Prolog Teil 2

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Gott sei Dank kann ich wenigstens eine relativ nützliche Sache: Meinen Schreibstil nach Belieben verändern. Wer sich nicht erinnert– bitte zum Prolog zurückblättern :)

PROLOG (TEIL 2 => GEGENWART)

„Hey Niall?! Wolltest du mir nicht die Luftmatratze bringen?“

Louis Tomlinsons Stimme unterbricht auf unangenehme Art und Weise unsere Lesestunde – für einen Mann quietscht er nämlich ziemlich hoch.

Der verbrecherische Ire – wir erinnern uns alle daran, dass er eigentlich die Luftmatratze holen sollte- schaut ihn mit großen Augen und geröteten Wangen an und versucht das kleine Buch hinter seinem Rücken zu verstecken.

Die Betonung liegt auf VERSUCHT, denn er lässt es fallen und zwar direkt vor die Füße von Louis.

Nun gut, nicht jeder kann zum Verstecken geboren worden sein.

Das Haus gibt sich jedenfalls einen innerlichen Facepalm – gut nur, dass es sich nicht bewegen kann (womöglich hätte es Niall sonst zerquetscht).

So gerne ich mit euch auch die Thesen eines Hauses besprechen würde; Nun widmen wir uns aber wieder den zwei Berühmtheiten in der Küche.

Mr. Tomlinson hebt den verhängnisvollen Gegenstand vorsichtig hoch und schlägt ihn auf.

Ab diesem Zeitpunkt kommt wieder Leben in Niall und er will dem Älteren das Buch offenbar entreißen.

Aber noch immer haben wir das Problem mit seiner fehlenden Fitness und daher geht ihm schneller die Luft aus, als ihm lieb ist – und um ehrlich zu sein, hat es Spaß gemacht zu beobachten, wie der Ire wie blöde herumspringt.

Ist einmal etwas anderes – wen interessiert schon das blöde verstaubte Buch?

Hm.. Louis scheint es sehr zu interessieren, denn als er den Namen > sησωƒℓαKε < liest, starrt er Ni überrascht an.

„Das ist von Snow? Woher hast du es?“ fragt er mit einer Spur von Ärger in der Stimme.

Anscheinend findet er es nicht so toll, dass der Ire es zuerst angefangen hat zu lesen, statt es gleich herzuzeigen.

Mittlerweile wissen wir ja auch, dass es von dem Mädchen aus dem Zugwaggon stammt.

Die Frage wäre hier allerdings: Was hat sie mit den Jungs zu schaffen und wo um Himmels Willen ist sie hin?

„Ich habe es auf dem Dachboden gefunden“ murmelt Niall beschämt und starrt auf seine Fußspitzen.

Louis sieht ihn tadelnd an, dann dreht er sich mit dem Buch in der Hand um.

„Kommst du? Ich schätze, 5sauce interessiert das hier mehr als der Pool“ grinst er und der Blondschopf sieht erleichtert aus, dass er ihn nicht geschimpft hat.

Schnell trottet er zu dem Doncaster-Jungen und zusammen machen sie sich auf den Weg, den unbesiegbaren Drachen zu be- falsche Geschichte.

Sie gehen einfach nur in das übergroße Wohnzimmer, indem sich die gesamte Mannschaft von 5 Seconds of Summer, Little Mix und der Rest One Direction versammelt hat – alle in Badeklamotten.

Oh, offenbar hatten sie nicht damit gerechnet, dass wir hier eine Lesestunde veranstalten – nun gut, sie wissen noch nicht, dass sie nicht in den Pool dürfen.

Noch nicht.

„Was hat das solange gedauert?“ will Liam wissen, der schon begonnen hat, sich aufzuwärmen.

Als er jedoch erkennt, dass weder Ni noch Lou Badesachen tragen, stutzt er.

„Was ist denn mit euch los? Wollten wir nicht schwimmen gehen?“

Der Sänger hat mit seiner Behauptung durchaus Recht; ich habe auch gedacht, dass sie dieses dämliche Buch endlich vergessen würden.

Aber ich bin hier ja nur die Erzählerin, also habe ich nichts zu melden – eigentlich eine Frechheit.

„Ist gestrichen worden – wir haben ein Buch gefunden“

Louis hebt die Hand um das (durchaus verständliche) Murren von den 5sauce-Jungs und Little Mix zu unterbrechen; One Direction ist überraschenderweise still geblieben.

„Aber ich schätze mal, dieses Buch würde sogar euch interessieren“ meint Mr. Tomlinson geheimnisvoll und springt auf die Couch.

Niall folgt ihm und setzt sich daneben.

Ashton Irwin –Drummer von 5 Seconds of Summer- runzelt skeptisch die Stirn.

„Wie kommst du auf die Idee, dass uns ein Buch gefallen könnte?“ fragt er misstrauisch.

Lous lacht hingegen nur leise und klopft neben sich auf das Sofa. Komischer Junge.

„Hmmm.. ich könnte mir sogar vorstellen, dass es Klein-Lukey und euch besonders interessieren könnte…“

Aus seinen Worten wurde keiner der Angesprochenen schlau, war ja auch nicht verwunderlich – sie waren ja nur zum Texte-singen ausgebildet worden…

„Jetzt sag schon“ fauchte Jade Thirlwall und schnappte sich das Buch.

Sie las die Widmung durch, während Louis zufrieden die Arme vor der Brust verschränkte.

Ihre Miene hellte sich auf, als sie den Namen las.

„Awww, es ist von Snowflake!“ quietschte sie.

Sofort wurde ihr volle Aufmerksamkeit zu Teil.

„Von Snowflake?!“

Mr. Hemmings Augen fangen an zu leuchten, auch wenn ein verletzter Ausdruck über sein Gesicht huscht.

Alles in allem sieht er ziemlich hin- und hergerissen aus, Ashton klopft ihm auf die Schulter.

„Was hat Baby Irwin geschrieben?“ fragt er mit belegter Stimme.

Oh, anscheinend hatte dieses Mädchen ihnen wirklich wehgetan – aber das wissen wir ja nicht, weil Louis unser Buch beschlagnahmt hat.

„Was steht drinnen?“ will auch Perrie wissen.

Na hört mal, was sind das bloß für neugierige Leute?

Lou scheint das allerdings nichts auszumachen, er zuckt die Schultern und sieht zu Niall.

Der Ire nimmt Jade das Buch wieder aus der Hand und reicht es Luke.

Dieser überfliegt die Widmung und sieht sehr traurig aus, als er wieder aufschaut.

„Cal, warum widmet sie Niall ein Buch und nicht mir?“

Der Angesprochene zuckt hilflos mit den Schultern und umarmt den Australier dann fürsorglich.

„Das steht sicher alles in dem Buch – es handelt von ihrem Leben in London“ meint Niall und lächelt leicht.

„Na worauf wartest du denn dann noch?! Lies vor!“ fordert Mickey und setzt sich ebenfalls auf das Sofa.

Nachdem auch die anderen Platzt genommen haben, räuspert sich Niall.

„Ich lese ab der Stelle, bei der ich aufgehört habe, okay?“

Ashton nickt und der Blondschopf fängt an zu lesen – seine Stimme ist ziemlich heiser.

Ich könnte es bestimmt besser, aber mich fragt ja schon wieder niemand.

„ Mickey :*, Cal^^, Ash :D und beim letzten Namen stockte ich. Eindeutig NICHT von Luke eingespeichert. Zu 100% nicht.

Ashton, knurrte mein Unterbewusstsein – mein Äußeres konnte nur auf den Namen starren, der mir förmlich entgegenspringen zu schien.

Lukey-Schatz …“

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Lukeys SnowflakeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt