den Kopf und Liam drückt den Verkäufer die gewünschte Summe in die Hand. Mit den Tablets machen wir uns auf den Weg zur hintersten Ecke des Ladens.

Ich stopfe mir eine Pommes in den Mund und wir albern herum, die meisten Leute die sich in unseren Umkreis befinden schauen uns komisch an. Ich bin überrascht das noch keiner zu den Jungs gekommen ist, schließlich war uns bewusst das wir schon längst erkannt wurden.

„Ich will garnicht daran denken das ich morgen schon wieder in der Uni sitzen muss," ich stöhne frustriert auf und nehme einen Happen von meinen Burger. „Wie spät beginnt den morgen dein erster Kurs ?" Niall blickt mich interessiert an, während die anderen in ein Gespräch vertieft sind.

Kurz überlege ich :„Ich meine um 9Uhr, doch die Stunde werde ich nicht schaffen, wegen des Flugs. Mh deswegen gehe ich erst gegen 12Uhr." Wissend nickt Niall und ich trinke einen Schluck. „Ich freu mich einfach wenn ich die Woche hinter mir habe und dann endlich die Semesterferien beginnen." Glücklich atme ich aus.

Niall schmunzelt und ich hebe eine Braue :„Rose du bist echt der Wahnsinn, was du immer für ein Stress auf dich nimmst um hier zu sein und das immer nur für ein paar Tage. Manchmal wünschte ich mir mehr wie du zu sein." Ich zucke mit den Schultern und eine Gänsehaut entsteht bei den letzten Worten auf meinen Arm. „Du bist süß," ich kratze mein Kin, da mir seine Worte etwas unangenehm sind. „Aber es ist ja nicht so das ich as alles hier ja nich genieße, ich nehme ja den ganzen Stress nicht um sonst auf mich, ich bekomme ja etwas dafür zurück. Überleg doch mal was ich schon alles erlebt habe, nie hätte ich damit gerechnet mal in New York zu sein."

Auch Niall beginnt zu lächeln. „Obwohl ich nicht damit gerechnet habe so schnell euch schon wieder zu sehen." Ich stupse Harry in die Seite, doch dieser streckt mir nur die Zunge raus. „Jaja jetzt auf einmal hörst du mir zu ne, immer wenn es um dich geht." Ich beginnen zu kichern und Harry zuckt nur mit den Schultern.

Einen kurzen Moment schweigen wir und wir alle machen große Augen als wir das Lied hören was aus den Lautsprechern zu hören ist. „Leute ist das gerade ‚Best Song Ever' ?" Wir alle nicken auf Liam frage und die Jungens beginnen alle an zu grinsen. Harry steht auf und geht zur Kasse, er redet mit den Kassierer und kommt grinsend wieder.

Ich krause verwundert die Stirn als die anderen Jungs aufstehen und beginnen mitzusingen. In dem Moment wird auch der Musiksender lauter gemacht und ich beginne laut zu lachen, als sie alle durch die Gegend springen. „Komm Rose mach mit steh auf," Harry hält mir seine Hand hin als er neben den Tisch steht.

Ich nicke immer noch lachend und ergreife seine Hand, die er kurz darauf wieder los lässt, wir wussten beide das wenn er meine Hand länge erhalten würde ein großes Chaos ausbrechen würde. Die Leute um uns herum schauen uns amüsiert und verwundert an. Viele halten ihre Handys hoch und Filmen uns dabei wie für zu den Besten song allerzeiten tanzen und Singen.

Und als die stelle kommt wo normalerweise der sagenhafte Ton von Zayn kommen sollte übernehme ich seinen Part, ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben.

Die Jungs schauen mich geschockt an und ich grinse einfach nur. Was ein einziger Moment mit Shawn bewirkt hat.

Als das Lied zu Ende ist klatschen die Leute um uns herum und wir lachen gemeinsam und nehmen uns in den Arm. Nur wenige Sekunden später wird die Musik leiser gemacht und wir gehen gemeinsam hinaus, rein in den Van, als wäre nie etwas passiert.

Stay forever ||H.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt