Kapitel 45.

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It's gonna hurt for a bit of time

***

Meine Lippen sind rau und die Tränen laufen weiter meine Wange hinunter, ich schluchze weiter vor mich hin. Mir ist es egal das mich der Taxifahrer schräg anschaut, ich weine einfach weiter.

In meiner Hand halte ich mein Handy wo sein Name aufblinkt und ich schließe die Augen. Zum einen will ich ihn zu hören, vielleicht ist es wirklich nur ein Missverständnis, vielleicht sollte ich ihn einfach glauben das es alles nicht so ist wie es scheint, doch ich kann es nicht. Ich liebe ihn, doch manchmal ist liebe nicht genug und vielleicht ist das auch das beste für mich, für uns.

Mit Zittrigen Händen entsperre ich mein Handy und sehe Harry und mich, wie ich in die Kamera grinse und er mich einfach nur ansieht. Schnell tippe ich mit den Finger auf meine Kontakte und blockiere ihn. Ich atme aus als mein Handy nicht mehr Harry Namen aufblinken lässt, sondern Niall's. „Hey was gibst ?" ich probiere glücklich zu klingen doch ich beginne wieder zu weinen.

„Was ist passiert alles gut ?"

Ich schildere Niall kurz die Situation und der Taxi Fahrer schaut mich mitfühlen an. „Und du bist dir sicher das diese Pause auf euch bezogen ist ?" Ich höre wie Niall wütend aus atmet. „Rose ich kann mir das ganze garnicht vorstellen, Harry liebt dich, glaubst du das er dich liebt ?" Ich schniefe ein weiteres mal und sehe schon die hellen lichter des Manchester Flughafen.

„Ja ich weiß das er mich liebt, er zeigt es mir doch jeden Tag aufs neue, doch ich glaube es ist besser so, Harry hat recht mit dieser Auszeit."

Ich höre Niall ausatmen :„Er liebt dich, du liebst ihn und das wisst ihr beide, wieso fährst du nicht zu ihn zurück und lässt ihn alles erklären ?" Ich schüttle den Kopf :„Auf welcher Seite stehst du Niall ? Versteh doch, Harry hat gesagt er braucht eine Auszeit er kann das ganze nicht mehr mit meiner Krankheit und ich verstehe das, wirklich er ist schon zu lang geblieben."

Ich beiße mir auf die Lippen, „Wie meinst du das Rose ?" „Irgendwann wird mich diese Krankheit umbringen, ob in einer Woche oder am Ende diesem Monats, ich kann davor nicht weiter weg laufen. Ich werde sterben Niall." Ich werde schroff unterbrochen :„Sag so etwas nicht !"

Ich schließe die Augen und die letzte Träne läuft aus meinen Auge ehe mein Blick wieder kühl wird, so wir früher. „Ich weiß das ich so etwas nicht sagen soll, doch es ist die Wahrheit und wenn Harry und ich jetzt eine Pause haben ist dies nur positiv für ihn." „Rose das ist für keinen von euch positiv ihr verletzt euch doch nur gegenseitig."

„Niall ich will nicht das Harry leidet, vor zwei Nächten hat er zum ersten mal den Ausmaß meiner Krankheit mit erlebt und ich habe seinen Blick gesehen. Er hatte Angst, Angst davor mich zu verlieren und wenn wir uns nicht sehen uns nicht schreiben und nicht gegenseitig sagen wie sehr wir uns lieben wird er mich vergessen können."

„Rose du weißt das alles was du da sagst überhaupt keinen Sinn ergibt, verdammt komm zu Vernunft !" Ich atme aus und schaue aus dem Fenster als die ersten Regentropfen hinunter laufen. „Es ist besser so, es tut mir leid."

Und damit ist das Gespräch beendet.

Ich überreiche den Taxifahrer die gewünschte Summe und mache mich mit erhobenen Kopf auf den Weg ins Innere des Flughafen. Nur durch meine roten Augen kann man noch erkennen das ich geweint habe. Im Hintergedanken habe ich immer noch Niall's Worte und mir ist die Wahrheit in diesen bewusst. Doch ich bleibe meiner Meinung treu, nicht weil ich Harry nicht liebe, denn ganz im Gegenteil. Doch in meinen Kopf ist das die beste Entscheidung, vielleicht nicht für mich, doch für ihn.

Ich gehe zum Schalter und Buche ein Ticket zurück nach Hause und atme erleichtert aus das ich in drei Stunden einen Platz in einer Maschine bekommen kann.

Als ich mit meinen Ticket in der Hand durch den riesigen Flughafen laufe, fällt mein Blick auf ein paar Männer mit kleinen Kameras in der Hand. Paparazzos. Ich schaue zu Boden und hoffe einfach das ich nicht so bekannt bin das mich diese Paparazzos kennen.

Doch ehe ich mich versah hat schon der erste ein Blick auf mich geworfen und läuft auf mich zu. „Mrs. Fitz erzählen sie uns was hat es mit den Gerüchten zwischen ihn und Harry Styles zu tuen."Ich probiere mich an ihn vorbei zu drängen, vergeblich.

„Stimmt es das sie zusammen sind ?" Mein Atem geht schneller und ich spüre Tränen in meinen Augen, diese ich aber auch schnell wieder weg blinzle. Ich atme tief durch und beginne zu sprechen, auch wenn ich weiß das ich diese Worte später bereuen werde. „Zwischen Harry und mir ist nichts das kann ich Ihnen versprechen, ich weiß nicht mal mehr ob wir Freunde sind."

Ich dränge mich vorbei an den Paparazzos und laufe in Richtung des Terminals. Wo ich in wenigen Stunden ins Flugzeug steige, weg von Harry, weg von meinen neuen Leben. Zurück nach Hause, zurück zu meinen alten Leben.

***

Ich öffne die Faust meines Dad's und schaue ihn lächelnd an. „Es ist besser so Dad versprochen." Er nickt mir nur zu und ich bin froh das er mir nicht sagt was er denkt, denn ich weiß das er Niall nur zustimmen würde.

„Ich gehe nach oben ins Bett," ein weiters mal nickt er nur und ich mach mich mit traurigen Blick auf den Weg nach oben.

Im Bett scrolle ich durch Instagram und kneife meine Augen zusammen als ich sehe das Harry ein neues Foto gepostet hat. Auf den Bild ist sein umgemachtes Bett in Hause seiner Mutter zu sehen, genau so wie ich es zurück verlassen habe. Mit meinen aufgeklappten Liederbuch und den Zetteln die dort verstreut vor liegen.

I'll be by your side Any time you're needing me

Eine Gänsehaut entsteht auf meiner Haut und es fühlt sich so an wie ein versprechen, ein versprechen welches er nicht halten kann.

Doch auch wenn ich mir heute morgen selber versprochen hatte nicht wieder zu weinen, einfach wieder Eis kalt zu sein so wie früher. Läuft mir doch eine kleine Träne die Wange hinunter. Und lässt mich für einen kurzen Moment an meiner Entscheidung zweifeln.

Stay forever ||H.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt