11.KAPITEL:
Ich öffnete ein Joghurt und setzte mich dann auf die Couch, während ich den Fernseher einschaltete.
5 Seconds of Summer wollte erst später kommen, ich hatte früher Schulende gehabt, als normal.
Im Film sprang gerade ein Mörder auf die junge Frau zu, die wie am Spieß schrie.
Erschrocken zuckte ich zusammen und hielt mir den Polster vors Gesicht.
Die grauenvollen Geräusche drangen trotzdem zu mir durch und so spickte ich wieder zur Glotze.
Ängstlich kniff ich die Augen zusammen und hielt mir die Ohren zu, als der Mörder der Frau eine Axt in die Brust rammte.
Welcher kranke Kopf dachte sich so etwas aus?
Selbst durch meine Hände hörte ich den Todesschrei des weiblichen Wesens und den bösen Lacher des Serienkillers.
Heute Nacht würde ich mit Garantie nicht mehr schlafen können – Super.
Da war die Sache mit dem Zombie noch ein Klacks gewesen… Ach der Arme…
Der Mörder lachte noch einmal böse auf, als mich auf einmal etwas auf der Schulter berührte.
Sofort zuckte ich zurück und krallte mir mit geschlossenen Augen den Polster, um mit ihm auf das mysteriöse Ding einzuschlagen.
>>Ah, scheiße! << fluchte das Etwas neben mir und mit Schrecken stellte ich fest, dass es eindeutig menschlich war.
Plötzlich packten zwei Hände meine Schultern und hielten mich fest, schluckend wartete ich auf den letzten Hieb.
Warum ließ er sich so lange Zeit?
>>Snowflake, was wird das? <<
O Gott, jetzt kannte er sogar meinen Namen!
>>Snowflake mach die Augen auf! <<
Sicher nicht, ich will meinen Mörder doch nicht auch noch kennenlernen!
>>Mann, Snow – ich bin’s doch nur … Niall? Du erinnerst dich? <<
Niall? Mein Mörder wurde mit so einem knuffigen Ding verglichen?
Wie gemein!
Moment mal … Niall?
Vorsichtig hob ich meine Augenlider, um direkt in die faszinierendsten Augen zu schauen, dass ich jemals gesehen hatte.
Noch schöner als Harrys.
Das helle Blau wurde von einem dunkelgrauen Rand umrahmt, einzelne Sprenkel fanden im Inneren des Kreises Platz.
Wow.
Warum waren mir seine Augen vorher nie aufgefallen?
Klar, konnte daran liegen, dass ich ihn nur zwei Mal gesehen hatte – in dem Lagerraum einmal und als ich mit Liam mitgegangen bin.
Die Sache mit dem Handtuch.
Nicht daran denken… Moment mal, wie war Niall hier hereingekommen?
Ich bemerkte erst, dass wir uns die ganze Zeit in die Augen gestarrt hatten, als wieder ein spitzer Schrei aus dem Fernseher die Stille zerriss.
Sofort fuhr ich zusammen und krallte mich in Nialls T-Shirt.
>>Hey, ganz ruhig. Ist doch nur ein Film << schmunzelte der Ire und drückte auf den roten Knopf der Fernbedienung.
Als ich mich so weit gefasst hatte, ließ ich sein Shirt los, als hätte ich mir die Finger verbrannt.
Räuspernd ging ich mit roten Wangen an Niall vorbei in die Küche.
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Lukeys Snowflake
Roman d'amourIn einem Zugwaggon der dritten Klasse begegnet man für gewöhnlich keinen Popstars - auch wenn sie noch nicht wirklich bekannt sind. Und nein, es ist nicht die Rede von One Direction, vielmehr von 5 Seconds of Summer. Was passiert also, wenn man das...