Kapitel 19.

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But when I'm on my feet, I give my all

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Rose POV.

Ich atme noch mal tief durch als ich mit meinen Koffer ins Krankenhaus gehe. In meinen Kopf hat es sich logischer angehört erst zu meinen Arzt zu gehen bevor ich nach Hause zu meinen Dad gehe. Als ich an der Tür klopfe höre ich ein kurzes :„Herein," ehe ich die Tür schwungvoll öffne. Dr.Brown schaut von seinen Unterlagen hoch zu mir und zeigt auf den Platz vor seinen Schreibtisch.

„So Marie," ich nicke nur und unsere Blicke kreuzen sich, beruhigt über die Tatsache das meine Augen nicht mehr gerötet sind vom weinen, atme ich aus. „Erzähl mal was genau passiert ist," ich nicke wieder nur und erzähle Mr.Brown von den Vorfall. Als ich zu Ende gesprochen habe hört man nur noch das schreiben auf seinem Block und meinen schnellen Atem. „Geschwitzt sagst du?" Ich gebe ein dumpfes ‚Ja' von mir und Blicke auf meine Finger. Harry's Ring sticht mir entgegen und ich krause meine Stirn, wieso hatte ich ihn noch nicht abgenommen.

Doch eh ich den Ring von meinen Finger nehme lässt mich die Stimme von Mr. Brown inne halten. „Du weißt dass das nicht gut ist Marie," ich beiße mir auf die Lippen und nicke. „Dr.Fils aus Los Angelas hatte mit mir telefoniert und wie er schon mit dir besprochen hatte haben wir deine Dosis erhöht, nimmst du die Tabletten bereits ?" Ich starre den braunhaarigen vor mir an und nicke :„Ja sie zwei Tagen." Wieder schriebt er etwas auf und es herrscht kurz stille. „Ich möchte das du mich anrufst oder mir schreibst wenn es dir schlecht geht." Ich nicke und erheb mich von meinen Platz.

Bevor ich aus den Zimmer verschwinde lässt mich seine Stimme noch einmal inne halt :„Ich hoffe wir müssen das am Ende des Monats nicht tuen." Ich beiße mir auf die Lippen als eine Tränen meine Wange hinunter läuft und ich schließe schnell die Tür hinter mir. Die weiteren Tränen halte ich zurück und laufe mit erhobenen Kopf nach draußen. Ich bin froh das wir ein Krankenhaus in unserer Stadt haben was nur wenige Minuten von mir entfernt ist, sodass ich ideal mit meinen Koffer nach Hause laufen kann.

Mit besten Willen probiere ich meine Gedanken und meine Gefühle zu ignorieren doch diese leere in meiner Brust ist kaum zu ignorieren. Ich schüttle über mich selbst den Kopf, wie konnte ich so dumm sein und mich verlieben, es hat doch die letzten Monate so gut geklappt. Immer wenn ein Junge etwas von mir wollten, habe ich abstand gesucht damit keine Gefühle von meiner Seite entstehen können. Nur dieser Abstand ist mir bei Harry nicht gelungen oder ehr gesagt jetzt erst, doch jetzt war es schon zu spät. Ich hatte einen Plan und in diesen kam ganz sicher kein Junge vor.

Ich atme aus und beiße mir auf die Lippen, selbst weiß ich aber das wenn Harry mir eine vernünftige Erklärung für dies alles geben würde, dann würde ich ihm verzeihen, wieder.

Als ich die Haustür öffne fällt mein Blick kurz auf meine Uhr an meinen Handgelenk. In einer Stunde muss ich spätestens Los zur Uni. „Hey, Dad !" Ich schlüpfe aus meinen Schuhen und hänge meinen Mantel an meinen Hacken, den Koffer stelle ich an die Treppe. Schnelle Schritte ertönen und als sich die Tür die zum Wohnzimmer hin führt öffnet steht mein Vater vor mir. „Marie," ich beginne leise zu schluchzen und als mich mein Vater in die Arme zieht lasse ich die zurück gelassenen Tränen wieder freien lauf.

Er hält mich immer noch in den Arm als wir kurze Zeit später auf der Couch sitzen. Ich erzähle meinen Dad von den Vorfall und er hört mir aufmerksam zu, eine kleine Träne läuft ihm über die Wange, sonst zeigt er keinerlei Emotionen. „Das wird schon wieder süß, ich weiß das du es schaffen wirst." Er lächelt mich liebevoll an, schon immer hatte er mehr Hoffnung mit den ganzen als ich. „Aber nicht mal mehr Mum hat es geschafft und sie war so stark," mein Vater verzieht das Gesicht und streicht meine Haare zurück. „Nur weil deine Mutter es nicht geschafft hat heißt es noch lange nicht das du es nicht schaffen wirst, Marie du bist so stark." Ich beiße mir auf die Lippen und lächle ihn an.

Stay forever ||H.SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt